Ich sollte vielleicht noch was nachtragen

Hallo,

auch wenn mir klar ist, daß das Folgende am anderen Ende der Leitung möglicherweise als „anmaßend“ oder so ähnlich ankommen könnte, meine ich, daß diese Mitteilung auch hier vorliegen sollte.

Im Grunde ist es zwischenzeitlich nämlich tatsächlich so, daß es eigentlich nichts mehr zu „erforschen“ gäbe. Nämlich insofern nicht, als „erforschen“ im Sinne der wissenschaftlichen (bzw. auch „religös missionierenden“) Dogmen verstanden würde, denen angeblich eine konkrete Zielausrichtung zugrunde liegen soll.
Vielmehr ist es nun so, daß der Grund dafür, daß diese Denkweise mit allen den bekannten gesellschaftlichen Folgen zwangsläufig so entstehen mußte, aufgeklärt ist.
Vereinfacht gesagt deshalb, weil das Denken praktisch jedes Menschen bereits seit vielen Generationen bis heute durch methodische Eliminierung bestimmter Eigenwahrnehmungsgrundlagen bereits von frühester Kindheit an in diese, praktisch aber in jede beliebige Richtung gelenkt („programmiert“) werden kann und wird, ohne daß diese Tatsache dann aber später mehr subjektiv an sich selber feststellbar sein könnte.

Natürlich ist damit nun aber auch so ziemlich einiges ganz anders zu betrachten als bisher, angefangen von der Beurteilung der geschichtlichen Umstände bis hin zu den heutigen Theorien.
Und letztlich ist damit ganz besonders die gesellschaftliche Organisation, also die so genannte „Politik“, eminent in Frage gestellt.
Daß es für diese Behauptungen bereits einen umfassenden argumentativen Vorschlag zur Diskussion darüber gibt, habe ich ja auch in diesem Forum schon öfters erwähnt. Ebenso, daß und warum diese Argumentation allerdings nicht aus einer reinen Diskussion von einer beliebigen Fragestellung ausgehend entwickelt werden kann.

Ich will das jetzt hier einerseits nur noch einmal so gesagt haben, das aber auch zum Anlaß nehmen, um noch zwei Aspekte nachtzutragen, die jetzt auch Euch bekannt sein sollten, auch damit meine seitherigen Intentionen nicht falsch interpretiert werden.

Zum einen habe ich nur aus den Diskussionen in diesem Forum auch in der Praxis erst gelernt, daß und warum eine gesamtheitliche Ableitung durch alleinige Diskussion nicht möglich ist. Das war sehr wesentlich in diesem Zusammenhang aus vielerlei Gründen.

Zum anderen kann und muß ich jetzt auch meine Vorgangsweise in Zusammenhang mit meinen persönlichen Umständen „rechtfertigen“.
Wegen der ganz zwangsläufig ja zu erwartenden Widerstände liegt neben diesen „Sondierungsversuchen“ in diversen Foren der eigentliche Schwerpunkt meiner Aktivitäten in der konsequenten Information der lokalen „politischen“ (im weitesten Sinne) Bereiche, um sicher zu stellen, daß diese Argumentation jedenfalls dort nicht mehr weg geleugnet werden kann (ein Beispiel dafür kopiere ich unten zu Eurer Mitkenntnis an).
Und diese vermeintlich merkwürdige Vorgangsweise ist nun wieder in der Tatsache begründet, daß man mich bereits vor einigen Jahren als Unternehmer im Bereich Medizin-Technik aus „politischen“ Gründen durch gezielten Betrug existenziell ruiniert hat. Und als nunmehriger Sozialhilfeempfänger sind die Möglichkeiten mit 300 EURO im Monat logischerweise auch entsprechend eingeschränkt.
Ich erwähne das nicht, um jetzt meine Person in´s Spiel zu bringen, sondern nur zur Vervollständigung der Information. Wegen des Risikos, daß man mir dann persönliche Ambitionen unterstellt hätte, habe ich das seither auch weg gelassen.

Ich bin jedenfalls zur Meinung gekommen, daß ich meine bisherigen Einstiege noch mit dieser Mitteilung von möglichen Fehlinterpretationen befreien müßte.
Darüber hinaus haben mir die Diskussionen sehr weiter geholfen.

