Ich habe eine Katze und kann durch

… Veränderung meiner Lebensverhältnisse die Tierarztkosten nicht mehr aufbringen. In grossen Städten gibt es oft Tierärzte, die da kostenlos behandeln. Ich bin 67 Jahre alt, lebe allein mit meiner Katze, die ich über alles liebe. Meine Rente ist so klein, dass ich noch Grundsicherung beziehe. Ich kann meine Ansprüche gut zurückstecken, aber wenn ich zum Tierarzt gehe und der nimmt mir mal eben 50,00€ ab und sagt, er müsse unbedingt Ultraschall, Röntgen und das grosse Blutbild machen, dann bin ich am Ende, dann kann ich den Monat nur noch hungern. Aber weggeben werde ich diese liebe Katze auf keinen Fall, sie ist ca. 10 Jahre alt und mir vor 6 Jahren zugelaufen. Damals gab es das finanzielle Problem noch nicht bei mir. Wer kann mir helfen, wer weiss irgendwelche Anlaufstellen, an die ich mich wenden kann. Ich lebe direkt an der Nordsee, habe kein Auto und der Tierarzt ist im Nachbarort.
Über eine Antwort freue ich mich sehr und bedanke mich im voraus.

hallöchen,
deine frage sagt nichts darüber aus ob die katze krank ist und sie unbedingt einen tierarzt benötigt.wenn es nur eine untersuchung sein sollte kannst du gut darauf verzichten wenn die katze sich wohlfühlt.ich habe auch schon festgestellt das es leider einige tierärzte gibt die unnötige untersuchungen machen und spritzen geben wollen die garnicht benötigt werden.du kannst aber mal beim amt wo du die aufstockung zur rente bekommst nachfragen ob sie die kosten übernehmen.eine katze heilt kleine krankheiten meistens alleine aus,also wenn sie sich mal nicht wohl fühlt zieht sie sich zurück und will ihre ruhe haben.man sollte sie aber immer im auge haben falls es doch was ernstes ist.
ich wünsche dir noch viel spass mit deinen liebling und hoffe das sie nicht ernsthaft krank ist
lg.holger

Hallo Noergeli,

kennt der Tierarzt eigentlich das finanzielle Problem?
Falls es ein netter Tierarzt ist,kannst du ihn ja VOR der Behandlung fragen, ob er mit einer Ratenzahlung einverstanden ist. Und vielleicht macht er es etwas günstiger.
Nur, wenn er dein Problem nicht kennt, kann er dir auch nicht entgegen kommen.

Ist deine Katze denn überhaupt so krank, dass man diese Untersuchungen oft machen muss?

Eigentlich reicht es doch, einmal im Jahr die Impfung machen zu lassen. Und die kann man günstig bekommen über ein Tierheim oder einen Hundeverein.
Vielleicht gibt es einen netten Nachbarn in deinem Nordseeort, der dich mitsamt deiner Katze mal zu solch einem Verein mitnehmen könnte?

Du kannst -falls Telefon oder Handy vorhanden- am besten bei diesen Stellen im Vorfeld anrufen und nach solchen Aktionen fragen.

Sicher darf deine Katze draußen herumstromern, dann ist sie wohl abgehärtet und wird selten krank. Sie fängt sich Mäuse und sonstiges und hat damit alle nötigen Vitamine etc. Und 10 Jahre oder so, ist eigentlich noch nicht alt!
Meine eigene ist 13 Jahre, ist ein Raus+Rein-Gänger und topfit. Außer Kastration gab es noch keine größeren Arztkosten.

Ich wünsche dir sehr, dass du weiter viel Freude mit deiner Katze hast und dich deine Lebensumstände wieder ein bißchen bessern!
Würde es dir denn helfen, wenn ich dir einmal im Monat eine große Tüte Katzenfutter schicken würde? Wenn das ein kleines bißchen Entlastung für dich bringt, dann schreibe mir nochmal direkt an „[email protected]“.

