Also, vor 3 Jahren begann es damit, dass wir die Freundin unseres Sohnes ab und zu zum Abendessen einluden .Jetzt wohnen beide seit 1 1/2 Jahren in einer eigenen Wohnung. Das Mädchen arbeitet 3 x die Woche als Friseurin und mein Sohn ist noch in der Ausbildung. Geschickt haben die beiden mich nun so im Griff, dass sie jeden Abend am Tisch sitzen und mitessen. Da es mir sehr schwer fällt, nur meinen Sohn am Tisch zu haben, und er mir seine arme Freunde bemitleidet, sie sitze alleine zu Hause, lasse ich es zu, dass auch sie Abend für Abend bei mir mitißt. Meinem Mann gefällt das überhaupt nicht, da es sich die beiden sehr bequem machen, was mir auch klar ist. Nur, wie soll ich es angehen? Ich bin sehr gutmütig, und das wissen beide und nutzen mich aus. Ich möchte auch dazusagen, dass mir nach den Mahlzeiten niemand hilft (ich weiß, ich bin daran selbst Schuld). Sie stehen auf und gehen. Bitte nur antworten, wenn es darum geht, mir geschickten Rat zu geben.
Guten Tag, nachdem ich mir Ihre Frage so einige Male durchgelesen habe, denke ich, dass Sie vielleicht eine Regelung zum gemeinsamen Essen aufstellen sollte.
Einmal in der Woche kann die „Schwiegertochter“ dabei sein und ansonsten ist sie für ihren Sohn und sich selber zuständig. Es geht ja nicht im Schuld, sie habe mit Sicherheit an dem inzwischen, nennen wir es mal Ritual, keine Schuld. Es hat sich eingeschliffen, weil es für die jungen Leute sicher auch bequem ist.
Gehen Sie es an, in dem Sie einen festen Abend ausgucken, gemeinsam, der ist für das Abendessen dann für alle verbindlich, mit abräumen und guten Gesprächen.