Ich kann meinen Hund nicht behalten

Ich möchte mich bei allen Entschuldigen, die den Eindruck bekommen haben ich versuche Fin loszuwerden. Ich liebe diesen Hund!
Einige Tatsachen lassen sich dennoch nicht ändern. Dazu zählt:

  1. Ich muss umziehen
  2. Geld für ein abgelegenes Haus habe ich nicht. Vor allem mit eingezäunten Garten und tauben Nachbarn.
  3. Fin heult sehr viel wenn er alleine ist. Ich will die Belästigung anderer Menschen dadurch in bestimmten Grenzen halten, weil ich in Frieden leben möchte!

Um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen werde ich sogar noch erzählen was mir in den letzten Nächten in den Sinn gekommen ist: Bevor ich ihn nämlich weggebe, vor allem ins Tierheim, werde ich ihn einschläfern lassen. Fin wird darunter nicht zu leiden haben. Ob ich das verkrafte weiss ich aber nicht.

Micha

Du scheinst wirklich verzweifelt zu sein
Hallo Micha

Um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen werde ich sogar noch
erzählen was mir in den letzten Nächten in den Sinn gekommen
ist: Bevor ich ihn nämlich weggebe, vor allem ins Tierheim,
werde ich ihn einschläfern lassen. Fin wird darunter nicht zu
leiden haben. Ob ich das verkrafte weiss ich aber nicht.

Das wirst du dann aber selber machen müssen; es schläfert nämlich niemand ein gesundes Tier ein, es sei denn, er habe einem Kind das Gesicht entfernt.

Gruß,
pathfinder
*so schlimm ist ein Tierheim nun heute auch nicht mehr*

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WARUM???
Hallo Micha,

bevor du Fin einige Jahre seines Lebens streichst, versuche doch über Anzeigen in Zeitungen usw. ihn zu vermitteln. Bei uns wird der „Vordereifel Report“ verteilt und eine Anzeige kostet gerade mal 15 Euro.
Auch wenn es in deiner momentan verzweifelten Lage nicht vorstellbar ist, aber es gibt viele Haushalte die Leute wie Fin gerne willkommen heissen würden.
Leider haben wir im Haus einige Leute die aufgrund der Anwesenheit von einem Fleischfresser sekündlich in Angst leben würden. Ansonsten hätte ich Fin gerne in unserem Haushalt aufgenommen :frowning:(((
Warum postest du hier und nicht in Foren die dafür gebastelt sind? Einige links hast du sogar erhalten…

Schöne Grüsse
Krümel

Um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen werde ich sogar noch
erzählen was mir in den letzten Nächten in den Sinn gekommen
ist: Bevor ich ihn nämlich weggebe, vor allem ins Tierheim,
werde ich ihn einschläfern lassen. Fin wird darunter nicht zu
leiden haben. Ob ich das verkrafte weiss ich aber nicht.

Micha

Fin kann nicht ins Tierheim! Auf keinen Fall! Das Problem ist das er sehr fixiert auf mich ist.
Aber ich danke euch trotzdem für die Antworten und Links.

Hallo Micha,
hast Du mal versucht einen Pflegeplatz dort zu suchen wo Du hin ziehst ? Es gibt sicher in jedem Ort Tierliebe Menschen die für wenig Geld ein Tier zu sich nehmen. Vielleicht ist Dir ja auch schon geholfen, wenn das nur tagsüber ist, wenn Du keine Zeit hast. Ich würde schnellstens in dem Ort inserieren und es versuchen…schreib dabei, das es ein Notfall ist.
Ich dürck Dir ganz fest die Daumen
Margit

Hallo

  1. Geld für ein abgelegenes Haus habe ich nicht. Vor allem mit
    eingezäunten Garten und tauben Nachbarn.

Hättest du denn das Geld für einen oder mehrere Hundesitter? Es gibt viele Kinder und Jugendliche, die sich gerne mal ein Stündchen täglich mit einem Hund beschäftigen.

Oder vielleicht gibt es eine Art Tagespflege für den Hund, so dass er nicht alleine sein muss.

Allerdings müsstest du an deinem neuen Wohnort jetzt schon suchen, das ist klar. Und es müsste auch eine Eingewöhnungsphase geben, denke ich (also eine Phase, in der der Hund bei den Leuten ist und du nach 5 minuten auftauchst, das nächste Mal nach 10 Minuten usw., so dass er kapiert, dass du wiederkommst).

