Ich brauche Hilfe bei einer Übersetzung ins Englische

Hallo ihr Lieben, ich suche jemanden, der Zeit hat, mir einen Text ins Englische zu übersetzen. Ist für die Hausaufgabe meiner Tocher und ich kann ihr nicht helfen. :pray: Vielen lieben Dank für die Hilfe. :blush::blush:

Ich erzähle euch etwas von Kempenich. Hier gibt es einen Ort Namens „Steinrausch“. Das ist ein Wanderweg mit ganz vielen Stationen. z. B. Kletterstationen, da kann man an Seilen hangeln. Oder Springstationen, hier kannst du schauen, wie weit du springen kannst. Gleichgewichtsstationen, wo du über einen wackeligen Stamm laufen musst. Du kannst versteckte Tiere im Wald suchen. Diese sind auf Tafeln in den Bäumen oder auf der Erde versteckt. Es gibt einen Spielplatz mit einem Klettergerüst und einer Rutsche. Einen Kletterturm, eine Nestschaukel und eine Seilbahn. Hier gibt es einen kleinen Teich mit einem Baumstamm, der wie ein Krokodil aussieht. Im Teich steht eine Märchenfigur und ein Frosch aus Holz. Auf dem gesamten Wanderweg stehen Tafeln mit Sprüchen aus bekannten Märchen. Das Märchen kannst du erraten und ein paar Meter weiter kommt die Auflösung auf einer Tafel mit dem Bild des Märchens und dem Namen. Es gibt auch gemütliche Bänke zum Liegen und zum Sitzen. In einer so genannten Kathedrale hängen ganz viele Zettel mit Wünschen. Jeder darf einen Zettel aufhängen. Hier ist auch ein Irrgarten im Wald mit verschiedenen Wegen zum Ziel. Für Bogenschützen gibt es auch Zielscheiben zum Üben. Es ist ein toller Ort. Ich hoffe, du besuchst auch einmal den „Steinrausch“ in Kempenich.

Willkommen im Forum.

Hausaufgabenunterstützung wird hier auch gemacht, aber bitte frage nicht nach vollständigen Lösungen zum Abtippen.
Schüler sollen lernen.

Wie wäre es, wenn deine Tochter mal schreibt, was sie bis jetzt fertig hat und wo sie Schwierigkeiten hat?

Diese Art Hilfe bringt nämlich viel mehr!

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Das verstehe ich natürlich. Das Problem ist leider, das sie generell große Verständnisschwierigkeiten mit englischen Texten hat. Sie ist in der 5. Klasse. Und ihre Lehrerin gibt im Homeschooling noch mehr auf als sonst. So dass meine Tochter gerade völlig überfordert ist, überhaupt einen Anfang zu finden.

Wie lange hat deine Tochter denn schon Englisch? Der Text scheint mir sehr anspruchsvoll für die 5. Klasse.

Soon

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Mir klingt das ja nach Hausaufgabe „Beschreibe Deine Heimatstadt. Was ist besonders? Wo kann man spielen? [200 Wörter]“ oder sowas. Und Töchterlein hat halt immerhin mal den Text auf deutsch formuliert und braucht jetzt den Übersetzungsservice.

Ein wenig in der Grundschule und jetzt erst seit der 5. Klasse. Die Lehrerin erwartet sehr viel in Englisch. Meine Tochter muss ein Plakat unseres Ortes mit entsprechendem Text und Bildern gestalten.

Genau. Ich bin schon froh, dass der deutsche Text gute Informationen enthält. Daran hat sie auch schon ne Weile gesessen.

Hallo,

ist in der Aufgabe denn vorgegeben, dass es ein zusammenhängender Text (aus x Wörtern) sein soll?

Für ein Plakat ist so ein Textblock an sich wenig geeignet - besser (und einfacher zu formulieren) wären jeweils kürzere Erläuterungen/Beschreibungen zu den Bildern.

Gruß
Kreszenz

Also das ist wirklich ein sehr guter Text. aber die Strategie finde ich nicht optimal.

Und damit meine ich nichtmal den gewünschten Übersetzungsservice, der einen völlig falschen Lerneffekt vermittelt! Sondern wenn ich einen Text in einer Sprache schreibe, die ich nur rudimentär beherrsche (und das ist wohl bei ihren Englischkenntnissen grad der Fall) dann schreibe ich nur solche Sachen, die ich in der Sprache kann. Sprich, wenn ich über mein Lieblingsessen schreiben will und nicht ahne was Maultaschen auf timbuktisch heisst, erzähle ich halt, dass Brot mein Lieblingsessen ist :wink:

Und dann schließe ich mich auch @Kreszentia an: für ein Poster ist so ein Text doch gar nicht sinnvoll. Wäre es nicht klüger, sie würde mal im Rahmen eines Spaziergangs Fotos von diesen Plätzen machen und dann jeweils was drunter schreiben? Also sowas wie „Das ist die Kletterstation, wo man an Seilen hangelt“ (Foto von Tochter, wie sie hangelt). Und dann weiter „Das ist die Springstation, hier hier ist grad mein kleiner Bruder in den Matsch gefallen“… Und auch „Hilfe! Ein Krokodil! Nein, nur ein Baumstamm!“. Wobei natürlich die Untertitel dann gleich auf englisch getextet werden.

