Ich habe da so einen splien :)

Ich finde ja nunmal den guten alten Master Goethe richtig genial…

vor allem aber sein Werk: „Faust I“

Jetzt weiß ich, dass Herr Goethe ein Meister des geflügelten Wortes war und gerne irgendwelche Sprüche mithineingeschrieben hat.

Ein paar habe ich ja… aber welche kennt ihr denn noch…

Möglichst mit Angabe der Szene :smile:

So… und nun meine…

Da steh’ ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor. Faust ( Nacht )

Es irrt der Mensch, solang’ er strebt. Faust ( Prolog im Himmel)

Alt wird man wohl, wer aber klug ? Faust

Ich bin der Geist der stets verneint. Mephisto ( Faust 1; Studierzimmer )

Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Mephisto ( Faust 1; Studierzimmer )

Vor ander’n fühl ich mich so klein, ich werde stets verlegen sein. Faust

Was du erworben hast von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen. *Faust*

Schönes Fräulein, darf ich es wagen, Arm und Geleit ihr anzutragen? Faus zu Gretchen.

So long…
Marco

Hi Marco,

ich find faust auch voll genial, und hab sogar zu hause (bin im moment an meiner uni) ein paar zitate in nem word dokument, mit szene und erklärt ;o) ich komm da aber jetzt nicht dran, wenn ich’s hab mail ich’s dir, okay?

schick mir mal ne mail bitte damit ich’s nicht vergesse *gg*

Ciao,

Dennis ;o)

vergiss es nicht :smile:
Vergiss es nicht :smile:

Marco

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Ich finde ja nunmal den guten alten Master Goethe richtig
genial…

Hallo Marco,

ich auch:wink: und deswegen nachfolgend noch ein paar zur Ergänzung:

„Im Anfang war die Tat!“
Faust – Tragödie erster Teil, Studierzimmer

„Ja, aus den Augen, aus dem Sinn!“
Faust – Tragödie erster Teil, Garten

„Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst Du mich in
Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehen!“
Faust – Tragödie erster Teil, Studierzimmer

„Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn! Indes Ihr Komplimente
drechselt, kann etwas Nützliches geschehn.“
Faust – Tragödie erster Teil, Vorspiel auf dem Theater

„Heinrich! Mir graut’s vor Dir.“
Faust – Tragödie erster Teil, Kerker

Schönes Wochenende!

Gruss
Eve*

Hallo Eve*

danke :smile:

Aber mir ist neben dem „als wie“ grammatischen Fehler… :smile:
noch einer eingefallen :smile:

Der Erdgeist im Studierzimmer zu Faust…

„Wer ruft mir“ :smile:

Marco

Hallo ihr,

noch so einer:

Nacht - Straße vor Gretchens Tür
Valentin.
Ich sterbe! Das ist bald gesagt
Und bälder noch getan.

Dies und auch das:

„Wer ruft mir“

gehen in Ordnung.

So reden hier alle! Lauter gute Goetheaner! Die Süddeutschen!
Fritz

Da also liegt des Pudels Kern begraben.
oder so ähnlich

Faust zum Teufel bei ihrem ersten Treffen

Sagt mir das ich das nur überlesen habe und das Zitat schon Erwähnung fand!

ick ooch
die Botschaft hoer ich wohl -
allein mir fehl´n die Worte

ziemlich am Ende vom Osterspaziergang

Gruss
Jane

kleine Korrektur

allein mir fehlt der Glaube

Gruß
Uschi

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allein mir fehlt der Glaube

ziemlich am Ende vom Osterspaziergang

Ist vor dem Osterspaziergang!
Szene: Glockenklang und Chorgesang!

Fritz

oder so ähnlich

Genau:
Das also war des Pudels Kern!

Ist schon so ein Kreuz mit den Zitaten!

Fritz

Aber mir ist neben dem „als wie“ grammatischen Fehler

Fehler???

Uns ist so kannibalisch wohl, als wie fünfhundert Säuen!
(Auerbachs Keller)

„Wer ruft mir“ :smile:

Goethe kannte den Duden halt noch nicht; aber die Schwaben ihren Goethe!
Hier heißt es: Ruf mir aaa!

Gruß Fritz

Aber mir ist neben dem „als wie“ grammatischen Fehler

Fehler???

Uns ist so kannibalisch wohl, als wie fünfhundert Säuen!
(Auerbachs Keller)

Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.