Viele Grüße
Simsy

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Hi,

Um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen werde ich sogar noch
erzählen was mir in den letzten Nächten in den Sinn gekommen
ist: Bevor ich ihn nämlich weggebe, vor allem ins Tierheim,
werde ich ihn einschläfern lassen. Fin wird darunter nicht zu
leiden haben. Ob ich das verkrafte weiss ich aber nicht.

endlich mal Tacheles. Seit ich deinen Artikel hier gelesen habe hatte ich im Hinterkopf, dass du genau auf den Tipp wartest, nämlich „das arme Tier kommt ohne dich nicht klar, lass es lieber einschläfern“. Diese Absolution wirst du hier aber nicht bekommen.

Deine Situation ist sicher nicht einfach, aber mit einem Tier übernimmst du Verantwortung, die nicht da endet, wo es mal schwierig wird. Ein gesundes Lebewesen einzuschläfern, weil man selber die Situation nicht in den Griff bekommt, ist harter Tobak. Wo ist das Problem, sich um einen Platz für ihn zu kümmern und mal zu schaun, ob er nicht doch klarkommt? Du hast so viele gute Tipps bekommen, also Hintern hoch und drum gekümmert!

Gruß
Cess

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Hat sich hier irgendwer mal daran gedacht was es für den Hund
bedeutet die wenige Zeit die er noch hat so abgeschoben zu
werden??

Finboy macht sich selbst diese Gedanken, sonst hätte er nicht hier um Rat gefragt. Er ist nicht der Familienvater aus deiner Geschichte, der am Tag des Umzugs beim Tierheim vorbei fährt, obwohl er drei Monate Zeit hatte, selbst ein neues Zuhause zu suchen.

Die Tierheimmitarbeiter in deiner Geschichte haben durchaus Verständnis dafür, wenn man sich von seinem Tier trennen muss, soweit man selbst sein Bestmögliches gibt, ein neues Zuhause zu finden.

Bis denne
Schnoof

Hallo Finboy,

vor vielen Jahren war ich in einer ganz ähnlichen Situation mit meiner Husky-Hündin…ich konnte sie, trotz aller Liebe und Zuwendung, leider nicht behalten. Auch ich hatte damals mit dem Gedanken gespielt sie einzuschläfern ( im Nachhinein schäme ich mich wirklich, das zu sagen), aber vorher hatte ich noch eine bessere Idee:
Ich habe im örtlichen Selbsthilfeladen einen Hilferuf ausgehängt, zuerst für Wochenweise Betreuung (denn selbst der beschäftigste Mensch hat hin und wieder zwei Tage Zeit für sein Tier, und ein Besuchstier muss Dir der Vermieter gestatten).
Gefunden hat sich ein Arbeitsloser, der sich sofort in meinen Hund verliebt hat. Als wir nach ein paar Wochen gesehen haben, daß die beiden harmonieren, konnte meine geliebte Hundedame dort die letzten beiden Jahre Ihres Lebens bleiben. Damit die finanzielle Belastung für den Retter in der Not nicht ausuferte, habe ich „Hundealimente“ gezahlt.
Gib Deinem Hund die Chance sich auf jemand anderen einzustellen, Du wirst sehen, es gibt immer noch einen anderen Weg!
Halt die Ohren steif! Karin

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Hallo Micha!

Du schreibst, dass fin nicht darunter leiden soll, dass Du umziehen musst. Wenn Du ihm sein Leben nimmst, ist aber auch das ein „darunter leiden“.
Ein gewissenhafter Tierarzt wird ihn Dir nicht einschläfern, er darf es nicht und würde es auch wenn er dürfte vermutlich kaum wollen. Das Gesetz dazu hat schon seinen Sinn.

Natürlich leidet ein Tier darunter, wenn es von seinem Besitzer getrennt wird. Aber es ist kein Mensch, der sich ewig und ewig Gedanken macht und sich fragt, was es falsch gemacht hat. Er wird damit klarkommen können, mit Sicherheit!
Nur man selbst kann es sich nicht vorstellen. Meine alte Lady wäre ein ähnlicher Fall wie Dein Fin, nur noch heftiger, weil sie dazu noch gesundheitliche Probleme hat und vom Verhalten her sehr schwierig ist. Trotzdem bin ich mir sicher, sie fände ein gutes Zuhause! Wenn man sich im Internet umsieht, auf den Seiten der verschiedenen Tierschutzvereine, merkt man schnell, dass dort Menschen sitzen, die das Herz am rechten Fleck haben und denen Alter und Macken einfach nur egal sind. Da zählen andere Werte.
Gib Fin die Chance, sieh Dir die Seiten an, die die anderen Dir verlinkt haben. Es gibt soooo viele Tierschutzorganisationen, die in Deinem Fall helfen könnten, Du musst es nur wollen. Damit gelingt oder scheitert es!

Ein Freund hat es nicht verdient, getötet zu werden. Es wäre der schlimmste Verrat, den Du ihm antun kannst.

