A und C ist natürlich richtig. Du bist hier sicherlich nur deshalb irritiert, weil du den Kontext ausgelassen hast: In diesem Fall das, was diesen Sätzen vorausgeht.
„ich mache“ fordert doch ein (Akkusativ-)Ojekt: „WAS mach ich …“. Das wird aber vermutlich in dem Text vorher erwähnt. In deinen Sätzen wird das stellvertretend durch das Fürwort „es“ (ebenfalls im Akkusativ) ersetzt. „Es“ ist also hier anaphorischer Akkusativ-Objekt-Stellvertreter.
Es kann also nicht fehlen, weil „ich mache“ ohne Objekt sinnleer wäre.
ich verstehe, dass das Verb „machen“ ein Objekt braucht. aber
aber der Satz fängt mit einem Nebensatz an. Ich weiß jetzt nicht mehr, wo du das geschrieben hast:
Wenn man mit dem Nebensatz anfängt und der Hauptsatz danach kommt, fällt eben dieses „es“ im Hauptsatz.
„wenn ich Ihnen helfen kann“ ist das Objekt des Satzes „Ich mache gern“
Was mache ich gerne?
die Antwort lautet: Ihnen zu helfen.
Der Nebensatz am Anfang des Satzes ist das Objekt zum Hauptsatz. Deshalb braucht man kein „es“. Oder?
Bei „C“ kann ich sagen, dass das „es“ eine verweisende Funktion auf den folgenden Nebensatz hat. Es ist kataphorisch. Und dieses „es“ ist eben nicht obligatorisch . Das bedeutet, dass der Satz ohne „es“ auch korrekt sein könnte, also zumindest theoretisch
es geht also nicht um eine konkrete ‚Hilfsaktion‘, sondern um den Ausdruck für die grundsätzliche Bereitschaft zu helfen?
Dann würde man sagen: „Ich helfe (Ihnen) gern, wenn ich kann.“ (In diesem Fall kein „es“ nötig.)
Oder ebenfalls: „Wenn ich (Ihnen) helfen kann, werde ich es (oder: das) gerne tun.“
Nur, dass sich „es“ jetzt anaphorisch auf „helfen“ bezieht. Auch dann kann es aber nicht fehlen.
Bei der Umstellung
„Ich werde es gerne tun, wenn ich Ihnen helfen kann“
geht das aber nicht mehr in dieser Bedeutung. Hier ist „es“ auf Vorhergehendes bezogen.
Aber:
„Ich werde es (= das Vorherbenannte) gerne tun, wenn es (= dass ich es tue) Ihnen hilft.“
Du meinst den Fall, dass das „es“ im Hauptsatz einen Nebensatz vertritt. Das geht aber nur, wenn der gesamte Nebensatz das (Akkusativ-)Objekt ist:
Z.B.
„Ich hoffe (es), dass ich dir helfen konnte.“
Hier kann (bzw. muss in diesem Fall sogar) das „es“ wegfallen. Und das Objekt ist der gesamte dass-Satz.
Oder, wenn der das-Satz Subjekt ist:
„Dass ich dir nicht helfen konnte, tut mir leid.“ (ohne „es“!)
Und:
„Es (!) tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte.“ („es“ obligatorisch)
Mit einem Konditional-Satz geht das aber nicht.
Weiteres gibt es → hier („es“ als Subjekt und „es“ als Akkusativobjekt)
Arme Nadja * tröst *. Aber denk immer daran, dass einem auch als Muttersprachler deine „es“-Fragen erst bewußt machen, wie komplex und vielfältig die Verwendung dieses Pronomens im Dt. ist. Deine Fragen sind also immer willkommen!
„Es tut mir leid, dass dir das zu komplizeirt ist.“ („es“ obligatorisch)
„Dass dir das zu kompliziert ist, tut mir leid.“ (ohne „es“)
Dh., es geht nur mit dass-Nebensätzen, nicht mit wenn-Nebensätzen.
Ansonsten - bezogen auf den absichtlich so gebastelten Beispielsatz: Ja, wie die Klammerzusätze erklären sollen. Das erste anaphorisch auf Vorhergehendes, das zweite anaphorisch auf das Hauptsatzprädikat.
zu B: „mache ich gerne“ - hier kommt die Frage auf: Was machst du gerne?
als solltest du sagen „…mache ich es („ich mache es“ steht hier für „ich helfe“) gern“ oder „…helfe ich gern“