Nachtrag
Hallo Elke
Ich muss doch nochmal intervenieren, wenn ich hier und heute sehe, dass du für deine Absolution, ein Tier so mir nichts dir nichts wegzugeben, mittlerweile 12 Sternchen erhalten hast.
Das zeigt mir doch, dass es hier nicht immer der Fall zu sein scheint, dass das Tierforum von Leuten gepflegt wird, welche den Nutzen und die Interessen von Tieren, die Rechte und Pflichten mit deren Umgang, und die psychische sowie physische Verantwortung hierfür abzuwägen wissen, oder bereit dazu sind.
Mir tut sich fast der Verdacht auf, als verirrten sich gewisse Oberflächlichkeiten aus der Plauderecke um hier irgendwo reinzukloppen, bei denen nicht von Wissen um die Materie, geschweige denn von Fachwissen geredet werden kann.
Dass es unter all den Hundeschicksalen, welche in den Tierheimen ihr Dasein fristen, den ein oder anderen unabwendbaren Schicksalsschlag gab oder geben wird, mag unbestritten richtig sein, jedoch die Rechtfertigung auszusprechen, es sei kaum ein Grund mehr abwegig genug, ein unbequem gewordenes Tier abzuschieben halte ich für mehr als überrissen.
Als Vergleich mag mal die Überfüllung von Kinderheimen dienen (weiterlesen vor Aufschrei).
Auch hier spielt Deutschland eine Vorreiterrolle, in der hirnrissigste Gründe für Familiendramen herhalten müssen.
Ein Kind kann heut schon froh sein, wird es noch ab- oder weggegeben und nicht einfach im Blumenkasten verscharrt.
Ein Kind kann man doch nicht mit einem Hund vergleichen!?! Nein?
Dann hat sich die Diskussion eh erledigt, denn hier wird über Leben und besonders im Falle der Weggabe eines alten Hundes über Restleben gesprochen, und nicht über Hierarchie von Evolutionsstufen.
Sollte die Begründung „es ist doch nur ein Hund“ folgen, dann bitteschön: falsches Brett; Sportgeräte, Hobbys oder Sachgegenstände aller Art werden in anderen Brettern behandelt.
Machen wir es uns doch einfach. Akzeptieren wir doch, wie in anderen Ländern, die Straßenköter. Hierüber gibt es einige, durchaus berechtigte Artikel, welche denen ein glücklicheres Leben bescheinigen als unseren Tierheimhunden.
Die AUSREDE „es ging halt nicht anders“, weil es keinen Ausweg gab mag ich nicht gelten lassen, oder nur sehr eingeschränkt, dafür stehe ich mit meinem Namen.
Gruß,
pathfinder
*nochmals, ich mag Finboy seine Ausweglosigkeit hier abnehmen; deine Absolution geht mir leider in die falsche Richtung, und ich sehe die Gefahr, dass der ein oder andere sich in Zukunft eine Rechtfertigung für vorschnelle Problemlösungen daraus bastelt.