Wenn Du noch weitere Links haben möchtest, melde Dich nochmal!

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach einem guten neuen Zuhause oder eine tolle neue Bleibe, in die Fin Dich begleiten kann!!

Es wäre schön, wenn Du eine Rückmeldung geben könntest, was letztendlich weiter passiert.

Liebe Grüsse, ich wünsche Dir viel Kraft!
Bine

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Nachtrag
Hallo Elke

Ich muss doch nochmal intervenieren, wenn ich hier und heute sehe, dass du für deine Absolution, ein Tier so mir nichts dir nichts wegzugeben, mittlerweile 12 Sternchen erhalten hast.

Das zeigt mir doch, dass es hier nicht immer der Fall zu sein scheint, dass das Tierforum von Leuten gepflegt wird, welche den Nutzen und die Interessen von Tieren, die Rechte und Pflichten mit deren Umgang, und die psychische sowie physische Verantwortung hierfür abzuwägen wissen, oder bereit dazu sind.

Mir tut sich fast der Verdacht auf, als verirrten sich gewisse Oberflächlichkeiten aus der Plauderecke um hier irgendwo reinzukloppen, bei denen nicht von Wissen um die Materie, geschweige denn von Fachwissen geredet werden kann.

Dass es unter all den Hundeschicksalen, welche in den Tierheimen ihr Dasein fristen, den ein oder anderen unabwendbaren Schicksalsschlag gab oder geben wird, mag unbestritten richtig sein, jedoch die Rechtfertigung auszusprechen, es sei kaum ein Grund mehr abwegig genug, ein unbequem gewordenes Tier abzuschieben halte ich für mehr als überrissen.

Als Vergleich mag mal die Überfüllung von Kinderheimen dienen (weiterlesen vor Aufschrei).
Auch hier spielt Deutschland eine Vorreiterrolle, in der hirnrissigste Gründe für Familiendramen herhalten müssen.
Ein Kind kann heut schon froh sein, wird es noch ab- oder weggegeben und nicht einfach im Blumenkasten verscharrt.

Ein Kind kann man doch nicht mit einem Hund vergleichen!?! Nein?
Dann hat sich die Diskussion eh erledigt, denn hier wird über Leben und besonders im Falle der Weggabe eines alten Hundes über Restleben gesprochen, und nicht über Hierarchie von Evolutionsstufen.
Sollte die Begründung „es ist doch nur ein Hund“ folgen, dann bitteschön: falsches Brett; Sportgeräte, Hobbys oder Sachgegenstände aller Art werden in anderen Brettern behandelt.

Machen wir es uns doch einfach. Akzeptieren wir doch, wie in anderen Ländern, die Straßenköter. Hierüber gibt es einige, durchaus berechtigte Artikel, welche denen ein glücklicheres Leben bescheinigen als unseren Tierheimhunden.

Die AUSREDE „es ging halt nicht anders“, weil es keinen Ausweg gab mag ich nicht gelten lassen, oder nur sehr eingeschränkt, dafür stehe ich mit meinem Namen.

Gruß,
pathfinder

*nochmals, ich mag Finboy seine Ausweglosigkeit hier abnehmen; deine Absolution geht mir leider in die falsche Richtung, und ich sehe die Gefahr, dass der ein oder andere sich in Zukunft eine Rechtfertigung für vorschnelle Problemlösungen daraus bastelt.

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Hallo,

abgesehen davon, dass ich Sternchen für kein probates Mittel halte um Forumszustimmung zu messen, glaube ich du überschätzt das Forum:

und
ich sehe die Gefahr, dass der ein oder andere sich in Zukunft
eine Rechtfertigung für vorschnelle Problemlösungen daraus
bastelt.

Jemand, der vorschnell sich eines unbequemen Tieres entledigen will, wird es nicht für nötig halten, sich hier „Absolution“ erteilen lassen.
Im Übrigen, glaube ich, die Sternchen waren zum Großteil eine Art „Antipathie-Sternchen“ für die unangebrachte Entrüstung, die in dem Artikel, auf den ich geantwortet habe, stand. Wenn es hier Totenköpfe als Negativ-Version von Sternchen gäbe, bin ich sicher, mein Artikel hätte nicht ein Sternchen erhalten, aber die Schmalzgeschichten-aus-der-Versenkung-Zieherin könnte den Katakomben von Rom Konkurrenz machen.

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* owT :wink:
.

… und außerdem
… ist es nicht so, dass „Tiere in mittleren Jahren“ im Tierheim nicht mehr vermittelbar sind. Unser Katzer ist schon 10 Jahre alt und wir haben ihn trotzdem aus dem Tierheim geholt. Obwohl dort auch putzige Jungtiere saßen. Soll es alles geben!

Viele Grüße
Anna