Kopf hoch und alles Gute erstmal für dich + deine Katze!
Gruß Elke

Hallo,
ja, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Mein Julchen hat eine Blasenentzündung und braucht eine 14-Tagesspritze. Die will der Tierarzt ihr nicht geben, weil er sie nicht mag - warum auch immer.(Geld?) Sie hat eine 1-Tages-Spritze bekommen und dann sollte ich entweder jeden Tag zur Spritze kommen oder Tabletten geben. Da sie nur Trockenfutter frisst, kann ich die Tabletten auch nicht verstecken. Meine früheren Katzen haben Tabletten sehr gern mit Leberwurst gefressen. Ich kann auch nicht jeden Tag zu dem Tierarzt, da ich dann immer jemand bitten muss, mich zu fahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Amt meiner Katze die Behandlungskosten finanziert. Aber ich werde mich mal informieren.
Vielen Dank sagt noergeli

Hallo Elke,
ja, so eine nette Antwort habe ich noch nicht bekommen! Ich habe mein ganzes Leben lang immer viele Katzen gehabt und bin auch nicht überempfindlich. Aber mein Julchen hat eine ziemlich starke Blasenentzündung. Sie hat diese Entzündung schon einmal vor 2 Jahren gehabt. Damals wohnte ich noch nicht hier. Der damalige Tierarzt hat ihr eine Depot-Spritze gegeben, die 14 Tage wirkte und dann war Ruhe. Mein jetziger Tierarzt mag diese Spritze nicht - warum auch immer. Vielleicht wg. des Geldes? Ich soll entweder jeden Tag zum Spritzen kommen oder ich soll ihr Tabletten geben. Julchen frisst aber nur Trockenfutter, da kann man nichts drin verstecken. Meine früheren Katzen waren gierig und habe die Tabletten gern mit Leberwurst gefressen. Julchen ist eine sehr vorsichtige und langsame Fresserin. Hähnchen, Schinken, all die Leckereien, für die sich meine ehemaligen Katzen fast umgebracht haben, wirken hier nicht. Julchen sieht mich fassungslos an und geht weg. Ich kann Fleisch, Wurst, Butter auf dem Tisch stehen haben. Sie sieht nicht mal hin. Sie geht auf keinen Tisch, keinen Schrank, (höchstens mal in den Schrank) - nur zu mir ins Bett oder auf das Sofa/Sessel will sie unbedingt. Als sie bei mir vor 6 Jahren einzog, habe ich sie wg. der anderen 3 Katzen vom Tierarzt untersuchen lassen. Sie war absolut gesund und hatte - auch heute noch - prachtvolle Zähne. Julchen wurde von den anderen Katzen immer verkloppt. Sie ist unheimlich ängstlich und nicht aggressiv und hat sehr gelitten. Ich habe mich dann von meinem Mann getrennt und habe Jule mitgenommen. Sie ist total auf mich fixiert und wir kommen bestens zusammen aus. Mir war damals klar, dass es mir finanziell nicht gut gehen würde, allerdings hatte ich es doch etwas besser eingeschätzt. Aber was soll´s. Mein Seelenfrieden ist mir mehr Wert als Geld. Aber ich kann das der Katze ja schlecht erklären und sie soll es gut haben.
Mit einer Tüte Katzenfutter wäre mir natürlich schon doll geholfen! Ich habe im Leben nicht gedacht, dass ich in eine solche Situation kommen würde!
Herzliche Grüße von der Nordsee sendet noergeli

eine wirkliche Lösung fällt mir spontan nicht ein, aber vielleicht kann das Tierheim helfen die Kosten zu übernehmen.
Dort würde ich einfach mal fragen und evtl. auch mal mit dem Tierarzt reden, vielleicht hat er ja die Möglichkeit ein wenig zu sponsern.

LG

Hallo noergeli,
na, da freue ich mich ja, dass du dich über meine Antwort gefreut hast :smile:))
Aber: du solltest mir deine Anschrift mitteilen, sonst kommt das Futter ja gar nicht an.
Viele Grüße Elke

oh je oh je, das tut mir alles sehr sehr leid,
in dem fall habe ich meine sämtlichen italienischschülerinnen befragt, und die haben dann zusammengelegt.
wenn sie dem tierarzt ihre situation schildern, können sie sicher auch in raten bezahlen…
geht das alles nicht, bitte noch mal bei mir melden
[email protected]
ganz liebe grüße

Hallo,
du hast mich tief berührt und wenn ich mir vorstelle, ich könnte meine Katze nicht versorgen…
Es stimmt schon, dass es manchmal kostenlose Behandlungen gibt, aber wie das im hohen Norden aussieht, weiß ich nicht.
Da Du offensichtlich Internet hast,kannst Du dort vielleicht eine Möglichkeit finden.
Leider fällt mir sonst nichts passendes ein.
Wäre ich in deiner Nähe, würde ich Dir helfen und vielleicht hast Du ja Freunde, die ebenso denken.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Dich und deine Katze.
LG a.uli

kann ich leider nicht helfen, ich wohne auf dem Dorf und dort gibt es auch keine Einrichtungen, die solche Kosten übernehmen würden.

