Ich habe Panik Attaken. Was tun?

Ich habe Axiety und Panikattaken…

Also ging ich zum Psychiater.

Weil ich ein Burnout hatte und mein eigenes Coiffeur-Geschäft aufgeben musste ging ich zum Sozialamt, die mich dann zu einem Psychiater geschickt haben.

Da nach dem Burnout meine Anxiety öfters kam und meine Panikattaken stärker wurden, freute ich mich zu einem psychiater gehen zu dürfen. Entlich mal meine Probleme therapieren zu können.

Ich erzählte dem Psychiater von meiner Vergangenheit, meinen Problemen und von meinen Panikattaken. Doch schon nach 3 Sitzungen bekam ich „Relaxan“ & „Queriapin-Metha“ verschrieben.

Relaxan ist ein natürliches Medikament das man ohne Probleme in der Apotheke bekommt. Es beruhigt ein wenig wie ein Beruhigungstee. Der Psychiater sagte mir er könne mir auch noch etwas „einwenig stärkeres“ gegen meine Panikattaken verschreiben. Man solle es jedoch nur am Abend zu sich nehmen, weil man davon müde werde.

Also nahm ich es an einem Abend ein. Und schlief ein…
Das Medikament hatt genützt!
Nur… warum fühle ich mich so benommen?
Moment. Fühle ich überhaupt noch etwas?

Den ganzen darauf folgenden Tag war mir komisch. Ich fühlte mich nicht wie ich Selbt.
Wegen dem Neuroleptikum?
Ich konnte nicht viel machen an diesem Tag.
Trotzdem ging ich am frühen Abend etwas raus. Laufen. „Das wird mir sicher gut tun“.
Gar nicht lange unterwegs bekam ich Etwas was man Heutzutage „Halluzination“ nennt.
(Und man Halluzinogenen wie z.b LSD, Pilzen und DMT vorwirft. Obwohl ich diese ironischerweise noch NIE auf Halluzinogenen bekam. Und sie mir sogar in der Vergangenheit gegen Depressionen geholfen haben.)

Ich konnte nicht mehr weiterlaufen!
Der ganze Boden fing sich zu bewegen an. „Beim nächsten Schritt werde ich im Boden versinken. Ganz bestimmt.“
Am nächsten Tag erzählte ich es meiner Freundin, der ich schon immer alles anvertrauen konnte.
Zu unerem SCHOCK! Sie hatte das gleiche erlebt. Mit ihrer Mutter. Ihre Mutter bekam nämlich Neuroleptika weil sie shitzophren war.

Sie wurde schlussendlich in einem Universitäts-Spital als Versuchskaninchen benutzt. (So wie das Universitäten halt an sich haben. Sie machen Versuche, um was dazu zu lernen versteht sich.)
Ihre Mutter wurde nicht wirklich Alt und starb in diesem Spital.

Wieso hatt mir mein Psychiater Neuroleptika empfohlen?

Auf der Verpackung steht: „QueriapinMetha - bei psychotischen Störungen, bipolaren Störungen.“
Hauptsächlich werden Neuroleptika zur Behandlung von Wahnvorstellungen und Halluzinationen eingesetzt, wie sie etwa im Rahmen einer Schitzophrenie oder Manie auftreten können.

Ein Bericht der Seite
stiftung-gesundheitswissen .de von 2019 schreibt:

„Über 40 Prozent aller Heimbewohner, die an Demenz leiden, erhalten dauerhaft Neuroleptika um psychische- und Verhaltenssymptome wie Aggressivität, Reizbarkeit und Unruhe zu lindern. In ihrem aktuellen Studien-Check zeigt die Stiftung Gesundheitswissen (SGW), dass der SCHADEN den NUTZEN bei zwei der häufig eingesetzten Neuroleptika bei Alzheimer-Demenz nach aktuellem Stand der Forschung insgesamt überwiegt.“

Ein Bericht der Seite Vdek .com von 2021 schreibt:

„Rund 34 Prozent aller an Demenz Erkrankten erhielten im Jahr 2019 mindestens einmal Neuroleptika verordnet – Psychopharmaka, die üblicherweise zur Therapie von Schizophrenien und Psychosen Anwendung finden. Antidementiva erhielten hingegen nur 22,3 Prozent.
Und das, obwohl ein risikobehafteter Einsatz von Neuroleptika bei Demenzerkrankten SEIT JAHREN bekannt ist. Eine Analyse von 17 placebokontrollierten, teils unveröffentlichten Studien ergab, dass sich beim Einsatz derart stark beruhigend wirkenden Neuroleptika bei Demenzpatientinnen und -patienten das Mortalitätsrisiko um den Faktor 1,6 bis 1,7 erhöht. Die Haupttodesursachen waren dabei akute Herzerkrankungen und überwiegend pulmonale Infekte. Inzwischen liegen zudem Hinweise vor, dass vermehrt ischämische Hirninfarkte auftreten können.“

Nicht nur bei demenz erkrankten versteht sich?!

Warum darf mir mein Psychiater einfach so Neuroleptika verschreiben? Ohne Anzeichen auf Shitzophrenie. Und warum hatt er mich nicht auf die Risiken von Herzerkrankungen, Infekte und Hirninfarkte hingewiesen?
Wieso ist dies erlaubt?
Was ist in den letzten 4 jahren schief gelaufen?

