Ich leide öfter unter Verstopfungen. Gestern

Liebe Susanne,vielen Dank für deine Antwort.Sie hat mich etwas erleichtert.Ich vermute auch das eine,oder mehrere Äderchen geplatzt sind.Denn gestern kam nur noch ein kleiner Rest Blut und heute,bis jetzt noch garnichts.Darmspiegelung habe ich vor einem halben Jahr erst gemacht und weiß wie das geht,wir haben in Berlin auch ambulante Praxen dafür.Ich werde das aber auf jedenfall morgen,nochal kontrollieren lassen.Bin schon etwas beruhigt,dass das nur geblutet hat,als das Dulcolax wirkte.Mich hat nur gewundert,dass das Blut erst kam,als schon alles andere raus war.Reines,klares,eher helles Blut und nicht nur ein paar Tröpfchen.Ich hätte gerne mal gewußt,ob das vom überdosiertem Abführmittel kommen konnte.Ich bedanke mich nochmals recht herzlich.

Was bitteschön ist denn Vika ???Das Bluten ist übrigens wieder vorbei,es war nur als das Dulkolax seine Wirkung tat.Gestern noch ein kleiner Rest und heute garnichts mehr.Kann natürlich sein,das es jetzt in die Bauchhöhle rein anstatt rausblutet,aber ich denke,das würde ich merken.Ich gehe auf jedenfall morgen früh als erstes hier zum Arzt.Denn zum Sterben bin ich einfach noch zu jung.Das Theater mit den starken Verstopfungen habe ich nun schon etwa 7 Jahre,habe alle möglichen Untersuchungen (Spiegelungen sogar mehrmals) gemacht und immer nur erfahren,das alles in Ordnung,kein Blut im Stuhl und wohl alles psychosomatisch sei.Ich sagte Ihnen ja bereits,das ich auch unbedingt das Schmerzmittel wechseln werde.Sie sagten das es besseres gäbe.Ich kenne leide keine besseren Schmerzmittel als Morphium und Heroin.Ich weiß,dass es eine neuere Schmerzbehandlung gibt,wobei einem irgendwo in der Wirbelsäule ein Nerv abgeklemmt wird.Darüber muß ich aber erst mit dem Facharzt reden.Vielleicht gibt’s ja noch etwas Einfacheres.

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Soviele gibt’s ja da wohl nicht.Am besten wäre,das „Übel“ behandeln und beseitigen lassen.Dafür müßte aber erstmal ein "Übel gefunden werden.Ich bin seit gut 6 Jahren in dieser Sache in regelmäßiger Behandlung,habe alle Untersuchungen durch,die man machen kann und nie wurde irgendetwas festgestellt.Also alles psychosomatisch ?? Mir fallen dann nur noch Schmerzmittel ein.Und wenn’s unerträglich wird die „Selbsthilfe“

Das war missverständlich von mir ausgedrückt: Teufelszeug und Alternativen bezog sich auf das Dulcolax.

Nichts desto trotz bleibt die Empfehlung an den UP: Die Ärzte machen lassen, aber sie gleichzeitig in die Pflicht nehmen.

Bei dem Mosaik, was sich hier bisher geboten hat, würde ich empfehlen, unter starker Einbindung des Hausarztes erst einmal bei einem geeigneten Facharzt (im Zweifel Neurochirurg) klären zu lassen, was ursächlich machbar ist. Parallel bietet sich ein Schmerztherapeut an, der weit mehr in petto hat, als nur ein paar Tabletten unterschiedlicher Schlagkraft zu verschreiben - Berücksichtigung von Nebenwirkungen wie die Verdauungsprobleme inklusive. (unterstellt, es handelt sich um eine Nebenwirkungen, da es hieß, es seien schon Untersuchungen durchgeführt)

Möglicherweise, aber auch das sollte mit dem Hausarzt besprochen werden, ist ein stationärer Aufenthalt in einer geeigneten Schmerzklinik sinnvoll, bei denen an den genannten Bereichen parallel gearbeitet werden kann auch mit Blick auf psychosomatische Anteile.

Hi Janina!

Danke für deine Antwort.
Die Frage war nicht böse gemeint. Ich schätze Deine Beiträge, daher hatte ich nachgefragt.

Gruß
Sin

Hi!

Ich bin keine Expertin.

Ich würde aber auch zu einem Besuch bei einem Schmerztherapeuten raten.

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Heilber…

Liebe Grüße und gute Besserung.

