Ich nenne es mal 'Elektronische Strahlenbelastung'

Hallo liebe Experten,

ich möchte gerne eine alte Diskussion wieder aufwerfen, die den meisten von Euch sicherlich schon leid ist: Elektronische Strahlenbelastung, oder auch „Elektrosmog“.
Es geht hier nicht um Mobilfunk oder Radiowecker, sondern um etwas ganz anderes: Eine große Umspannstation, die mit großen Trafos und Hochspannungsleitungen drei große Dörfer versorgt. Diese Station (ich habe von deren Funktionsprinzip etc leider keine Ahnung, vielleicht könnt ihr mir da auch weiterhelfen) steht hinter einem Haus, an dessen Kauf meine Schwester interessiert ist. Eine Hochspannungsleitung führt quer über das Nachbarhaus.
Welche Belastung von Mobilfunkantennen ausgeht, kann ich mir ja noch ausrechnen und kann davon ausgehen, daß die Auswirkungen der Psyche hier viel negativer sind als die tatsächlichen Auswirkungen der Strahlung.
Bei Hochspannungsleitungen und Umspannstationen habe ich aber leider keine Ahnung. Wie hoch ist überhaupt die geführte Spannung? Und außerdem: Die Hochspannungsleitungen sind doch nicht als Sender gebaut? Also wie hoch ist die Belastung eigentlich?
Deswegen möchte ich von Euch folgendes wissen:

  • Wie ungefähr kann ich die Strahlungsbelastung der Hochspannungsleitungen ausrechnen; Hinweis auf einen Wert?
  • Wie verhalten sich die Trafos diesbezüglich?
  • Wie sind die viel niedrigeren Frequenzen der Netzspannung von ihrer biologischen Wirkung einzuordnen gegenüber den hochfrequenten Mobilfunkstrahlen? (->Ich nehme doch an, daß sie weniger Einfluß haben müssten, weil sie fernab von allen Resonanzfrequenzen der Moleküle im Körper liegen? Oder darf ich so nicht denken?)

Ich hoffe, von Euch ernsthafte Antworten zu bekommen. Ich möchte keine gefühlsgeleiteten Antworten, deswegen bin ich auch in das Elektronikbrett gegangen und nicht z.B. in das Medizinbrett.
Es würde mich freuen, von Euch Antworten zu bekommen, denn ich glaube, daß eine ernsthafte Diskussion über Elektrosmog sehr spannend ist (zumal selten darüber objektiv diskutiert wird, jedenfalls nicht in meinen Kreisen).

Viele Grüße

  • und ich freue mich auf alle Antworten

Bernhard

Hallo !

Wir wohnen direkt neben einem Umspannwerk. Über/neben unserem Haus laufen die dicken Kabel.

Wir sind froh, dass wir hier wohnen. Und weißt Du warum? Weil kein Blitzschlag jemals unser Haus treffen wird. Alles geht ins Umspannwerk.

Wir haben vor 10 jahren ein Haus verkauft. Unter der Bedingung, dass ein Strahlungsfachmann das Haus untersucht auf Strahlungen. Auf Kosten der Käufer. Dieser Mann war ein „Experte“. Oft im TV.
Er gab sein o.K und die Leute zogen ein. Ein Jahr später war die Frau gestorben, krebs.

Also, was soll man auf solche Fragen antworten?? Es gibt keine Antwort. Niemand weiß mit absoluter Sicherheit, ob da etwas strahlt und schädlich ist.
Hat sie Angst vor den Strahlen, sollte sie es nicht kaufen Denn dann geht sie vor lauter Sorgen und Ängsten kaputt.
Scheinbar ist das Krebsleiden ja auch eine Krankheit, die aus dem Kopf kommt.

Gruß max

Hallo,

bei solchen Energieversorgungsanlagen ist häufig die magnetische Belastung höher. Die gesetzlichen Grenzwerte werden allerdings mit Sicherheit eingehalten.

Eine andere Art der Belastung halte ich aber für wichtiger/gefährlicher: Manche Trafostationen brummen deutlich hörbar. Ob einen dieses Geräusch nicht langfristig aufregt?

Sven

Hallo,
natürlich wird dieses Thema gerade in den letzten Jahren in
Verbindung mit Gefährlichkeitsdiskusionen über Funktel. usw.
in einen Topf geworfen. Das ist natürlich ziehmlicher Blödsinn.
Natürlich gibt es Leute, die sich Spannungsfreischalter ins
Haus einbauen, damit die Steckdose im Schlafzimmer nicht
„strahlt“ und der „Funkwecker“ ist dann auch extrem gefährlich.
Falls Du also Leute mit esotherischem Hintergrund fragst, wird
Dir mit Sicherheit das Grauen geschildert.

