… so jung liebe tiere über alles was würdet ihr mir für einen Hund raten? Er sollte nicht zu gross sein ,sich gut mit Katzen vertragen,denn ich habe drei. Viel Auslauf ist vorhanden. Bitte aber kein Kläffer.
Hallo,
Bitte aber kein Kläffer.
Also meine Schwester hat zwei Nackthunde (d.h. chinesische Schopfhunde), die bellen nur ab und zu mal - wenn jemand in die Wohnung kommt z.B. Sie sind zwar etwas hässlich (sorry muss ich einfach sagen), aber echt lieb.
Eine Katze wohnt auch mit im Haushalt. Die hat den beiden schon gezeigt, wer der Boss ist, als sie erst ein paar Monate alt war. … Ich hoffe, deine Katzen sind nicht so angriffslustig? Also wenn einer Angst haben muss, dann sind es hier eher die Hunde. Die haben ja nicht mal ein Fell.
Vielleicht findest du ja auch so einen Hund im Tierheim.
Schöne Grüße
Petra
Fast alle Hunderassen (außer ausgesprochene Jagdhunde) vertragen sich mit Katzen, wenn sie von klein auf an sie gewöhnt wurden. Die Frage ist vor allem, ob die Katzen den Hund in „ihrem“ Revier akzeptieren. Gerade Katzen mit Freilauf suchen sich da schon mal eine andere Bleibe…
Auch sollte ein Hund nicht nur Auslauf im Garten haben, sondern auch Erkundungsgänge mit seinem Frauchen machen dürfen.
Sehr verträglich (auch mit Katzen) sind bspw. King Charles Spaniel.
Hallo,
wir haben seit fast 2 Jahren einen Kleinpudel.
Pudel sind ganz liebe und angenehme Tiere. Sie sind intelligent, keine Kläffer, verlieren keine Haare.
Unser ist allerdings nicht an Katzen gewoehnt und er wuerde sie auch gerne jagen, wenn er duerfte.
Ich an Deiner Stelle wuerde versuchen, einen nicht mehr ganz jungen Pudel zu finden, der mit Katzen aufgewachsen ist.
Mit freundlichem Gruss
Reginarita
Hallo,
mit Ende 50 gehörst du zu den Menschen, denen manche Züchter schon keinen Welpen mehr verkaufen . Musst du dir aber nichts draus machen, die Tierheime sind voll von netten Hunden, die deinen Suchkriterien entsprechen - falls du nicht an ein Tierheim gerätst, das dir ebenfalls kein Tier mehr überlasst, das nicht selbst schon im Greisenalter ist.
Heißt: Stell’ dich darauf ein, dass du möglicherweise dumm angemacht wirst. Und lass dich davon nicht beeindrucken, sondern suche entspannt woanders nach dem Vierbeiner, der zu dir passt . Wobei ein Welpe nicht unbedingt die beste Wahl ist. Ein nachgewiesen katzenerfahrener Hund macht weniger Arbeit.
Die Ansprüche, die du stellst, sind ohnehin nicht rasseabhängig, sondern schlicht und ergreifend Erziehungssache. Der Auslauf in Form eines Gartens hilft zwar, manche Tierheime und Züchter zu überzeugen, für den Hund ist er aber sekundär. Der will spazierengehen und die Welt auf der anderen Seite des Zauns entdecken.
Guck also mal im heimischen Tierheim und wenn du da nicht fündig wirst, google dich durch andere Tierheimportale.
Schöne Grüße
Jule
Hallo
Also meine Schwester hat zwei Nackthunde (d.h. chinesische Schopfhunde)
Ist das sicher, dass das keine Qualzüchtung ist?
Viele Grüße
Hi Simsy,
Ist das sicher, dass das keine Qualzüchtung ist?
du hast recht, es ist im Gegenteil sicher, dass es eine ist, genau wie diese enstellten Sphinxkatzen. Einem Züchter zum Profit verhelfen, würde mir nie im Leben einfallen. Aber wenn diese bedauernswerten Kreaturen schonmal da sind, aus dem Tierschutz, sollte man sich keine Vorwürfe machen lassen.
