Ich habe angst vor der schule und meinen mitschülern

Kinder & Familie Familie
#1

ich(17) bin eigentlich immer gerne in die schule gegangen, doch nach dem schulwechsel bin ich in eine neue klasse gekommen ohne eine einzige freundin, das habe ich seit einem halbem jahr ausgehalten und versucht neue freunde zu finden, aber es hat nicht geklappt ,denn einige aus meiner klasse machen mich immer runter und stellen mich vor den anderen bloß, die mich daraufhin auch runtermachen.
ich leide an sehr starker migräne und immer wenn ich mich aufrege bekomme ich starke kopfschmerzen, deshalb vergeige ich meine Klausuren und ich versuche oft zuhause zu bleiben, da ich einfach nicht mehr dahin möchte/kann.
natürlich habe ich schon versucht mit meinen mitschülern darüber zu reden, aber leider ohne erfolg und meine mutter sagt, da komm ich schon durch und schickt mich immer in die schule.
ich fahre sogar morgens mit dem schulbus in die stadt u gehe von da zum arzt, damit ich eine entschuldigung bekomme und mama denkt dass ich in der schule war. ich weiß, das ist schlecht, aber ich weiß einfach nicht was ich tun soll.

es wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet, lg bianca

#2

Klingt, als hättest du schon einiges probiert. Hast du Lehrer angesprochen wegen der Situation in der Schule? Vielleicht hilft dir ein Klassenwechsel? Wenn auch diese Maßnahmen nicht greifen würde ich mich an den schulpsychologischen Dienst wenden, oder den Arzt um Rat fragen, der dich immer krank schreibt.

#3

Hey Bianca,

ich hatte ebenfalls starke Probleme mit der Schule, jedoch bedingt durch starke Ängste.

Es gibt für solche Probleme leider keine direkten Lösungen/Tipps, die man kurz anwendet und auf einmal ist alles gut. Das klingt jetzt wahrscheinlich ein wenig hart und das tut mir Leid.

Ich würde zuallererst das Gespräch mit deiner Mutter oder einer anderen dir eng vertrauten Person suchen. Du solltest ihr dann jedoch das volle Ausmaß deines Problems schildern, denn sonst nimmst du ihr die Möglichkeit dich nachzuvollziehen.

Solche Sachen sind immer sehr schwer, da die Personen von welchen das Mobbing ausgeht nicht wissen was dieses in anderen Personen auslösen kann. Von daher wäre der Weg eines Gespräches mit jemand von der Schule auch ein Lösungsweg, einem Vertrauenslehrer oder einer/m Lehrer der/dem du vertraust.
Das hat natürlich immer auch die Seite, dass man sich offen vor die Klasse stellt. Das klappt halt auch nicht immer, da irgendwelche Personen leider nicht verstehen wie sehr ihr handeln andere verletzt.

Ich habe eine Therapie begonnen und halte dieses bei solchen Fällen weiterhin als sehr ratsam. So hat man eine neutrale Person der man alles anvertrauen kann und die einen wieder zu einer neuen Wahrnehmung sowie Selbstbewusstsein führt. Zudem steht im Vordergrund sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen, so dass du ganz von alleine merken wirst wie du dich am besten Verhalten kannst ohne ein negatives Gefühl aufkommen zu lassen.
Eine Therapie kannst du auch kostenlos bei einem krankenzugelassenen Therapeuten machen, dann müsstest du jedoch mal deine Krankenkasse anrufen.

Ich weiß nicht inwieweit dich das jetzt weiterbringt, ich hoffe jedoch du wirst diesen Zustand nicht beobachten sondern aktiv etwas dagegen tun, dann wird der Erfolg auch von ganz alleine kommen ; )

Also, Kopf hoch,

Gruß Lukas

#4

Das klingt ja wie systematisches Mobbing. Also ich würde den Vertrauenslehrer, den Klassenlehrer oder einen Lehrer deines Vertrauens kontaktieren und ihm die Geschichte genau so erzählen, wie du es hier getan hast. Er müsste dann eigentlich aktiv werden.