Ich lebe seit Jahrzenten fast ausschließlich vegetarisch, hauptsächlich weil ich es unmöglich finde wie industriell die Tiere gehalten und zu Tode gebracht werden. Außerdem kann ich so gut kochen, das in meiner Familie niemand Bedarf nach Fleisch verspürt
Wenn ich allerdings wüßte das ein Tier ein richtiges Leben hatte und etwas zu erzählen hätte, dann würde ich es essen. Allerdings finde ich es fair das Tier wir früher zu jagen, denn da hat es eine Chance abzuhauen. Wenn ich in einem Restaurant bin, wird es schwer, denn die Auswahl an vegetarischen Gerichten ist zumeist langweilig. Da esse ich dann auch mal ein Lamm (weils es wenigstens auf einer Wiese herumspringen durfte) oder einen Fisch (solange er nicht gezüchtet wurde). Besonders lecker sind selbstüberfahrene Wildkaninchen
Meine Meinung? Wer Fleisch ist, der soll sich mal anschauen wo es herkommt, mindestens einmal alle 5 Jahre beim Schlachten helfen und die Kinder dabei zusehen lassen. Ich würde (wenn ich müßte) lieber einen spanischen Kampfstier essen, der jahrelang auf grünen Weiden verwöhnt herumziehen durfte und dann ehrenvoll im Kampf gestorben ist - als ein deutsches Kalb das nach einem halben Jahr dunkelhaft (damit das Fleisch schön hell bleibt) zum Schlachthof abtransportiert wird und mit Brüdern und Schwestern lieblos niedergebolzt wird.