Die sehen auch viel zu abartig aus, sind viel zu exklusiv und teuer und lassen sich, anders als diese ganzen gefälligen Modetölen wie Retriever, Mops, Jack Russell etc. nicht oder nicht von geldgeilen Vermehrern mit nennenswertem wirtschaftlichen Vorteil auf Masse produzieren, man kann also davon ausgehen, dass man im Gegensatz zu den genannten Rassen eben nicht die fabrikmäßige Massenfertigung ankurbelt, indem man sich noch ein Tier holt, was ohnehin schon gottverdammt jeder Löffel auf dem Sofa zu liegen haben muss unbedingt. Und mit der in dieser Scheißbranche Tiervermehrerei üblichen Skrupellosigkeit eben aufgrund der Bedienung des Massengeschmacks größtmöglich Kohle scheffelt.
Sondern im günstigen Fall eher wirklich etwas für den Tierschutz tut, bevor diese Freaks wie ihre mitleiderregenden Artgenossen auf der ganzen Welt als dressierte Jahrmarktsattraktionen herhalten müssen.
Beste Grüße
Annie
Hallo Jule,
ist das wirklich so, dass man sich mit 55-56 (lt. ViKa der TE) derlei gefallen lassen muss? Das fände ich nämlich wirklich kackdreist und kann das fast nicht glauben.
Vielleicht will man ja eben deshalb eben keinen Hund, der auch schon ein Greis ist (très scharmang übrigens, meine Teuerste ), weil man eben einen Gefährten in Erwägung zieht, der was längerlebig ist als eine Ratte oder ein Zwerghamster.
Ich frage deshalb, weil wir für meine Mama zur Zeit auch auf der Suche sind nach einem Hund, damit sie bei der Pflege ihres todkranken, dementen Gatten nicht vollends versauert.
Der unlängst leider verblichende canide Gefährte hat sie überhaupt erstmal dazu gebracht, das Haus zu verlassen und war das reinste Lebenselixier. Okay, einen Welpen haben wir ihr natürlich ausgeredet (sie wird nächstes Jahr 70).
Aber wenn wir irgendwann einmal zwecks Hundeerwerb in irgend einem Tierheim aufschlagen und meiner Frau Mutter wird eine solche Behandlung zuteil, da werdsch zum Südländer isch schwör.
Bei dieser Gelegenheit, da ich dich schon mal am Wickel habe, hast du oder Margit oder Plüschi oder andere Berufene vielleicht einen Vorschlag, welcher Hund ziemlich groß, pflegeleichtes Fell, gehorsam, ruhig, kinderlieb (wegen der Enkelin, die ist drei) und generell lieb und verträglich ist mit nicht sooo einem derben Bewegungsdrang, der nicht gleich bei jeder Nachgiebigkeit sofort den Alpha rausholt (Mom ist hundetechnisch nicht besonders erziehungsstark)?
Verblichene war ein Kuvaczmädchen, heiss und innig geliebt („meine 4. Tochter“ sagte Mama immer ), aber eben rassetüpisch weder ansatzweise gehorsam noch eine Spur pflegeleicht. Eher alles andere als ein Anfängerhund. Naja, freundlich war sie zumindest. Aber eben nie die Mutter anerkannt als Rudelführer, im Vertrauen, sie war ziemlich stressig eigentlich.
Sorry ob meiner Dreistigkeit, einfach einen wildfremden Fred zu okkupieren und trotzdem ein schönes Wochenende
Annie
Hallo, geh mal ins Tierheim in Deiner Nähe oder etwas weiter weg. Da kannst Du den Hund erst mal mit nach Hause nehmen, vorher Gassi gehen.
In dem etwas fortgeschrittenen Alter (bin 66) sollte man sowieso keinen Welpen nehmen, so 5-7 Jahre wäre gut. Oftmals gibt es dort Hunde, die wegen Trennung oder Totesfall abgegeben werden, die sind dann schon mehr oder weniger erzogen und leben meist ruhig mit im Haus oder der Wohnung . Wegen der Katzen kannst Du es dann erst mal ausprobieren.