Daher hatte ich das als wie schon :smile:

Und Fehler… na hallo… Fritz… sag mal…
möchtest mich jetzt veralbern?

Also wenn ich jetzt begründen müsste, warum es falsch ist…

Temporalangabe- und Konzessivangabesatz mit Konzessivsatz vermischen

würde ich sagen…

Temporalangabesatz, weil zeitliche (temporale) adverbiale Bestimmung

Konzessivangabesatz, weil gleichzeitig einschränkende adverbiale Bestimmung…

Dieses beide würde für einen Angabesatz sprechen.

Das Wort als ist gleichzeitig aber auch ein Einfügewort und würde dem Wesen nach einen Konzessivsatz einleiten…

Richtig begründet?

Marco

als wie

Und Fehler… na hallo… Fritz… sag mal… möchtest mich jetzt veralbern?

O Marco, wie käme ich dazu? Ich versuche, möglichst vorsichtig richtig zu stellen. Ich bin im Folgenden hoffentlich vorsichtig genug.

Deine Erklärung -

Temporalangabe- und Konzessivangabesatz mit Konzessivsatz vermischen. Richtig begründet?

hat mit dem wahren Sachverhalt fast so gut wie fast gar nichts zu tun.

„als“ und „wie“ sind hier Vergleichspartikel.

Normalerweise steht „wie“ nach dem „Positiv“, der Grundform des Adjektivs, also:
Du bist so klug wie dein Bruder.

Das „als“ steht nach dem Komparativ, also der ersten Steigerungsform des Adjektivs, also:
Dein Bruder ist aber größer als du.

Zu den Formen: größer wie, so groß als, so groß als wie sagt der Dudensonderband: Richtiges und gutes Deutsch:

"In der Alltagssprache ist der Gebrauch von wie an Stelle von als allerdings weit verbreitet. Die Vergleichspartikel als wie statt des bloßen als (geschwinder als wie der Wind) gilt ebenfalls nicht mehr als standardsprachlich.

Nun wurde dieser Standard erst fast hundert Jahre nach Goethes Texte formuliert und zudem gegen die Praxis gut der Hälfte der Deutsch Sprechenden.

Der Duden steckt voll von solchen Sachen. Wir sprachen erst kürzlich über die Aussprache von -ig am Wortende.

Beste Grüße und nichts für ungut.
Fritz

ich dachte mir schon sowas…

ich wollte eigentlich begründen… dass als… gewöhnlich einen anderen fall wie wie verlangt…

habe dann aber versucht das ganze wissenschaftlicher zu erläutern :smile:

Der Schuss ging nach hinten los :smile:

Marco

naja

also: nicht alles was man schwarz auf weiss besitzt, kann man getrost nach hause tragen

einesichschwarzaergernde
Jane

*grübel*

Geht der nicht…

was der Mann schwarz auf weiß besitzt, kann er getrost nach Hause tragen?

*grübelnd*

Marco

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Geht der nicht…

was der Mann schwarz auf weiß besitzt, kann er getrost nach
Hause tragen?

Marco

Marco, mir graut´s vor dir

Deine sich schwarz aergernde
Jane

Grauts vor mir… weil eigentlich gar nicht Goethe… odeR?

Und das Man(n) war nicht beabsichtigt :smile:

Wie war denn der Spruch nun genau? Und woher? War es nicht Schiller´s Räuber?

Marco

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was der Mann schwarz auf weiß besitzt, kann er getrost nach
Hause tragen?

Wie war denn der Spruch nun genau? Und woher? War es nicht
Schiller´s Räuber?

war er nicht - passiert in Faustens Studierzimmer (waehrend der sich umzieht); der Spruch faellt in einer Unterredung zwischen Mephist und einem Studenten [denn was man schwarz …]

Marco, mir graut´s vor dir

Grauts vor mir… weil eigentlich gar nicht Goethe… odeR?

ziemlich am Ende des ersten Teils; Gretchen ist kurz vor ihrer Hinrichtung - Faust versucht sie zu retten (ist aber dummerweise in Begleitung von Mephist) - Gretchem wendet sich von Faust ab:
Heinrich, mit graut vor dir …

Und das Man(n) war nicht beabsichtigt :smile:

es sei Dir verziehen :frowning:

Jane

PS
es ist keine schande nichts zu wissen,
wohl aber nichts lernen zu wollen
sokrates

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