Grüße an alle
Gert

Dr.Gert Kriwetz, Reininghausstraße 57/10, 8020 Graz

An den Österreich-Konvent
Zur Mitkenntnis:
Die politischen Parteien,
div. Medien

Betr.: Die vorgesehene Verfassungsänderung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie aus den bisher bekannten Berichten zu entnehmen ist, wird diese Reform de facto das auch für die nächsten Generationen bevormundende Regelwerk darstellen.
Weil damit aber wieder ein schon bisher untaugliches Prinzip umgesetzt
werden wird (s. die aktuelle gesellschaftliche Lage als seitheriges Ergebnis dieser Vorgangsweise), möchte ich jedenfalls auch in diesem Zusammenhang erneut darauf hingewiesen haben, daß zwischenzeitlich ein neuer Wissensstand vorliegt.
Die entsprechende Problematik in diesem Zusammenhang verkürzt auf den Punkt gebracht:
Es wird offensichtlich weiterhin das zukünftige „gesetzliche“ Regelwerk auf die Grundlage von Theorien gestellt werden. Oder anders ausgedrückt: von so genannten „Experten“ vorgeschrieben werden.
Nun ist es zwischenzeitlich aber so, daß aufgrund neuer Denkgrundlagen zwar keine dieser Theorien mehr länger in diesem Sinne haltbar und tragbar wäre, allerdings die entsprechende Kritikfähigkeit dazu der Allgemeinheit vorenthalten wird. Durchaus vergleichbar dem Mittelalter, wo der Allgemeinheit ja auch „gesetzlich“ vorgeschrieben und „medial“ verbreitet wurde, daß die Sonne die Erde umkreise.
Werden daher die, dieser Verfassungsänderung zugrunde gelegten Theorien ebenfalls weiterhin als richtig voraus gesetzt, somit zu „Dogmen“ erklärt, sind bereits jetzt die in der Zukunft daraus erwachsenden gesellschaftlichen Folgen absehbar.
Die entsprechende Begründung dafür erfordert zwar eine umfassende
Betrachtung von Hintergründen und Zusammenhängen, allerdings wurde diese von mir ohnehin im Sinne eines neuen Denk- und Diskussionsangebotes allen verantwortlichen Bereichen bereits mehrfach zur Kenntnis gebracht.
Wie sich zwischenzeitlich auch heraus gestellt hat, u.z. im Zuge von
Diskussionen in Internet Foren, ist dieses sprachlich ganz bewußt sehr
vereinfacht abgefaßte Erklärungskonzept auch für andere sachlich leicht erfaßbar.
Zwar haben die vergangenen Jahre gezeigt, daß und warum es trotzdem wenig wahrscheinlich ist, daß dieser neue Kenntnisstand auch als allgemeine Diskussionsgrundlage zur Kenntnis genommen wird. Aber um jedenfalls sicher gestellt zu haben, daß zumindest die für Umsetzung dieser „gesetzlichen“ Veränderung maßgeblichen Bereiche (Politik und Medien) die entsprechende Information zur Verfügung hatten, liegt diesem Schreiben das Manuskript einer vorgesehenen Folgepublikation darüber als attachment neuerlich bei.

Damit bedanke ich mich für die Kenntnisnahme und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
G.Kriwetz

Hallo Gert,

Im Grunde ist es zwischenzeitlich nämlich tatsächlich so, daß
es eigentlich nichts mehr zu „erforschen“ gäbe.

„Die Physik ist eine mehr oder weniger abgeschlossene Wissenschaft. Wenn Sie etwas interessantes studieren möchten, lassen Sie die Physik fahren“
Jolly zum jungen Max Plank, als der ihn frug, ob er Physik studieren soll. So ca. 1880.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Im Grunde ist es zwischenzeitlich nämlich tatsächlich so, daß
es eigentlich nichts mehr zu „erforschen“ gäbe.

„Die Physik ist eine mehr oder weniger abgeschlossene
Wissenschaft. Wenn Sie etwas interessantes studieren möchten,
lassen Sie die Physik fahren“
Jolly zum jungen Max Plank, als der ihn frug, ob er Physik
studieren soll. So ca. 1880.

