Ich bin als Reinigungskraft tätig,und bin

… jetzt schwanger geworden. Leider sind meine Arbeitszeiten immer von 18 bis 22 Uhr und ich so mit immer wenig Schlaf habe,außerdem muss ich mich nonstop bücken,strecken,schweren Staubsauger ca 9 kg ziehen,schweren Wagen schieben ca 30 kg,und muss anschließend etwa 9 Müllsäcke später in den Müllraum schleppen und hoch heben weg schmeißen. So ob als das nicht reichen würde muss ich das in einen zügigeren tempo machen sonst schaff ich die 4 Etagen nicht für die 4 Stunden. Ich bin immer schnell aus der puste mir ist schwindelig,meine Kraft verliert sich und ich hab Unterleib schmerzen. Helft mir wie kann ich ein Arbeitsverbot bekommen bin jetzt in 18. Woche schwanger?!! Helft mir BITTE!!!

Hi dallendyshe,

ab zum Gyn und die Beschwerden schildern.

Er ist derjenige, der dafür zuständig ist.
Wünsche dir eine gute Restschwangerschaft!

Gruß

LadyN

Hallo,
geh zu deinem Frauenarzt und lass dich beraten. Der kennt sich aus welche Arbeiten in der Schwangerschaft erlaubt sind und kann dies evtl. auch dem Arbeitgeber bestätigen oder dir entsprechende Unterlagen geben.
Wenn die Arbeiten deine oder die Gesundheit deines Kindes gefährden wird dein Arzt entsprechend handeln.

Gruß
j

Doppelposting - Medizin…
Daher habe ich meinen Beitrag dort kopiert:

Hallo,

also Du machst folgendes: Du rufst gleich morgen früh beim Arbeitgeber an und meldest Dich krank. Dann gehst Du zum Frauenarzt und wenn der keinen Termin frei hat, sagst Du es ist ein Notfall und gehst nicht eher weg als Du beim Arzt warst. Dem erzählst Du das was Du gerade hier geschrieben hast und bittest um ein Arbeitsverbot und einer Krankschreibung.
Arbeitsverbote werden von der Krankenversicherung sehr penibel geprüft - klar, denn sie müssen das Ganze ja auch zahlen. Das sollte Dich aber nicht weiter verunsichern, denn wenn das so ist wie Du schreibst, wird es akzeptiert. Es sei denn der Arbeitgeber kann Dir eine zumutbare Tätigkeit anbieten.
Hast Du den AG über Deine Schwangerschaft informiert?

Viele Grüße und viel Glück!

Was ich erlebt habe…
…ist ja schon ein paar Jahre her.

Wir waren relativ neu umgezogen, deshalb der geschilderte Kontakt mit dem Gynäkologen der erste, das zur evtl. Entschuldigung für den Arzt.

Ich war schwanger, es ging mir nicht gut. Mir war ständig schlecht, ich war hundemüde, schwindelig etc., musste aber arbeiten (zum Glück immerhin nicht schwer körperlich.)

Ich ging also zum Gynäkologen und schilderte ihm meine Verfassung und bat ihn, mir eine Pause zu verschaffen und mich krank zu schreiben. Seine Antwort:„Ja wo kämen wir denn da hin, wenn wir alle Schwangeren gleich krank schreiben würden…“ Ich war baff, ging weiter arbeiten, reduzierte auf eigene Kosten meine Arbeitszeit!

Ein paar Wochen später stellte der Arzt fest, dass mein Kind nicht so wuchs wie geplant, schrieb mich krank, wollte mich in die Klinik einweisen, wies mich an, viel zu liegen! Den Rest der Schwangerschaft brachte ich völlig verängstigt und in großer Sorge zu. (Zum Glück ging alles gut aus)

Ich könnte den Mann heute noch erwürgen für seine Fehleinschätzung.

Das schildere ich, um die Erwartungen an den Besuch beim Gynäkologen runterzuschrauben bzw. der Fragestellerin zu raten, deutlicher und mehr zu jammern als jemals in ihrem Leben, ohne falsche Scham für ihre Schwäche. Und gegebenenfalls dem Arzt die Tür einzurennen mit ihrem Problem oder den Arzt auch zu wechseln!

Immer vor Augen halten: Es geht um die Gesundheit des Babies und auch um Deine!

Grüße und alles Gute
kernig