Andererseits folgende Überlegungen:

  1. Elektrische Energie wird seit fast 100 Jahren in allen
    Haushalten benutzt. Die dazu notwendigen Versorgungsleitungen
    werden seither quer durch die Gegenden (auch bewohnte) gezogen,
    Trafos und Schalteinrichtungen stehen seit ewigen Zeiten in
    der Nähe von Wohngebieten. Es gibt viele Leute, die seit
    Jahrzehnten unter Hochspannungsleitungen wohnen. Wirklich
    bestätigte Meldungen über Gefährdungen durch das Magnetfeld
    gibt’s aber nicht.
  2. Eine Umspannstation für 3 Dörfer kann nicht wirklich als
    groß bezeichnet werden. Die Leistungen, die da umgesetzt werden
    sind eher klein.
    Als groß bezeichne ich eher die Trafos z.B. hinterm
    500MW Kraftwerkblock, Die sind so groß wie ein Haus. Man kann
    da aber auch gefahrlos bis auf wenige Meter rangehen.
    Leute, die Jahrelang im Kraftwerk direkt in unmittelbarer Nähe
    eines großen Genertors arbeiten werden auch nicht krank davon.
  3. In den Städten ist die Belastung durch elektrische Leitungen
    sicher viel größer. Tausende Menschen wohnen auf engstem Raum
    und dementsprechend muß auch die elektrische Energie heran-
    geführt werden. Das intessiert bloß keinen, weil eben nicht
    zu sehen ist (unterirdisch, in Kellern usw).
    Ansonsten müßten die Leute in unteren Stockwerken eines
    Hochhauses mit paar hundert Wohnungen auch alle vom E-Smog
    krank werden, weil sie in unmittelbarer Nähe der stromführenden
    Leitungen mit paar hundert Ampere wohnen.
  4. Die Trafos sind als Quelle von Magnetfeldern eher unkritisch,
    weil der Kern das Magn. Feld quasi kurzschließt und deshalb
    nur schwache Streufelder in die Umgebung austreten. Die
    Intensität nimmt mit der Entfernung schnell ab (quadratisch).
  5. Über die wirlichen Gefahren wird kaum gesprochen
    -> Trafos können explodieren (zugegeben selten, aber wenn
    dann kann Traföl austreten und verbrennen -> hochgiftig )
    -> Haben als mögl. „Spielplatz“ für Kinder hohes Gefahrenpotentiel
    -> können Dauergeräusch (Brummen) verursachen

Ansonsten, wie schon geschrieben wurde. Wen es nervt, der soll
nicht dahinziehen. Die meisten Leute werden nämlich nicht wegen
der eigentlichen Gefahr Krank, sondern wegen der ständigen
Angst davor, die Dauerstreß verursacht.
Gruß Uwi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Uwi,

Andererseits folgende Überlegungen:

  1. Elektrische Energie wird seit fast 100 Jahren in allen
    Haushalten benutzt. Die dazu notwendigen Versorgungsleitungen
    werden seither quer durch die Gegenden (auch bewohnte)
    gezogen,
    Trafos und Schalteinrichtungen stehen seit ewigen Zeiten in
    der Nähe von Wohngebieten. Es gibt viele Leute, die seit
    Jahrzehnten unter Hochspannungsleitungen wohnen. Wirklich
    bestätigte Meldungen über Gefährdungen durch das Magnetfeld
    gibt’s aber nicht.

Das ist ein schwaches Argument. Früher hat man auch Bleirohre für Trinkwasser benutzt. Gifte in der Umwelt verteilt usw.

  1. In den Städten ist die Belastung durch elektrische
    Leitungen
    sicher viel größer. Tausende Menschen wohnen auf engstem Raum
    und dementsprechend muß auch die elektrische Energie heran-
    geführt werden. Das intessiert bloß keinen, weil eben nicht
    zu sehen ist (unterirdisch, in Kellern usw).
    Ansonsten müßten die Leute in unteren Stockwerken eines
    Hochhauses mit paar hundert Wohnungen auch alle vom E-Smog
    krank werden, weil sie in unmittelbarer Nähe der
    stromführenden
    Leitungen mit paar hundert Ampere wohnen.

