Weil das Brett hier gerade mit der ich-Frage beladen wurde und die Schwierigkeiten schon nur der „theoretischen“ Beleuchtung offensichtlich sind, vielleicht als „Pausenfüller“ ein zwar assoziiertes, aber doch „handfesteres“ Thema als Denkanregung.
Der Zusammenhang ist letztlich auch gar nicht so schwierig erkennbar, damit vielleicht aber auch, dass eine Erklärung (Lösung) nur philosophisch und nicht in einer „wirtschaftswissenschaftlichen“ Theorie zu suchen und zu finden ist resp. wäre.
Ohne viele Schnörksel gesagt, also sehr vereinfacht und damit auch dem „einfachen Mann“ verständlich, ist diese so genannte „Wirtschaftskrise“ nichts mehr als der Ausdruck dafür, dass alle seitherigen „Bewertungen“ von allem und jedem, die jeweils auch im „Geldwertanalog“ zum Ausdruck gebracht wurden, mit der Praxis (der „Realität“, der „Wirklichkeit“, wie auch immer) nicht übereinstimmen.
Dass alle diese „Bewertungen“ in den jeweiligen „Gesetzen“, mit den entsprechenden Theorien im Hintergrund, penibel begründet und dann allen auch so vor-geschrieben wurden/werden, brauch´ ich wohl nicht noch extra zu betonen.
Solcherart begab es sich also (meine Güte, jetzt werd´ ich auch noch lyrisch ), dass wohl allem und jedem und je nach „Theorie“ ein „Wert“ zugeschrieben wurde und wird, bloß einem nicht: dem so genannten “Menschen“.
Wie konnte dieser kleine Lapsus nu´ aber dabei übersehen werden und wird das noch immer?
Die letzten Fragestellungen hier am Brett geben die Antwort darauf: „Mensch“ wird schlicht und einfach gar nicht bzw. völlig missverstanden!
Was dann in der Praxis und im Zusammenhang mit der so genannten „Wirtschaft“ zu skurrilen Ersatzbewertungen führt, deren Quintessenz letztlich lautet: „Mensch(-sein)“ hat gar keinen „Wert“!?!?
Wenn nun aber „Mensch“ nicht bzw. falsch verstanden wird, wird selbstverständlich und wie die anderen Threads hier gezeigt haben - auch „Welt“ („Realität“) nicht bzw. falsch verstanden, somit alle Aspekte auch falsch „bewertet“.
Dass dann die Übertragung in „Geldwertanalog“ in zyklischen Abständen immer nur in einem Fiasko enden kann, ist in diesem Lichte daher keine Überraschung.
Und zyklisch wieder deswegen, weil es auf diese sonderbare Weise kumulativ immer nur zur Anhäufung so genannter „Schulden“ kommen kann und deren Bereinigung am Höhepunkt einer jeweiligen „Schuldenkrise“ unter diesen sonderbaren Umständen scheinbar immer nur so erfolgen könne, dass das angeblich „Wertloseste“ dabei – „der Mensch“ also – aus der „Bilanz“ zu fallen habe!?
Auf welche Weise, dafür langt die Fantasie allemal, wenn schon für sonst nix…
Lustig, nicht?
Es ist daher wohl richtig, dass „Spekulanten+Co“ einen beschleunigenden Faktor in diesen zyklischen Abläufen darstellen, sie sind aber nicht deren Verursacher.
Die Ursache dafür liegt weit „dahinter“: in den Theorien über „Mensch“ und „Welt“, erstellt von „Menschen“, die aber (s) ich schon nicht verstehen, und in weiterer Folge der „Gesetzwerdung“ aller dieser Theorien.
Und die „Philosophen“, von denen man eigentlich erwarten sollte, endlich einmal einen anderen Blickwinkel dazu einzunehmen, die schnarchen weiterhin tief und fest oder dampfplaudern in den diversen „Talk-Shows“, wie Singer, Liessmann und Co… wie aber sonst auch die allermeisten aus allen Disziplinen und „Religionen“. *lol*
Denke aber nicht, dass das in diesem Rahmen eine ausdiskutierbare Themenstellung ist (das Lay-out ist auf sowas nicht ausgelegt), aber es passt sicher als Erwähnung und Auflockerung zu den bisher doch etwas „trockenen“ und nur theoretischen ich-Hinterfragungsversuchen.
Kann ja jeder seine eigenen Schlüsse daraus weiter spinnen…
Grüße
Gert