Ich kann nicht aufhören Süßigkeiten zu essen.. :

Hallo Leute :smile:
Ich habe ein Problem. Ich würde gerne abnehmen! Eigentlich mache ich auch genügend Sport aber mir fehlt die Beherschung, die Süßigkeiten und andern Sachen mit vielen Kalorien zu essen :frowning: ich weiß nicht mehr was ich machen soll, dabei ist der Sommer doch schon so nah…
Habt ihr eine Idee was ich machen kann ? oder einen Vorschlag für einen Ernährungsplan oder ähnliches ?
Danke im Vorraus :smile:

Hallo Jennifer,

dieses Problem haben viele Menschen.
Das liegt vor allem an dem Druck, der vorherrscht und sehr stark von den Medien ausgeht.
Gerade gen Sommer möchte jede und jeder gut aussehen und sich natürlich auch in Badebekleidung zeigen, ohne Scham zu empfinden. Aber wenn du dich für eine gesunde Ernährung entscheidest, bitte nicht für die Gesellschaft sondern für dich allein und dein Wohlbefinden.
Das wichtigste ist, im Allgemeinen, dass du nicht radikal vorgehst. Meist führt das dazu, dass Menschen dann Heißhunger erleiden und sich gehen lassen, weil die Motivation im Keller ist - völlig verständlich.
Ich kann dir nur so viel zu einer Ernährung sagen:
Du solltest ab einer gewissen Uhrzeit nichts mehr Essen. Ich zum Beispiel, sage mir dass ich ab 18.00 Uhr keine feste Nahrung mehr zu mir nehme. Trinken ist erlaubt, aber auch nur Wasser. Während der Zeit des „Reinigens“ des Körpers solltest du auch auf süße Getränke verzichten. Apfelschorle ist schon in Ordnung, aber Getränke mit viel Zucker sind zu vermeiden, da diese oftmals schlimmer sind, als ein paar Stücke Schokolade.
Versuche Süßes mit Obst auszugleichen. Trau dich an neuen Früchten ran.
Wenn dich dann doch mal der Heißhunger gepackt hat, dann versuche dass innere Gefühl und den Körper mit Wasser zu entschlacken.
So wird er gereinigt.
Vor allem ist wichtig dir selbst immer zu sagen, dass du dir gefällst - im Sinne von „sei nicht so hart zu dir selbst.“ Das treibt Menschen machmal dazu aufzugeben. Wenn deine Freunde und Familienmitglieder von deinem Plan erfahren und du sie bittest ein bisschen Rücksicht darauf zu nehmen und dich dahin gehend zu unterstützen kann das dein Ego aufbauen und du ziehst deinen Plan strickter durch. Vergiss aber nicht immer die Kontrolle zu behalten und alles im Gleichgewicht zu halten.
Was den Ernährungsplan betrifft musst du einen individuell für dich erstellen. Die Größe, momentanes Gewicht und „Sportverhalten“ oder allgemeine Bewegung spielen eine große Rolle.
Ein Tagesablauf kann dann zum Beispiel so aussehen:
Du machst dir Morgens Frühstück um 9.00 - 10.00. Das kann Müsli sein, Cornflakes oder aber Brötchen mit einem schwarzen Tee, Kaffee oder selbstgepressten Orangensaft. Nachmittags um 14.00 - 15.00 gibt es Salat und Reis oder Kaftoffeln mit Quark. Immer wieder auf den Tag verteilt 1,5 - 2 Liter Wasser trinken. Als Nachtisch etwas Energie. Sei es Apfelkompott, ein Joghurt mit ein bisschen Zucker, oder Obst. um 17.00 - 18.00 gibt es Abendessen. Was leichtes aber sättigendes damit du um 20.00 Uhr nicht wieder starken Hunger verspürst. Das können die Reste vom Nachmittag sein oder einfach gehalten ein paar Scheiben Brot mit Tee. Wenn du nach 18.00 Uhr dann wieder hunger verspürst und du kurz davor bist in den Kühlschrank zu greifen oder zu naschen, versuch es mit Studentenfutter. Salat liegt meist schwer im Magen.
Um einen Überblick dessen zu haben, was du überhaupt im Übermaß zu dir nimmst, kannst du über eine Woche mal dein Essverhalten notieren und dir somit einen groben Überblick verschaffen, wann du was zu dir nimmst. Dein Körper hat ein Biorhytmus an den er sich hält. Wenn du also unkontrolliert und wahllos Essen zu dir nimmst ist er verwirrt und kennt keine Grenzen.
Gewöhnt sich dein Körper an ein Essverhalten, dann verspürst du nach der letzten Mahlzeit des Tages auch keinen Hunger mehr, da der Körper „informiert“ ist.
Solltest du nach deinen Versuchen aber mal einen Rückfall bekommen, dann mach dir keinen Kopf, denn das ist völlig normal und überhaupt nicht schlimm. Es ist beinahe wie ein Entzug, wenn dein Körper sich an eine Ernährung gewöhnt hat und die dann plötzlich nicht mehr zugeführt bekommt fängt er an zu streiken.
Bevor du aber zu Chips, Vollmilchschokolade oder Kuchen greifst kauf dir eine Tafel Zartbitterschokolade. Die enthält sehr viel mehr Theobromin, der für die Glücksgefühle sorgt und Zartbitterschoko sättigt auch sehr viel mehr.
Sei geduldig. Die erste Zeit wird vielleicht ein bisschen zum zerbeißen, aber du musst bedenken, dass dein Körper über einen längeren Zeitraum einer Ernährung zugewiesen wurde und sich nun über den gleichen Zeitraum an eine völlig andere Ernährung gewöhnen muss. Du wirst merken, dass die erste Woche schwer ist, du dich aber bei jedem Tag ein bisschen freier fühlst. Als ich sehr viel Süßes gegessen habe, war mein Gesicht immer ein bisschen aufgedunsen, was sich nach der ersten Woche aber zurückentwickelt hat, weil ich mich von den Süßigeiten losgesagt habe, so schwer das auch war.
Ich denke die Antworten die du bekommst sind grundverschieden mit sehr vielen unterschiedlichen Tips. Lass dich nicht verwirren. Es muss nicht immer nur eine richtige Seite geben. Wichtig ist, dass du die richtig Lösung für dich findest.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und ich wünsche dir viel Erfolg!

Liebe Grüße

Lime

Hallo,
kauf einfach nix mehr ein, wenn daheim nix da ist, wird auch nix gegessen, kauf lieber Gemüse zum knabbern.
Grüße
konbon