Nur Mut, das kriegt sie hin.

Anekdote am Rande: ich hatte mal eine Gruppe von Studierenden (Techniker), die im Rahmen ihrer Abschlussarbeit eine kurze Zusammenfassung ihrer Arbeit auf englisch einreichen mussten. (Der Rest der Arbeit war auf deutsch.) Dummerweise hatten die das direkt vom Google Übersetzer reinkopiert. Schade, mussten sie die Arbeit wiederholen. Wäre doch schade, wenn das Töchterlein in ein paar Jahren genauso blöde dastehen täte, weil sie das ja so gelernt hat.

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Bilder haben wir gestern schon gemacht. Danke für die vielen Tipps.:blush: Wir schauen mal, wie wir das jetzt hinbekommen. LG

Du darfst gern weiter fragen, wenn ihr an einer Wendung oder einer Vokabel hängt. Gut, dass sich das jetzt aufgeklärt hat, mit dem Plakat.
Drücke die Daumen.

Soon

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Dann ist sie mit diesem ausführlichen Artikel leider völlig über das Ziel geschossen.
Der ist für sie nicht übersetzbar, zu lang und zu anspruchsvoll.

Oder missverstehe ich die Aufgabe?

Sie will immer alles sehr genau machen. Daher der lange Text. Aber wir versuchen es jetzt mit kurzen Texten zu den Bildern. Danke für die Vorschläge :blush:

Versuche mal, sie dazu anzuhalten, die Sätze gleich auf Englisch zu verfassen.
Wobei das eigentlich recht früh wäre, denn es ist ja das große Ziel am Ende einer Sprachausbildung, dass man schon in der Fremdsprache denkt und gar nicht mehr bewusst übersetzt.

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Für kurze Sätze wäre das aber ok, und ich glaube, wie meine Vorschreiber auch, dass mehr gar nicht erwartet wird.

Das denk ich auch - einfache Formulierungen wie

This is …,
There is/are also…
Here you can …
Look at this …
Isn’t this a nice/beautiful… etc.

dürften ihr schon geläufig sein.

deepl.com ist stark.
Eine Korrektur ersetzt es aber dennoch nicht.

Es ersetzt vor allem nicht die eigene Leistung, ohne die der Lerneffekt gleich null ist.

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Es ersetzt vor allem keine Übersetzung.

DeepL ist ein Hilfsmittel, das geeignet ist für Leute, die Ziel- und Quellsprache beherrschen. Weder Schüler noch Erwachsene können es als „Übersetzer“ verwenden: DeepL ist keiner, obwohl es so heißt.

Wenn man Englisch lernen will, muss man sich von Anfang an mit idiomatischen Wendungen auseinandersetzen. Daher ist dann bei fortgeschrittenen Kenntnissen in der Schule die Nacherzählung eines Textes zehnmal wichtiger als das Übersetzen von Texten. Sehr hilfreich für uns war dabei, dass wir Musik liebten, deren Songtexte nicht bloß aus Hauptsätzen mit maximal fünf Wörtern bestanden - sowas könnte man doch eigentlich wieder einführen?

Das Geheimnis der etwas vollmundig bezeichneten „neuronalen“ Technik bei DeepL ist, dass es viel stärker an Wendungen und weniger an Worten orientiert ist als der erbärmliche Google-Translator, der nicht mehr ganz so schlimm ist, wie er war, aber eben doch im wesentlichen Lübke-Englisch liefert, weil er Wort für Wort überträgt. DeepL benutzt hier den Thesaurus von Linguee - Linguee kommt aus der selben Werkstatt und die Jahre, in denen es nur Linguee gab und DeepL noch nicht öffentlich am Start war, waren die Schulzeit von DeepL, wo es Wendungen sammelte und paukte so wie ein Englischlernender sich den „Grund- und Aufbauwortschatz“ reinbimst - dieser ist ja auch nur zum Teil ein Wortschatz, und zu erheblichem Teil ein Wendungsschatz.

Kurzer Sinn:

Selbstverständlich sollte ein Schüler einen englischen Text von vornherein auf Englisch verfassen, und nicht zuerst auf Deutsch und dann an der Übersetzung kauen - Übersetzen hin zur Fremdsprache kann fast keiner, und mit Abi-Niveau ist man jedenfalls himmelweit weg davon.

Und:

Weder Schüler noch irgendwelche Leute, die eine Fremdsprache in irgendeinem Zusammenhang benötigen, sollten glauben, DeepL sei ein Übersetzer.

Schöne Grüße

MM

Finde ich nicht.

In einer meiner allerersten Englisch-Lektionen fuhren Tom und Betty mit dem Bus zur Schule. Das war in einer Reihe von Bildern dargestellt, und die Unterschrift zum zweiten oder dritten Bild hieß: ‚Tom and Betty are getting onto the bus.‘ In diesem einfachen Sätzlein steckt eine volle Breitseite von Sachen drinne, die im Englischen völlig anders funktionieren als im Deutschen. Wenn man dieses Sätzlein liest, ist das bereits „Denken auf Englisch“ - das hat mich als Lateiner damals ziemlich geärgert, aber es hat jedenfalls prima weitergeholfen.

Schöne Grüße

MM