hallo,

leider kenne ich mich da nicht so aus, aber ich würde nach einem anderen Tierarzt suchen. Oder einfach sagen, das ich mir die teueren Untersuchungen nicht leisten kann.
Mir kommt so ein Untersuchungsmarathon schon etwas komisch vor.
Liebe Grüße
Conny

Hallo,

das ist natürlich ein sehr großes Problem, wenn man sehr abgelegen wohnt.
In der Regel kann man aber mit Tierärzten gut darüber sprechen und eventuell sogar um den Preis feilschen.

Eine andere Möglichkeit ist die Tiertafel. Eine Organisation, die Spenden sammelt und damit bei Notfällen einspringt.

Als letzte und beste Möglichkeit ist und bleibt das Tierheim. Keine Angst, nicht um die Katze abzugeben, sondern um sich helfen zu lassen. Die meisten Tierheime haben eigene Tierärzte, die kostenlos behandeln und beraten. Suchen Sie das nächste Tierheim auf und erkundigen Sie sich. Haben sie Vertrauen und keine Angst, es sind meist sehr nette und hilfsbereite Leute.

Falls Sie Probleme haben, schreiben Sie mir noch einmal und ich werde sehen, wie ich Ihnen helfen kann.

lieben Gruß, Rickie

… Veränderung meiner Lebensverhältnisse die Tierarztkosten
nicht mehr aufbringen. In grossen Städten gibt es oft
Tierärzte, die da kostenlos behandeln. Ich bin 67 Jahre alt,

Liebe Noergeli,
es tut mir für Sie und Ihre Katze leid, dass es so knapp hergeht. Ich denke aber doch, dass auch Ihr Tierarzt ein Herz für Tiere und Menschen hat, und Ihnen mit den Behandlungskosten schon mal entgegenkommt und Sie vielleicht mal in Raten bezahlen können. Erklären Sie ihm ihre Situation, sicher wird er Sie ebenso verstehen, wie ich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Katze alles Gute. Gruß Ingrid

Hallo noergeli,
es tut mir leid, aber hier habe ich überhaupt keine Erfahrung und kann Dir leider nicht weiterhelfen.
Sorry
Heinkel

Hallo,

schade, dass Du so weit entfernt wohnst. Ich lebe im Chiemgau. In der Nachbarortschaft gibt es eine Stelle, die sich um Katzen kümmert. Die wüssten ganz bestimmt Rat in so einem Fall.
Da ich sehr spät mit der Antwort dran bin, kann es ja sein, dass das Problem schon gelöst ist. Ansonsten könnte ich mich mal hier erkundigen, ob jemand von der Katzenstelle etwas wüsste.
Als ich noch in Penzberg gewohnt hatte, war der Tierschutzverein so sozial eingestellt, dass Menschen mit ähnlichen Problemen finanziell und mit Futterspenden unterstützt wurden. Vielleicht ist das bei Euch auch möglich?
Evtl. mal im Internet suchen.
Wünsche alles Gute und sende die besten Grüße,
Günter

Hallo Günter,
ich danke Dir für Deine - wenn auch späte Antwort. Inzwischen hat sich die Aufregung etwas gelegt. Zum Glück konnte ich mit dem Tierarzt Ratenzahlung vereinbaren. Da zahle ich jetzt noch ab. Ich habe nur immer Angst, dass mein Julchen wieder zum Arzt muss. Eine sehr nettes Mitglied hat sich gemeldet und die Dame schickt mir jetzt jeden Monat ein Paket mit Julchens Futter. Da Julchen ausschliesslich ein bestimmtes Trockenfutter frisst, geht das gut mit dem Verschicken. Diese Futterspende hilft mir schon sehr.
So wurschtele ich mich halt immer weiter durch.
Hauptsache ist, dass ich mein Julchen weiter bei mir habe. Wir sind ein tolles Team!
Ich danke Dir nochmal für Deine Zeilen!
Herzliche Grüße
Vera

Hallo Vera,

das freut mich, dass das Problem erst einmal abgeschwächt ist.

Wünsche Euch alles Gute und sende die besten Grüße,
Günter mit drei Wohnungskatzen und einem nun über 15 Jahre Hund

Hallo,

wenden Sie sich an den örtlichen Tierschutzverein. Die können Ihnen viell. weiterhelfen.

LG
Maria