Denke dran, zu groß (schwer) sollte er nicht sein, da beim Tierarzt alle Medik. Impf. nach kg berechnet werden. Ich spreche aus Erfahrung!
Auch wenn man ihn mal hochheben oder ein Stück tragen muß (kann ja mal
vorkommen).
Viel Erfolg bei der Auswahl.
lG lumabl
Hund
Hallo Annie,
ist das wirklich so, dass man sich mit 55-56 (lt. ViKa der TE) derlei gefallen lassen muss?
Im VDH gibt es etliche Züchter (vorrangig großrassiger Hunde), die an Leute ab Mitte 50 keine Welpen mehr abgeben. Begründung: Die Gefahr, dass man dem Hund in einigen Jahren kräfte- und bewegungstechnisch nicht mehr gewachsen sei, sei zu hoch.
Ähnlich intelligente Absonderungen habe ich im ortsansässigen Tierheim ebenfalls gehört. Ob das nun Taktik ist, weil man dort die Welpen eh los wird, aber die alten Dackel nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.
Vielleicht will man ja eben deshalb eben keinen Hund, der auch schon ein Greis ist (très scharmang übrigens, meine Teuerste
Nachdem ich selbst besagtes Greisenalter fast erreicht habe, darf ick det.
Zum Wunschhund: Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Ich täte etwas Kleinpudeliges empfehlen. Auch wenn der sich volle Kanne in die Leine hängt, haut er einen nicht so leicht von den Füßen. Zudem ist er äußerst lernwillig (was allerdings im Umkehrschluss auch bedeutet, dass er schnell lernt, wo er durchschlüpfen kann) - und zur Not kann man ihn sich einfach mal unter den Arm klemmen.
Das erleichtert auch so Sachen wie den möglicherweise verletzten oder kranken Wauz ins Auto und zum Doc zu schaffen, was mit einem Kuvasz-Kaliber eher mühsam ist.
Er muss zwar alle 6-8 Wochen zum Friseur (es sei denn, man legt selbst Hand an, was ich aber angesichts der Preise für gute Schermaschinen und des unvermeidbaren Aufenthaltes in der Öffentlichkeit nur höchst talentierten Besitzern raten würde), aber dafür verliert er keine Haare, die man im fortgeschrittenen Alter übersehen kann.
Ganz grundsätzlich würde ich sowohl der Frau Mama als auch der UP eher einen Hüte- als einen Jagdhund empfehlen. Man kann sich mit passionierten Jägern schon recht plagen. Das (mögliche) Problem bei den meisten Hütern ist, dass sie langhaarig sind. Das mag nicht jeder, und es ist mit Arbeit verbunden.
in jedem Fall täte ich drauf schauen, dass der Vierbeiner sich gut mit anderen Hunden verträgt. Das erhöht die Lust am Spazierengehen doch sehr und bewirkt in der Folge, dass man dank des Hundes eher Leute kennenlernt als zum Autisten mutiert.
Persönlich würde ich - ungeachtet meines hohen Alters - immer eher den Draufgänger als den Schisser wählen. Ich finde ängstliche Hunde unglaublich anstrengend. Aber das ist zum einen Typ- zum anderen auch Erfahrungssache.
Schöne Grüße
Jule
Ojeh, ick hab’s jeahnt…
Hallo Jule,
*seufz*. Ein Kleinpudel *schauder*. Aber da werde ich die Mutter wohl kaum zu begeistern imstande sein, fürchte ich. Was ich auch super nachvolziehen kann. Wiewohl du eigentlich vollkommen recht hast theoretisch.
Mir schwub eher was Großes Liebes Abrufbares vor. Mein riesiger Doggenmischling beispielsweise seinerzeit hätte mich schweres Geschoss jederzeit schon im vollem Besitz meiner jugendlichen Kraft mit dem linken Zeh aus den Angeln heben können, tat er aber nicht, weil ich es ihm nicht erlaubt habe. Statt dessen konnte man ihn ohne weiteres selbstverständlich ohne Leine rumwuseln lassen (angeleint hatte ich ihn nur in der Stadt bei vielen Fußgängern), somit fiele das Argument der rein physischen Überlegenheit ja eben nicht ins Gewicht.