Bei erverlegten Kabeln sind die drei Leiter nahe beisammen und dudem verdrillt. Dadurch kompensieren sich die Felder teilweise und es resultieren wesentlich kleinere Streufelder. In Schweden sind Freileitungen in Wohngebieten verboten worden, da man der Meinung ist einen statistischen Zusammenhang zwischen Leukämie bei Keindern und Freileitungen gefunden zu haben.

  1. Die Trafos sind als Quelle von Magnetfeldern eher
    unkritisch,
    weil der Kern das Magn. Feld quasi kurzschließt und deshalb
    nur schwache Streufelder in die Umgebung austreten. Die
    Intensität nimmt mit der Entfernung schnell ab (quadratisch).

Naja, so niedlich klein sind die Streufelder nun auch nicht. Insbedonders sind sie wesentlich grösser als diejenigen einer Freileitung bei gleichen Abstand.
Zumindest hier in der Schweiz muss der Messtechnische Erweis erbracht werden, dass eine Trafostation die vorgeschriebenen Grenzwerte einhält.

  1. Über die wirlichen Gefahren wird kaum gesprochen
    -> Trafos können explodieren (zugegeben selten, aber wenn
    dann kann Traföl austreten und verbrennen -> hochgiftig )

PCP-haltige Transformatoren und Öle sind seit etwa 10 Jahren verboten und musste ersetzt werden!

-> Haben als mögl. „Spielplatz“ für Kinder hohes
Gefahrenpotentiel
-> können Dauergeräusch (Brummen) verursachen

Ansonsten, wie schon geschrieben wurde. Wen es nervt, der soll
nicht dahinziehen. Die meisten Leute werden nämlich nicht
wegen
der eigentlichen Gefahr Krank, sondern wegen der ständigen
Angst davor, die Dauerstreß verursacht.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Das ist ein schwaches Argument. Früher hat man auch Bleirohre
für Trinkwasser benutzt. Gifte in der Umwelt verteilt usw.

aber genau das ist es doch: Die Giftigkeit von Blei ist eindeutig
nachweisbar und die Schädlichkeit verschiedener Umweltgifte auch.
Da ist also schon ein großer Unterschied zur möglichen Gefahr
durch rel. schwache magnetische niederfrequente Wechselfelder.
Wenn denn überhaupt eine Gefährdung existiert, muß die wohl so
gering sein, daß der Nachweis schon sehr schwierig ist im
Gegenteil zu anderen Gefährdungen, die offensichtlich sind
und trotzdem akzeptiert werden (z.B. Verkehrstote, Rauchen,
ungesunde Ernährung, Gifte in Nahrung und Umwelt, Verkehrssmog
und Abgase von Industrie, wsw. usw. ).

Bei erverlegten Kabeln sind die drei Leiter nahe beisammen und
zudem verdrillt.

Verdrillte Starkstromkabel? Glaube nicht, daß sowas überall
üblich ist. Meines issens eher die Ausnahme.

Abgesehen davon, gibt es z.B. auch Staßenbahnen mit Oberleitung
und S-Bahn sowie E-Lok fahren auch mit weit auseinander liegenden
Leitungen. Da ist der Abstand eher max. und das Wechselfeld
auf Grund der recht hohen Stromstärken sicher gut meßbar.

Dadurch kompensieren sich die Felder
teilweise und es resultieren wesentlich kleinere Streufelder.
In Schweden sind Freileitungen in Wohngebieten verboten
worden, da man der Meinung ist einen statistischen
Zusammenhang zwischen Leukämie bei Keindern und Freileitungen
gefunden zu haben.

Na ja, in jedem Land gibt es da verschiedene Auslegungen von
Gefährdungspotentialen. Was Umwelt angeht, haben die
Nordeuropäer schon teilweise etwas überspitzte Vorschriften.
Da werden schnell mal irgend welche Grenzwerte gesetzt, die bei
und in Dtl. völlig unhaltbar wären. Was Politiker so machen,
um die Bevölkerung zu beruhigen, ist nicht unbedingt immer
wissenschaftlich hinterlegt. Mache Sachen halte ich für reine
Esoterik, die man mmacht, um von anderen wirklichen Gefahren
abzulenken. In dem Zusammenhang ist ja auch interessant, daß
in Nordeuropa die Verbreitung von Handys nur viel höher ist
als bei uns. Offensichtlich gib’s da auch eine entsprechende
Akzeptanz.

  1. Die Trafos sind als Quelle von Magnetfeldern eher
    unkritisch,
    weil der Kern das Magn. Feld quasi kurzschließt und deshalb
    nur schwache Streufelder in die Umgebung austreten. Die
    Intensität nimmt mit der Entfernung schnell ab (quadratisch).