Das ist ein sehr gutes Statement, um das Thema auf den eigentlichen Punkt hin zu lenken, auf den ich hinaus wollte.
Einerseits drückt Jolly mit einer solchen Aussage das Nichtvorliegen einer Zielorientierung dieses Wisenschaftszweiges aus, weil er „abgeschlossen“ nicht begründet bzw. gar nicht kann. In Vergleich zu was „abgeschlossen“?
Aber andererseits übersieht jeder, daß auf den aus den Wissenschaften (auch die so genannten „missionierenden Religionen“) „ziellos“ hervor gebrachten Theorien die gesellschaftlich wirksamen „Gesetze“ abgeleitet wurden und weiter werden!
Und nur das ist das Problem in diesem Zusammenhang, aber mit katatstrophalen Folgen!

Ich will hier nicht Einzelbeispiele diesbezüglich abhandeln (was leicht möglich wäre), weil eine solche Betrachtungsweise die gesamtheitlich dafür verantwortlichen Zusammenhänge nicht berücksichtigen würde und deshalb unzulässig wäre, weil sie dann als isolierte Schuldzuweisung einer Fachdisziplin gegenüber aufgefaßt würde. Solche isolierte Erörterungen werden in der Praxis zwar dauernd abgehandelt, führen aber immer zu keinem anderen Ergebnis als zu Aggressionen und das eben deshalb, weil sie isoliert und nicht in einem gesamtheitlichen Zusammenhang erörtert werden.
Die Gründe dafür liegen dann aber wieder in der von mir hier angedeuteten Denk- und Verhaltensveränderung, welche aufgrund der gesellschaftlich-organisatorischen Zwänge aber an uns allen vollzogen werden (wurden), ohne daß man sich dessen bisher bewußt sein konnte.
Und damit ist natürlich auch das Gesprächs- resp. Diskussionsverhalten auf „Aggression“ ab einem bestimmten Zeitpunkt „programmiert“ worden.

Gewissermaßen liegt hier seit Generationen ein „Teufelskreis“ vor, der nur bisher hinsichtlich der tatsächlichen Hintergründe und Folgen noch nicht verstanden worden war.

Ich hoffe, ich war nicht zu langatmig, wollte aber in dieser halben Stunde in einem Internet-Cafe möglichst konzentriert die Sache wieder auf den Punkt bringen, um den es in Wirklichkeit geht.
Die Theorien sind nicht das eigentliche Problem. Die „Gesetze“, die daraus als Verhaltenszwänge seit je her erstellt wurden, sind es.

Grüße
Gert

Dafür kann ich nur…
…ein Sternchen geben, Gandalf.
Es grüßt Dich
Branden

Hallo Gert,

Im Grunde ist es zwischenzeitlich nämlich tatsächlich so, daß
es eigentlich nichts mehr zu „erforschen“ gäbe.

„Die Physik ist eine mehr oder weniger abgeschlossene
Wissenschaft. Wenn Sie etwas interessantes studieren möchten,
lassen Sie die Physik fahren“
Jolly zum jungen Max Planck, als der ihn frug, ob er Physik
studieren soll. So ca. 1880.

Ich hätte ihm auch abgeraten und gebeten, vor der Physik Philosophie studieren bzw. denken lernen.

PS: Physikerwitz: fragt der eine: „Wie spät ist es?“. Sagt der andere: „Drei Meter fuffzig.“
(Bezug: Der Urknall warja angeblich vor 13,7 Mrd. Jahren, weil das Weltall 13,/ Mrd. Lichtjahre [Anmerkung: das ist eine Entfernungsangabe!!] lang ist.

Gruß
Frank

1 Like

Hi Du,

PS: Physikerwitz: fragt der eine: „Wie spät ist es?“. Sagt der
andere: „Drei Meter fuffzig.“
(Bezug: Der Urknall warja angeblich vor 13,7 Mrd. Jahren, weil
das Weltall 13,/ Mrd. Lichtjahre [Anmerkung: das ist eine
Entfernungsangabe!!] lang ist.

Es ist ja unschwer heraus zu lesen, was Du damit „verpacken“ wolltest.
Daher will ich die Gelegenheit nicht auslassen, eine Polemik wieder auf die Sachlichkeit herunter zu argumentieren.
Meine Stellungnahme zu Gandalf sollte lediglich die darin vorgebrachte Hinlenkung auf eine Detailproblematik wieder auf die gesamtheitlichen Aspekte der Problematik „Wissenschaft“ zurück führen.
Wie ich im Thread oben gelesen habe, ist diese offensichtlich ohnedies zu einem Denkthema geworden, indem jedenfalls die Definitionsproblematik des Begriffes aufgezeigt wurde.
Ich würde nur noch einen Schritt weiter gehen und dazu sagen, daß die Problematik des Begriffes dann gar keine wäre, wenn man zuerst beginnen würde, nach der Zieldefinition der jeweiligen „Wissenschaftszweige“ zu fragen.
Gewissermaßen: zurück an den Start.
Dann würde sich nämlich einiges auftun, was man bisher geflissentlich(?) übersehen zu haben scheint.