Sin

Vielen Dank für Ihre Antwort,da sind einige Tipps dabei,die ich unbedingt einhalten werde.Ja Untersuchungen sind in den letzten 3-4 Jahren alles was möglich ist,gemacht worden und jedesmal hieß es, dass alles in Ordnung sei,also im Darm und im Magen.Die halbjährliche Nachuntersuchung wegen meiner Rückenverletzung habe ich seit einigen Jahren ausgelassen,da sich am Rücken nichts Spührbares verändert hat.Das Mit dem Blut im Darm war nur an dem Tag,als das Dulcolax wirkte.Seit 2 Tagen ist diesbezüglich scheinbar alles in Ordnung.Auf jedenfall werde ich mich heute Nachmittag mit meinem Hausarzt beraten.Ich bedanke mich nochmals von Herzen für Ihre ausführliche Antwort.

Alles in Ordnung,ich bin niemandem böse,im Gegenteil,ich bin dankbar für jedes Wort der Aufklärung und für jeden Ratschlag.Nachden die Wirkung des Dulcolax nachließ,war da mit dem Bluten auch wieder vorbei.Seit 2 Tagen kein Blut und keine Bauchschmerzen.Was mich selbstverständlich nicht davon abhält,heute noch ein betreffendes Gespräch mit meinem Arzt zu führen.Ich bedanke mich nochmals recht herzlich und sage ciao.

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Das werde ich mit Sicherheit tun.Ich denke,wenn ich das Opiat nicht mehr nehmen muß,ist mir schon ein großes Stück weiter geholfen.Dankeschön für die Genesungswünsche.

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Hallo geisterhund,

freut mich, daß Dir das Geschriebene von mir geholfen hat. Gut daß Du das abklären läßt.

Morphium lähmt eben alles im Körper, auch die Darmtätigkeit, aber es gibt da auch ein Medikament, was man dazu nehmen muß und dann klappt das mit dem Stuhlgang wie eh und je, frage mal den Arzt danach, der Dir das Morphium verschrieben hat.

Ob das Blut vom überdosiertem Abführmittel kommen kann, kann ich Dir leider nicht beantworten, ich denke mal, daß das Abführmittel einen Teil des Stuhlgangs aufgeweicht hat, aber ein anderer Teil ist noch hart gewesen und der harte Teil ist dann an der Darmwand entlanggeschrammt, im Darm ist ja auch Schleimhaut und die reißt schnell mal auf.
Mit freundlichen Grüßen

Susanne

Danach werde ich meinen Arzt fragen,dass hört sich ganz gut an.Bei mir ist alles wieder in Ordnung.Ich hatte an dem Tag nur einen Schreck bekommen,weil ich sowas noch nie erlebt hatte.Ich lasse jetzt aber gänzlich die Finger von chemischen Abführern,lieber greife ich auf Omas Sauerkraut zurück,das hilft auch meistens.Ich denke nicht,dass es was Ernstes war, denn bis auf die körperliche Schwäche geht es mir wieder bestens.Der Tag hatte mir sämtliche Kräfte geraubt,ich war fix und fertig,wollte nur noch schlafen.Auf keinenfall werde ich sowas auf die leichte Schulter nehmen,ich bin mir der Gefahr bewußt.Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und den Wünschen einer stressfreien Woche für Sie,Gernot Schulz

Hallo geisterhund,

das Medikament ist ein Lactulose-Sirup, der ist zwar apothekenpflichtig, aber wenn Du eine Morphium-Therapie kriegst, darf der Arzt ein Kassenrezept schreiben, dann mußt Du nur die Rezeptgebühr zahlen.
Mit freundlichen Grüßen

Susanne

Guten Morgen !!
Dankeschön für den Tipp.Ich war gestern bei meiner Ärztin,der ich davon erzählt habe und die sagte mir sofort,das sei auch nur ein Abführmittel auf Milcheiweissbasis.Das Milcheiweiß den Darm stimuliert kenne ich noch aus meiner Jugend Mitte der 70ger Jahre,da war ich 17 Jahre lang stark heroinabhängig und das Dope wurde immer mit Milcheiweiss (Edelweiss)gestreckt.Ich war dann noch ein paar Jahre im Methadonprogramm und bin seit etwa 1999 clean.Wenn man das so nennen kann,denn ich muß ja nun das ekelhafte Morphin schlucken.Das ist aber das Erste,was ich mir jetzt von Halse schaffe.Ich bin davon überzeugt,dass es mir dann besser geht.Ich wünsche Ihnen noch einen recht sonnigen Tag und herzliche Grüße,Gernot Schulz
PS.Ich glaube aber das der Lactosesirup wesentlich schonender als Dulcolax ist.Meine Ärztin sagte mir noch,das wahrscheinlich am Freitag nur eine Ader geplatzt sei,da bei den ganzen vorigen Untersuchungen nichts gefunden wurde und es auch einmalig passiert ist.Also nochmal ciao und vielen Dank.

Hallo geisterhund,

freut mich, daß es Dir besser geht und vielen Dank für die nette Kommunikation.
Mit freundlichen Grüßen

Susanne