Ich soll ein Auto fahren, dessen Halterin den

… Führerschein nicht mehr hat

Die Sache ist so. Eine ehemalige Mitbewohnerin von mir hat den Führerschein abgeben müssen: psychische Probleme. Sie sieht das noch nicht ganz ein, sagt, sie wolle ihn wieder zurückhaben. Ich glaube nicht, dass es passiert.
Nun sagt sie, sie hat keinen Führerschein und ein Auto und ich habe einen Führerschein, aber kein Auto. Da könnte ich doch ihr Auto fahren. Ich brauche den Wagen an vielleicht drei Tagen in der Woche, wenn es schlechtes Wetter ist. Ich fahre auch sehr gern Fahrrad.

Sie möchte die Halterin des Wagens bleiben und zahlt Autosteuer und -versicherung. Wie ist das jetzt zu regeln? Was soll ich für Steuern und Versicherung zahlen? Alles? Wäre für Vorschläge sehr dankbar. Wer hat schon einmal eine solche Situation gehabt?

Hallo Elke,
zuerst würde ich Dir empfehlen ein Fartenbuch zu kaufen (erhält man in Schreibwarengeschäften) und dieses Buch dann auch, wenn Du den Wagen gefahren hast, sorgfältig mit Datum, Anfangs- und Endkilometerstand und Uhrzeit zu führen.
Das ist wichtig, um irgendwann einmal nachweisen zu können, ob Du zu einem bestimmten Zeitpunkt gefahren bist oder nicht.
Dann kannst Du Dich auch, und das würde ich zur Frage der Kostenbeteiligung vorschlagen, auf Kilometergeldbasis an den Kosten beteiligen. Du zahlst also für jeden Kilometer den Du das Fahrzeug für Dich genutzt hast eine bestimmte Summe.
Von einem Pauschalbetrag pro Monat würde ich abraten.
Ich weiß, dass sich das alles sehr bürokratisch liest, aber glaube mir, es ist die sauberste Lösung.
Viele Grüße
Heinz