Ich hätte gerne gewußt,

Hallöchen,

kommst du evtl. aus süddeutschen Landen? :wink:

Zu deiner Frage gibt es einen unterhaltsamen Artikel in der Badischen Zeitung: http://www.badische-zeitung.de/halters-sprachkritik/…

Allerdings weiß ich nicht, welchen wissenschaftlichen Hintergrund der Autor hat. Als Germanistin finde ich aber, dass es nicht unrealistisch klingt, was er da schreibt. :wink:

In Berlin z.B. könnte wohl kaum jemand deine Abneigung nachvollziehen, denn hier ist „lecker“ ein treffliches, wenn auch nicht übermäßig eloquentes Wort für eine appetitliche, wohlschmeckende Mahlzeit, die vom Gefühl her so gar nichts mit widerlichem Ablecken zu tun hat.

Darum könnte ich nie im Raume Köln leben, wo diese Redensart gang und gebe ist.

Redensarten wie „lecker Mädsche“ finde ich dagegen witzig und eigentlich sehr liebevoll. Aber da sieht man, wie unterschiedlich Sprache interpretiert werden kann. :wink:

Viele Grüße
sgw

was genau deine Frage ist. Oder willst du mir nur deine Meinung kund tun?
Wenn dem so ist, kann ich zustimmen, eine sehr oral fixierte Formulierung.
Andererseits, warum nicht?

Viele Grüße vom Leckermäädsche Mira

gängig ist die Herleitung: kommt aus dem mittelhochdeutschen - und dort von „lecken“.

Aber du musst ja auch nicht nach „Cöllen“ ziehen…

Es ist tatsächlich so, dass „lecker“ von lecken kommt. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet: „was gut zu lecken ist“.

Hallo, „lecker“ kommt natürlich von „Lecken“.
Nach dem Duden von 1942 bedeuten das …mit der Zunge berühren,
Hübscher klingt schon „Leckerli“