Hallo! Der Vorlauf in Kurzform, die jahrelange Vorgeschichte erspare ich euch lieber: Ich bin seit 10 Wochen durch meinen Hausarzt krankgeschrieben, wegen Depressionen, Anpassungsstörungen und sozialer Phobie. Auf sein Anraten habe ich mich erstmals in Behandlung bei einem örtlichen Psychotherapeuthen begeben, allerdings hat das - auch wenn ich wahrscheinlich zu hohe Erwartungen hatte - bislang so gut wie keinen Effekt gehabt. Ich habe keine passenden Medikamente erhalten und bislang nur 3 Termine a 20-30 Minuten bekommen können. Ich kenne natürlich den Mangel an niedergelassenen Psychtherapeuthen und die Langwierigkeit einer effektiven Behandlung, dennoch habe ich das Gefühl, dass ich auf der Stelle trete, wo ich meine Probleme doch endlich aktiv angehen wollte. Mein Hausarzt hat bei meinem letzten Besuch gesagt, dass er mich, falls sich der Zustand nicht bessert, am liebsten in eine Tagesklinik in einem örtlichen Krankenhaus nicht überweisen, sondern (wörtlich->:wink: einweisen möchte. Ich habe mich natürlich nicht getraut zu fragen, wie das dann genau ablaufen würde. Mein erstes Bild vor Augen war, dass dann die Männer mit den weissen Jacken kommen, aber ich weiss natürlich dass das real nicht so ablaufen würde. Aber wie dann? Wie z.B. ein Tagesablauf in einer Tagesklinik aussieht, darüber habe ich mir dank google schon ein kleines Bild machen können, aber wie läuft das ab wenn mein Hausarzt mich „einweist“, muss ich dann sofort in die Klinik? Oder gibt es womöglich eine lange Wartefrist, bis mal ein Platz frei wird? Muss ich mich im Anschluss an eine Über/Einweisung selber um einen Platz kümmern und kann womöglich sogar noch zwischen Kliniken auswählen oder kommt da ab dem Zeitpunkt einer „Einweisung“ eine Maschinerie in Gang, die ich selber nicht mehr beinflussen aknn? Ich bin - der Vollständigkeit halber - Privatpatient, könnte mir vorstellen, dass das evtl eine Rolle spielt. Vielen Dank vorab für eventuelle Antworten oder Anregungen…
Ich schlage vor, Sie führen ein klärendes gespräch mit Ihrem Artzt und äussern deutlich Ihre Ängste, Ziele und Erwartungen. Leider kann ich Sie nicht auf dem Wege weiter aufklären. Alternativ besorgen Sie sich ein Beratungsgespräch beim sozialpsychiatrischen Dienst Ihres Wohnortes - da werden sämtliche Fragen beantwortet.
MfG,
A. C.
Hallo!
Ich halte das mit der EIN-weisung für einen Versprecher.
Eine Ein-weisung kann nur angeordnet werden, wenn ein Mensch entweder sein oder das Leben anderer gefährdet. Eingewiesen wird in eine Institution, die eine geschlossene Abteilung hat.
Meines Wissens sind die Tageskliniken offen.
Warum nennen Sie sich el cattivo,
und nicht
el cativo
oder
il cattivo?..
Viele Grüße
visit