War das jetzt einigermaßen verständlich?

Grüße
Gert

War das jetzt einigermaßen verständlich?

Nö, Gert, das war wieder mal genauso abstrakt (und das ist jetzt freundlich ausgedrückt) wie zuvor. Schreib doch mal KONKRETER bzw. schreib doch mal, um was es Dir eigentlich KONKRET geht.
Gruß,
Branden

Si tacuisses, philosophus mansisses

kleiner Einwand
Hallo Gandalf,

„manere“ heißt bleiben! Aber ich erinnere mich, dass du einmal schriebst, dass Latein nicht zu den von dir gelernten Sprachen gehört. Daher hier nun mein „kleiner Einwand“. :smile:

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Thomas,

„manere“ heißt bleiben!

aha!

Aber ich erinnere mich, dass du einmal
schriebst, dass Latein nicht zu den von dir gelernten Sprachen
gehört.

Stimmt. Ich hab den Satz kritiklos per Kopieren und Einfügen aus dem Netz kopiert.

Gandalf

Hallo Branden,

War das jetzt einigermaßen verständlich?

Nö, Gert, das war wieder mal genauso abstrakt (und das ist
jetzt freundlich ausgedrückt) wie zuvor. Schreib doch mal
KONKRETER bzw. schreib doch mal, um was es Dir eigentlich
KONKRET geht.

Ich muß sagen, langsam beginne ich, manche Gespräche hier auch als unterhaltsame Abwechslung mit nützlicher Gelegenheit zu sehen. Von mir war das jetzt aber freundlich gemeint!
Und Dein Einwand ist so eine nützliche Gelegenheit.
Zum einen zeigt er das KONKRET, worüber ich mit Thomas im Dezember diskutiert habe. Daß nämlich das Lay-out dieses Forums eine kontinuierliche Diskussion zu einer KONKRETEN Themenstellung nicht zu läßt. Ich habe ja damals schon darauf hin gewiesen, daß dies deshalb so ist, weil ein einmal gelegter KONKRETER roter Faden von den Diskussionsteilnehmern spätestens dann schon wieder verloren ist, wenn der Thread im Archiv verschwunden ist.
Was Du jetzt also monierst, das ich KONKRET sagen sollte, habe ich im Dezember bereits mehrfach gesagt.
Zum anderen wiederhole ich ihn aber gerne noch einmal in aller Kürze:

Ich behaupte nämlich, erklären zu können, daß einerseits die gesamtheitlich gegebenen gesellschaftlich-organisatorischen Umstände dafür sorgen, daß jeder Mensch bereits von frühester Kindheit an „gehirngewaschen“ wird. Und weiters, daß diese Tatsache historisch KONKRETE Hintergründe hat.
Weiters, daß diese Methode zu einer besonderen Veränderung der Wahrnehmung sowie bestimmter Verhaltensaspekte führt („Aggressionen“ z.B.).
Weiters, daß u.a. auch die „wissenschaftlichen“ Theorien eine Folge dieser Wahrnehmungsveränderung darstellen. Nämlich insofern, als aufgrund bestimmter, durch den Vollzug von „Gehirnwäsche“ der subjektiven Verfügbarkeit entzogener Wahrnehmungsgrundlagen die Ansicht als Fehlwahrnehmung entstehen mußte, daß die Erklärung des eigenen existenziellen Grundes in dieser „Welt“ durch methodische „Erforschung“ der äußeren Umstände möglich sein würde.
Die heutigen Disziplinen sind von dieser ursprünglichen Zielausrichtung allerdings bereits Lichtjahre entfernt. Als Vorwand existiert sie noch, nicht allerdings als das KONKRETE Handlungsprinzip.