Aber gut, das war auch ein ziemlich harter Kampf beiderseits, um diesem Sturkopf das zuverlässig beizubringen. Wär doch wiederum eine schöne Herausforderung für die Mama gewesen. Einfach aufgrund der Tatsache, dass sie ihn sowieso nicht halten könnte, da muss sie ja zwangsläufig quasi dafür sorgen, dass er hört. Die Kuvaczlady konnte man ihr ganes Leben lang immer nur an der Leine spazierenführen, da dies eben nicht klappte. Das war ziemlich doof, trotz Garten. In Zukunft besser eben zu vermeiden. Wird ja dösig, das Vieh, immer nur an der Leine.
Besten Dank nochmal und schönen Sonntag
Annie
Dann nimm doch den
Hallo Annie,
ok, ich hab zumindest versucht, euch was Kluges zu raten
Wenn’s aber doch was Größeres sein soll, guckt euch doch mal den guten alten Deutschen Schäferhund an. Man muss ein bisschen suchen, um einen mit gutem Skelett/ guter Hüfte zu finden, aber es gibt ihn. Übrigens bedeutet ein gerader Rücken nicht unbedingt einen gesünderen Hund, wie auch eine Schrägstellung nicht unbedingt ein kranken.
Die Winkelung ist eher ein Geschmacksfrage. Im Osten wurden früher eher DSH mit geradem Rücken gezüchtet, im Westen kam die Schrägstellung in Mode. Heute kann man grob sagen, dass im Osten nach wie vor die Hunde mit geradem Rücken dominieren (aber nicht signifikant gesünder sind) und im Westen in Show- und Arbeitslinien unterschieden wird. Erstere sind die mit Schrägheck, Zweitere die mit geradem Rücken. Diese sind meist auch etwas kleiner und drahtiger und wären meine persönliche Wahl.
Zur Arbeitslinie würde ich deswegen raten, weil der züchterische Schwerpunkt stärker auf Arbeitsleistung als auf Aussehen liegt. Das wirkt sich oft positiv auf die Unterordnungsbereitschaft aus.
Und nun wäre ich an der Stelle, warum ich den DSH empfehle: Er ist
a) ein Hütehund und
b) die Rasse, die am Längsten auf Unterordnungs- und Kooperationsbereitschaft selektiert wurde.
Beides taugt auch ganz prima für einen Familienhund. Der DSH lernt gern und leicht und hinterfragt bei weitem nicht so häufig die geltenden Regeln, wie viele Moderassen. Das brachte ihm den Ruf ein, dumm zu sein, was in keinster Weise stimmt.
Weniger Gewicht hat man auf Sozialverträglichkeit gelegt, was sich aber ebenfalls vorteilhaft verändert hat. Hier muss man allerdings ein gutes Auge drauf haben, dass Hasso gut sozialisiert wird.
Man kriegt den Wau wahlweise kurz- oder langhaarig. Beim untern-Arm Klemmen muss dann halt die Restfamilie mit ran.
Schöne Grüße,
Jule
hallo Jule
…hier Erfahrungen aus meiner Kindheit: Pudel sind tolle Hunde, egal wie klein oder groß…und wer befiehlt eigentlich, dass sie zum Friseur müssen? Ungeschoren kommen sie auch sehr gut an…
Hätte ich einen, was ich tatsächlich mal überlegt habe, bevor mir der Digge in die Quere kam, der Friseur wäre tabu. Und plötzliche sehen sie aus wie: …Hunde eigentlich…LG Sylvia
Übrigens ist der Digge heilfroh, dass ich die Führung übernommen habe, er schaut sich (ohne Leine) alle 15 Meter um, ob ich noch da bin.
Wenns allerdings wieder heiße Mädels bei uns gibt, ist Schleppleine angesagt…dann kann ich mich nicht mehr auf ihn verlassen.
Wenn ich nur wüsste, wann jemand heiß ist…ich beobachte ihn scharf…Holzauge…