Obwohl es seit 2019 schon online Berichte giebt das Neuroleptika schaden zufügen und nicht die erste Wahl sein sollten um jemanden zu beruhigen? Will man uns wirklich therapieren oder wollen sie uns einfach ruhigstellen.

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MOD Pierre

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Hallo.

Erstmal finde ich gut dass du dir ärztliche Hilfe suchst, du kannst aber auch selbstständig zu einem Arzt gehen. Du brauchst keine Erlaubnis oder jemanden der dich schickt.

Das ist alles was er gesagt hat? Keinerlei Hinweis zu Dosierung, Einnahmezeitraum oder ähnlichem?

Das hört sich für mich nicht nach einer akzeptablen Reaktion an, klär das umgehend mit deinem Arzt.

Das mag zu gewissen Zeiten so gewesen sein, in der heutigen Zeit ist das aber Unsinn und ohne die Hintergründe zu kennen kann man auch nicht beurteilen ob die Mutter Aufgrund der Behandlung starb.
In der Medizin weiß man grundsätzlich welches Medikament wie wirkt und gegen welche Erkrankungen es eingesetzt werden kann, das heißt aber nicht dass ein Medikament bei jedem Patienten genau gleich wirkt. Deshalb muss bei vielen Krankheiten ausprobiert werden welches Medikament bei diesem Patienten die gewünschte Wirkung und möglichst keine Nebenwirkungen, vor allem keine schweren, hat. Das ist aber davon unabhängig ob das eine Universitätsklinik oder irgendein anderer Arzt ist und je nach Medikament/Krankheit kann sich das durchaus auch über einen langen Zeitraum hinziehen.
Ich werde regelmäßig in einem Universitätsklinikum behandelt und dort bin ich definitiv kein „Versuchskaninchen“. Der einzige Nachteil den ich dort im Vergleich zu einem niedergelassenen Facharzt habe ist, dass die meisten Ärzte durch den Ausbildungsbetrieb ständig wechseln und ich dadurch keinen festen Arzt, und somit auch keinen festen/direkten Ansprechpartner, habe.

Das muss dein Psychiater wissen und er sollte es dir erklären können, ansonsten würde ich zu einem anderen wechseln.

Hauptsächlich ist nicht ausschließlich. Evtl. ist das verschriebene Medikament auch für deinen Fall geeignet und es steht nur nicht direkt im Beipackzettel. Das muss aber ein Arzt beurteilen.

Es wäre mir neu dass ein Arzt beim Verschreiben von Medikamenten von sich aus auf Nebenwirkungen hinweist. Da man auch einfach nachfragen kann und alles relevante im Beipackzettel stehen sollte, sehe ich da aber auch kein Problem.
Natürlich kann es immer zu ungewollten Nebenwirkungen kommen, in den zitierten Artikeln geht es aber um die langfristige Behandlung/Ruhigstellung von Demenzkranken Patienten. Abgesehen davon dass bei den Studien zum Teil die maximale Behandlungsdauer sehr deutlich überschritten wurde, würde ich von einem geschwächten Immunsystem und möglichen Vorerkrankungen ausgehen, die eben diese Nebenwirkungen begünstigen könnten. Keine Ahnung inwieweit das auf deinen Fall übertragbar ist.

Gruß
Tobias

Ja, ich verstehe jetzt alle Leute, die dieses Problem ja haben. Gestern hab ich dieses Problem gesehen und kann nichts machen. Heute waren die drei psychiatrische Ärtze nach Hause gekommt und haben Galoperidol gemacht. Es ist nicht toll, ich verstehe dich. Doch ich habe Kritik und denke, dass ich nicht ganz krank noch bin, weil ich die ganze Situation normal verstehe ich keine nicht gute Dinge mache. Ich hoffe, dass dieses Problem raus sein wird, denn ich wollte niemals, meinen Kopf zu verlieren. Jedenfalls wünsche ich dir Glück und hoffe, dass du dieses Problem in der Zukunft lösen wirst.

Ich hab immer wieder gehört, dass das auch mit dem Darm zusammenhängen kann. Inwiefern das bei dir zutrifft weiß ich natürlich nicht…

Das Darmhirn ist an der Verarbeitung von Gefühlen beteiligt, wie aktuelle Studien eindeutig nachweisen. Eine neue Publikation beschreibt, wie die Darmflora über den Vagusnerv in der Lage ist, die Emotionen bei Tieren zu beeinflussen. Offensichtlich stimulieren die Darmbakterien den Vagusnerv . Wie genau dies vonstatten geht, muss die Wissenschaft noch herausfinden. 6

In einem Experiment stimulierten die Forscher mit einem leichten elektrischen Strom den Nervus vagus der Probanden. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Teilnehmer weniger intensiv auf traurige und fröhliche Gesichter reagierten. Die Emotionalität war etwas abgeschwächt , wie dies auch bei der Einnahme von Antidepressiva der Fall ist. 7

Insgesamt weisen praktisch alle neueren Untersuchungen darauf hin, dass es einen engen Zusammenhang zwischen dem Darm und dem mentalen und emotionalen Zustand des Menschen gibt.

Die Informationen hab ich von der Seite von Dr. Fleckenstein