Ich habe in meinem Home-Office ein Modem zu stehen. Ich möchte überall in meinem Haus (guten) WLAN Empfang haben, leider ist das nicht der Fall. Habe bisher ein LAN Kabel im oberen Stock, möchte wie gesagt aber genug Empfang haben dass ich dieses Kabel nicht mehr benötige. Ausserdem möchte ich ja auch das z.Bsp. mein Smartphone oder das Tablet WLAN Empfang haben.
Hallo,
nur Modem? Oder Modem/Router?
Typ?
Gruß
Bernd
Hi,
ohne Kabel zu ziehen funktioniert das mit Powerline mit integriertem WLAN (z. B. https://www.amazon.de/AVM-Powerline-WLAN-Access-Fast-Ethernet-LAN-deutschsprachige/dp/B00I69NK9A/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1509203046&sr=8-3&keywords=powerline+wlan) gut und zuverlässig (zumindest bei mir). Man kann auch mehrere Adapter im Haus verteilen, je nach Bedarf.
Alternativ gibt es auch WLAN Repeater, z. B. https://www.amazon.de/AVM-Repeater-Dual-WLAN-450MBit-deutschsprachige/dp/B00N80IK88/ref=sr_1_6?s=computers&ie=UTF8&qid=1509203187&sr=1-6&keywords=wlan+repeater
Viele Grüße
Karin
Tach,
ein Netzwerkkabel ist durch nichts zu ersetzen.
Nichts ist schneller, stabiler, sicherer und auf Dauer gesehen auch billiger.
Man wird dir Repeater empfehlen, auch bekannt unter dem Namen „Durchsatzhalbierer“. Denn genau das macht jeder Repeater. Zwei Repeater? Gerne. Die vierteln dann den Durchsatz.
Man wird DLAN empfehlen. Netzwerk über ein dafür nie gedachtes und eigentlich vollkommen untaugliches Leitungsnetz, nämlich über das Stromnetz. Das klappt manchmal sehr gut, manchmal akzeptabel und manchmal gar nicht.
Das Tückische: DLAN verursacht durch hohe Leistung mit hoher Frequenz ziemlich üble Funkstörungen, hart an der Legalitätsgrenze. Der Deutsche Amatuer Radio Club hilft jedem Funkamatuer mit Rat und Tat, wenn sein Empfang durch Nachbars DLAN gestört wird.
Ein optimales System zur WLAN Abdeckung eines Hauses besteht aus mehreren WLAN AccessPoints, die jeweils mittels Netzwerkkabel an den Router angebunden sind und sich zudem selber so organisieren, dass eine optimale Abdeckung erzielt wird.
Sowas gab es bislang sehr teuer von den üblichen Netzwerkprofis (Lancom, Cisco,…), etwas preiswerter auch von z.B. Ubiquiti, aber so richtig preiswert NIE.
Google verspricht mit seinem recht neuen Produkt „Google Wifi“ ein selbstkonfigurierendes System zum bezahlbaren Preis. Getestet habe ich das aber noch nicht. Ein 3er Pack ist so ab 270€ erhältlich.
Die neueren Fritz-Boxen können das mittlerweile auch („Mesh“). Und wie eigentlich fast immer ist das proprietär und funktioniert nur, wenn die entsprechnden Produkte alle von einem Hersteller kommen …
Sebastian
Danke Euch , das war doch schon sehr hilfreich.
Kann man nur unterstreichen. Nutze das vorhandene Kabel um daran im OG einen kleinen Switch zu klemmen, an den du kabelgebundene Geräte wieder per Kabel direkt anschließt. Dazu dann einen anständigen Accesspoint, (ich habe inzwischen drei Ubiquity-APs, die mir in einem sehr großflächigen Haus ein 1A WLAN verschaffen) , die mobile Geräte per WLAN versorgen.
Und immer daran denken: Jedes Gerät, das nicht zwingend auf das WLAN angewiesen ist, belastet dieses auch nicht unnötig. Abgesehen davon ist die Geschwindigkeit per Kabel immer besser und stabiler, und spart man hierüber sogar noch Strom (die Sendeleistung muss ja irgendwo her kommen. D.h. auch wenn WLAN bequem ist, sollte man immer das Kabel vorziehen.
Ceterum censeo:
Mit der Mesh-Funktion hat AVM ein Konezpt umgesetzt, dass ich denen vor ca. 3 Jahren mal als Wunsch-Feature gemeldet hatte.
Weiß nicht, ob ich die Antwort-Mail noch habe, aber sinngemäß stand da:
„Mit unseren leistungsstarken Routern und der bereits bestehenden Erweiterungsmöglichkeit durch Repeater gibt es für ein solches WLAN System keine Notwendigkeit.“
Vor einem Jahr habe ich gemeckert, dass sie keinen Router haben, der mit Telekoms „Hybrid“-Vertrag zurecht kommt. Auch hier sieht man nicht die Notwendigkeit. Mal schauen, was in zwei Jahren auf den Markt kommt?