Hallo!
Ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich auslachen, aber ich leide jetzt schon seit einiger Zeit darunter, dass ich meine Katze nicht vergessen kann. Sie ist vor ca. 3 Monaten gestorben. Also ich musste sie einschläfern lassen. Es war alles ziemlich dramatisch. Am Donnerstag Morgen gings ihr noch gut und am Freitag Abend mussten wir sie einschläfern lassen, weil sie einen Gehirntumor hatte, von dem wir nichts wussten. Er hat scheinbar plötzlich auf ein wichtiges Zentrum gedrückt und man konnte ihr nicht mehr helfen.
Wir hatten sie, seit sie ein Baby war und sie war 14 Jahre alt. Nachdem ich selbst erst 22 bin, ist es einsichtig, dass sie mich den Großteil meines Lebens begleitet hat und ich sehr unter dem Verlust leide. Die paar Tage nach ihrem Tod waren die Hölle. Inzwischen geht es mir so weit gut, aber immer, wenn ich mit dem Thema Tod konfrontiert werde, denke ich an meine Katze und muss weinen.
Es ist furchtbar, ich meine, um meine Großmutter, bei der ich mit aufgewachsen bin, hab ich nicht so getrauert wie um die Katze! Wir haben noch einen Kater zu Hause, der der Katze sehr ähnlich sieht und immer wenn ich ihn sehe, tuts mir in der Seele weh.
Ich hab versucht mit Freunden darüber zu reden, aber die schütteln nur verwundert den Kopf, wie man nur um eine Katze so trauern kann.
Aber sie war für uns alle mehr als eine Katze, sie war ein Familienmitglied. Sie war wie meine kleine Schwester.
Ich weiß, dass das Ganze total lächerlich ist, aber ich hab inzwischen kaum noch die Kraft meine Tränen permanent zu unterdrücken, aber es hilft ja alles nichts! Ich kann ja auf der Uni nicht mittem im Seminar plötzlich losweinen.
Was kann ich tun um mich selbst wieder in den Griff zu bekommen?
lg infi