Naja, so niedlich klein sind die Streufelder nun auch nicht.
Insbedonders sind sie wesentlich grösser als diejenigen einer
Freileitung bei gleichen Abstand.

Ist den der Abstand der gleiche? Freileitungen können auch wenige
Meter vom Haus entfernt entlanggehen.
Da muß ja auch das Abstandsgesetz berücksichtigt werden
(Intensität nimmt quadratisch zum Abstand ab), oder?

Zumindest hier in der Schweiz muss der Messtechnische Erweis
erbracht werden, dass eine Trafostation die vorgeschriebenen
Grenzwerte einhält.

Dann ist es doch gut.

  1. Über die wirlichen Gefahren wird kaum gesprochen
    -> Trafos können explodieren (zugegeben selten, aber wenn
    dann kann Traföl austreten und verbrennen -> hochgiftig )

PCP-haltige Transformatoren und Öle sind seit etwa 10 Jahren
verboten und musste ersetzt werden!

Damit meinte ich ja noch nicht mal die primäre Gefahr durch
das Trafoöl selbst, denn solange wie die Anlage normal arbeitet
passiert da kaum was. Aber wie giftig die Verbrennungsprodukte
sind…? Wer weis das schon?

Gruß Uwi

Hallo Uwi,

aber genau das ist es doch: Die Giftigkeit von Blei ist
eindeutig
nachweisbar und die Schädlichkeit verschiedener Umweltgifte
auch.

Nach heutigem Wissen und mit der heutigen Messtechnik alles kein Problem, aber die Römer wussten das noch nicht.

Da ist also schon ein großer Unterschied zur möglichen Gefahr
durch rel. schwache magnetische niederfrequente Wechselfelder.
Wenn denn überhaupt eine Gefährdung existiert, muß die wohl so
gering sein, daß der Nachweis schon sehr schwierig ist im
Gegenteil zu anderen Gefährdungen, die offensichtlich sind
und trotzdem akzeptiert werden (z.B. Verkehrstote, Rauchen,
ungesunde Ernährung, Gifte in Nahrung und Umwelt, Verkehrssmog
und Abgase von Industrie, wsw. usw. ).

Bei erverlegten Kabeln sind die drei Leiter nahe beisammen und
zudem verdrillt.

Verdrillte Starkstromkabel? Glaube nicht, daß sowas überall
üblich ist. Meines issens eher die Ausnahme.

Verdrillte Kabel sind wesentlich einfacher in der Herstlleung. Einzig im Mittelspannungsnezt wurden Teilweise, zumindest Früher, für jeden Leiter einzelne Kabel verlegt.

Abgesehen davon, gibt es z.B. auch Staßenbahnen mit
Oberleitung
und S-Bahn sowie E-Lok fahren auch mit weit auseinander
liegenden
Leitungen. Da ist der Abstand eher max. und das Wechselfeld
auf Grund der recht hohen Stromstärken sicher gut meßbar.

Dadurch kompensieren sich die Felder
teilweise und es resultieren wesentlich kleinere Streufelder.
In Schweden sind Freileitungen in Wohngebieten verboten
worden, da man der Meinung ist einen statistischen
Zusammenhang zwischen Leukämie bei Keindern und Freileitungen
gefunden zu haben.

Na ja, in jedem Land gibt es da verschiedene Auslegungen von
Gefährdungspotentialen. Was Umwelt angeht, haben die
Nordeuropäer schon teilweise etwas überspitzte Vorschriften.
Da werden schnell mal irgend welche Grenzwerte gesetzt, die
bei
und in Dtl. völlig unhaltbar wären. Was Politiker so machen,
um die Bevölkerung zu beruhigen, ist nicht unbedingt immer
wissenschaftlich hinterlegt. Mache Sachen halte ich für reine
Esoterik, die man mmacht, um von anderen wirklichen Gefahren
abzulenken.

In dem Zusammenhang ist ja auch interessant, daß
in Nordeuropa die Verbreitung von Handys nur viel höher ist
als bei uns. Offensichtlich gib’s da auch eine entsprechende
Akzeptanz.

Der Grund liegt in der geringen Besiedelungsdichte. Da ist dann „die letzte Meile“ schnall mal einige zig-Kilometer und entsprechend teuer!

  1. Die Trafos sind als Quelle von Magnetfeldern eher
    unkritisch,
    weil der Kern das Magn. Feld quasi kurzschließt und deshalb
    nur schwache Streufelder in die Umgebung austreten. Die
    Intensität nimmt mit der Entfernung schnell ab (quadratisch).