Und KONKRET war ich anfangs eben irrtümlich der Meinung, dieses, mit Fakten belegbare Thema könnte möglicherweise auch in diesem Forum in einer konstruktiven Weise sachlich diskutiert werden.
Diesen Irrtum habe ich erst kurz vor Weihnachten erkannt, weshalb ich meine Aktivität hier letztlich nurmehr auf die Mitteilung der Information an sich beschränkt habe.
Anders gesagt, es ist mir wichtig, daß sie öffentlich mitgeteilt wurde. Wie dann jeder damit umgeht oder darauf reagiert, ist nicht so wichtig.

War das jetzt KONKRET genug und wirst Du wieder freundlich zu mir sein?
(Du weißt ja von früher, ich bin von meinem Naturell ein Scherzbold).

Grüße
Gert

War das jetzt KONKRET genug und wirst Du wieder freundlich zu
mir sein?

Ich fürchte, da haben wir aneinander vorbei geredet. Die Thesen, die du jetzt eben wiederholtest, sind mir natürlich bekannt vom letzten Jahr. Ich dachte hingegen, dass Du hier entweder a) entwas Neues darstellen wolltest oder b) die alten Thesen neu darstellen bzw. modifiziert o.ä.
Gruß,
Branden

Hallo Branden,

Ich fürchte, da haben wir aneinander vorbei geredet. Die
Thesen, die du jetzt eben wiederholtest, sind mir natürlich
bekannt vom letzten Jahr. Ich dachte hingegen, dass Du hier
entweder a) entwas Neues darstellen wolltest oder b) die alten
Thesen neu darstellen bzw. modifiziert o.ä.

Dazu muß ich natürlich noch etwas sagen, weil ansonsten damit die Fehlbeurteilung, es würde sich um „Thesen“ handeln, im Raum stehen bliebe.
Die Aussage, eine beliebige Erklärung von irgend wem zu einer beliebigen Fragestellung von allgemeinem Interesse ist nur eine „These“, ist nur so lange richtig, so lange diese Erklärung nicht auch für andere als richtig nachvollziehbar vorgebracht wird (wurde).
Ist diese Bedingung aber Bestandteil der Erklärung, darf sie auch nicht mehr als „These“ bezeichnet werden.

Nun gibt es dazu aber zwei mögliche Szenarien.
Das eine wäre, daß derjenige, der eine solche Erklärung vorbringt, tatsächlich nicht gleichzeitig auch die Mittel mit liefert, durch welche auch für einen anderen die Erklärung subjektiv als richtig nachvollziehbar wird.
Eine solche Erklärung ist in jeder Hinsicht unbrauchbar und dürfte keine praktische Relevanz erhalten.
Das andere Szenario ist allerdings so, daß sich jemand (aus welchen Gründen immer) weigert, die mit angebotenen Mittel zur subjektiven Nachvollziehbarkeit in Anspruch zu nehmen. Wir kennen ja als plakatives Beispiel für dieses Szenario den Fall, wo einer die Erklärung vorgebracht hat, verbunden mit Mitteln zur subjektiven Nachvollziehbarkeit der Richtigkeit, daß die Sonne eben nicht die Erde umkreisen würde.
Die Mittel wurden nicht in Anspruch genommen, sondern die Erklärung unzulässigerweise weiterhin als „These“ bezeichnet (also mit dieser Begriffswahl abqualifiziert).

Ich will damit folgendes sagen:
Auch bei der Erklärung, daß die menschlichen Verhaltensintentionen in allen ihren bekannten Ausformungen und allen bekannten Extremen und Folgen aus einer, durch „Gehirnwäsche“ bewirkten Zustandsveränderung heraus getätigt werden, handelt es sich zwischenzeitlich um keine „These“ mehr. Die subjektive Nachvollziehbarkeit der Richtigkeit wird nur von manchen eben angenommen, von vielen allerdings nicht, wie man sieht.
Letzters ist natürlich ebenfalls darin begründet, daß damit bestehende, die Gesellschaft aber bestimmende „Thesen“ (ohne Möglichkeit der subjektiven Nachvollziehbarkeit ihrer Richtigkeit) nicht mehr vor der Allgemeinheit haltbar wären.
Untr anderem, aber bei weitem nicht nur, eben auch die Thesen der Psychologie/Psychiatrie.

Diese Richtigstellung des Sachverhaltes zu meinen Behauptungen war mir noch ein besonderes Anliegen.

Grüße
Gert