Ich habe das mal irgendwo gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo.
( möglicherweise Schiller, oder eine Oper wie „der Freischütz“ oder sowas ? )
Wortlaut ist ungefähr der:
Wenn Du einst gestorben bist, wer gedenkt noch Deiner?
Im ersten Jahr ein ganzen Heer
Nach zehn Jahren eine Hand voll,
nach zwanzig Jahren keiner mehr …
Kann mir jemand sagen woher das stammt und wie es weitergeht?
Danke im Vorraus
Genau heißt es:
Wenn du gestorben bist, wer denkt noch deiner? Im ersten Jahr vielleicht ein Heer, In zehen Jahren wohl noch einer, nach zwanzig Jahren keiner mehr.
(Weiter geht der Vers nicht.)
Im Internet gibt es einen Verweis auf: Eberhard Werner Happel (1647-1690)
Mehr weiß ich leider nicht.
LG
Super. Vielen Dank schonmal.
Ich bin mir sehr sicher dass da noch 1 oder 2 Verse hinterher kamen,
vielleicht waren die aber auch nicht im Original von Eberhard Werner Happel.
Für weitere Hinweise bin ich dankbar!
Hallo,
übe die Google-Buchsuche habe ich folgendes gefunden:
Die Verse sind von Friedrich Halm , eigentlich Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen.
Ich habe mehr Strophen gefunden, allerdings fehlt noch der Schluss.
Wenn du gestorben bist, wer denkt noch deiner? —
Im ersten Jahr vielleicht ein Heer,
In zehen Jahren wohl noch Einer,
In zwanzig Jahren Keiner mehr!
Ob ewig liebe Todte wir vermissen,
Es bleibt uns, was ihr Einfluß uns erwarb,
Und wer ihn nicht empfindet, der mag wissen,
Ihm war sein Todter todt schon, eh’ er starb!
Die Liebe kommt oft wie ein Blitz,
Doch oft auch schleicht sie dir in’s Herz wie Diebe,
Und nimmt von deinem Sinn Besitz,
Eh’ du nur ahnest noch, das sei die Liebe!
Nicht immer denk’ ich dein, du liebe Todte,
Doch dämmert ein Gedicht mir auf im Sinn…
Viele Grüße
Monie