Naja, so niedlich klein sind die Streufelder nun auch nicht.
Insbedonders sind sie wesentlich grösser als diejenigen einer
Freileitung bei gleichen Abstand.

Ist den der Abstand der gleiche? Freileitungen können auch
wenige
Meter vom Haus entfernt entlanggehen.
Da muß ja auch das Abstandsgesetz berücksichtigt werden
(Intensität nimmt quadratisch zum Abstand ab), oder?

Zumindest hier in der Schweiz muss der Messtechnische Erweis
erbracht werden, dass eine Trafostation die vorgeschriebenen
Grenzwerte einhält.

Dann ist es doch gut.

  1. Über die wirlichen Gefahren wird kaum gesprochen
    -> Trafos können explodieren (zugegeben selten, aber wenn
    dann kann Traföl austreten und verbrennen -> hochgiftig )

PCP-haltige Transformatoren und Öle sind seit etwa 10 Jahren
verboten und musste ersetzt werden!

Damit meinte ich ja noch nicht mal die primäre Gefahr durch
das Trafoöl selbst, denn solange wie die Anlage normal
arbeitet
passiert da kaum was. Aber wie giftig die Verbrennungsprodukte
sind…? Wer weis das schon?

Ich nehme an du gehst mit mir einig, dass (Trafo-)Eisen, Kupfer und Messing kein Problem darstellt. Hinzu kommt etwas Keramik für die Durchführungs-Isolatoren, Hartpapier und Holz. Als Öl, welches zur Isolation und Wärmeabführung verwendet wird werden vor allem hochreine Parafinöle verwendet. Da so ein Trafo eine Gebrauchsdauer von 20 bis 30 Jahren hat kann dies nur durch verwendung von reinen Materialien erreicht werden. Bereits geringe verunreinugungen des Öl, z.B. durch Kohlenstoff-Partikel, führt zu lokalen Erhöhungen der Feldstärke wodurch dann Koronaentladungen stattfinden welche zu einem durchschlagen der Isolation führen.
Ich selbst habe einmal miterlebt, was passiert, wenn der Isolatorenhersteller zwei verschiedene Keramiken, nacheinander in der gleichen Fabrikationshalle verarbeitet. Das Resultat waren Isolatoren welche durch die Koronaentladungen aufgesprengt wurden, da sich einige Stäubchen der anderen Keramik darin befanden.

MfG Peter(TOO)

Warum ist der Aufenthalt in der Nähe eines Trafos
… gefährlich?

Hallo,

mir ist gerade eine Sache eingefallen:

Als ich mal bei einem Mittelwellensender war, gab es vor dem Gebäude einen Trafo, der die riesige Anlage (1,2 MegaWatt) versorgte. Die Ingenieure sagten mir, daß dieser Trafo abgeschaltet werden würde, wenn der Gärtner daneben den Rasen mäht, und daß dann eine Ersatzanlage die Stromversorgung übernehme.
Warum ist das denn so? Hat die Aussage von Uwi

-> Haben als mögl. „Spielplatz“ für Kinder hohes
Gefahrenpotentiel

etwas damit zu tun?

Viele Grüße

Bernhard

Hallo,
um den großen Trafo im Freien ist ja normalerweise ein Schutzzaun.
Innerhalb dieses Zaunes besteht Lebensgefahr, wegen der hohen
Spannungen.
Da darf man also nur rein, wenn man eine ganz spezielle
Sicherheitsausrüstung (Isoliernder Anzug) angelegt hat
oder eben vorher abschaltet.
Falls Kinder auf die Idee kommen, über den Zaun zu klettern,
ist das eben auch lebensgefährlich.
Gruß Uwi

PS: Kennst Du die Wirkung von elektr. Strom?
Antwort: Strom macht klein, schwarz und häßlich!

… gefährlich?
Hallo,
mir ist gerade eine Sache eingefallen:
Als ich mal bei einem Mittelwellensender war, gab es vor dem
Gebäude einen Trafo, der die riesige Anlage (1,2 MegaWatt)
versorgte. Die Ingenieure sagten mir, daß dieser Trafo
abgeschaltet werden würde, wenn der Gärtner daneben den Rasen
mäht, und daß dann eine Ersatzanlage die Stromversorgung
übernehme.
Warum ist das denn so? Hat die Aussage von Uwi

-> Haben als mögl. „Spielplatz“ für Kinder hohes
Gefahrenpotentiel

etwas damit zu tun?