… helfen
wir haben uns ein dLAN 200 AVmini gekauft und wissen nun nicht wo wir die Verbindung im Modem-Router einstecken sollen, bzw. ob ein Gerät evtl. wegfällt. Im Moment ist es so: Telefondose (mittig gesteckt) dann in DSL, von da in Speedport 300HS, dann in den Router und in den PC. Beim Telefon geht es von der Telefondose in DSL, dann in den in NTBA-Splitter von dort in den Router-Modem und dann ins Telefon.
Danke im Voraus
Bernd
Da das ein sehr spezielles Problem ist, bin ich im Moment auf Vermutungen angewiesen. Bei Amazon hab ich mir ein Foto nebst Beschreibungstext angesehen und vermute mal, dass es sich bei diesen Geräten (vermutlich hast Du mindestens zwei davon) um eine Art Ethernet-Stromleitungs-Gateway handelt, d.h. es findet eine Datenwandlung in der Art statt, dass die Daten von einem (Ethernet-)LAN-Kabel durch das Gerät auf das Stromnetz moduliert werden und bei der Gegenstelle umgekehrt die Daten vom Stromnetz eingelesen werden und auf das LAN-Kabel weitergeleitet werden.
Das heißt im Prinzip: Dort, wo Du zwei Geräte über ein LAN-Kabel verbindest, dort sind diese beiden Geräte „zwischenzuschalten“ (mit zwei Netzwerkkabeln).
Konkret bedeutet das: da ein Computernetzwerk prinzipiell Datenleitungen in beiden Richtungen verwendet (mindestens zwei Geräte senden und empangen gleichzeitig, verbunden durch das Stromnetz) dürfte es also nur eine Schnittstelle für Senden und Empfangen geben, d.h. wenn Du zwei Geräte hast, um über das Stromnetz Daten zu versenden, sind prinzipiell beide Geräte identisch, da sie als Sender und Empfänger gleichzeitig fungieren.
Falls ich Recht habe, musst Du nun den Router mit dem dLAN verbinden und dieses in die Steckdose stecken, das zweite Gerät ebenfalls in die Steckdose stecken und dort ein LAN-Kabel anschließen, mit dem Du Dein Netzwerkgerät verbindest.
Anscheinend funktionieren diese Geräte systemunabhängig, was den Einsatz von betriebssystemspezifischer Software unnötig macht. Allerdings: falls die Angaben von 2,9 W stimmen, sind das bei zwei Geräten 51 kW/h im Jahr, d.h. wenn lediglich 1 oder 2 Wände durchzubohren sind, würde ich lieber bohren und ein Kabel durchziehen. Aber das musst Du selbst wissen.
Wichtig ist nur, dass Du zum testen noch keine Verschlüsselung wählst. Das Kennwort für die Verschlüsselung muss man wahrscheinlich in einem Softwareprogramm eingeben, das ist dringend ratsam, weil dieses Gerät lt. Amazon-Hinweis ohne „Netzkopplung“ auskommt, d.h. der Nachbar liest evtl. mit. Beim Wählen eines Passwortes keine Begriffe aus Wörterbüchern verwenden! Andernfalls ist das System sicher.
Sollten meine Vermutungen nicht zutreffen, frag am besten beim Händler mal nach oder warte ab, ob bessere Antworten von Anderen kommen. Wenn Du einen Bekannten hast, der das Arbeitsprinzip dieser Geräte prinzipiell versteht, dürfte es für diese Person auch kein Problem sein, die Konfiguration anhand der Anleitung zu verstehen und vorzunehmen. Ich wünsche viel Erfolg!
Umherirrender