schau mal in der Epson WorkForce Pro Serie nach. Da gibt es Drucker mit der gewünschten Ausstattung, Mein Arbeitgeber setzt seit Anfang des Jahres den WF4640 (Link zur Epson-Hompage) ein und wir sind sowohl mit dem Verbrauch, als auch dem Ergebnis sehr zufrieden.
Aber! Bevor man einen genauen Drucker empfiehlt, gilt es eigentlich einige Dinge zu hinterfragen: wie hoch ist das Druckaufkommen?
Wie oft wird gedruckt?
Wie oft wird farbig gedruckt?
Wie viele Seiten müssen auf einen Schlag gedruckt werden?
Wie langsam darf das ganze sein?
Wie viel Platz ist vorhanden?
Welche Qualitätsansprüche werden gestellt - sowohl an den Text, als auch an die Farbausdrucke?
Sollen Fotos ausgedruckt werden?
Welche Papiersorten sollen verwendet werde?
und
und
und
Wenn du keine Fotos drucken willst, bist du mit einem Laserdrucker besser beraten.
Aber die Faustformel ist so:
Hoher Anschaffungspreis = niedrige Druckkosten
Günstiger Anschaffungspreis = hohe Druckkosten
Die Qualität bei Tintendruckern hängt auch vom Papier ab. Bei Laserdrucker ist das Papier so gut wie egal.
Laut c’t ist das bei Farbdruckern so nicht richtig. Diese alte Faustformel stammt noch aus den Jahren deutlich vor 2010. Die stammt aus einer Zeit, als es nur Drucker für Endverbraucher gab, die 50-100 € kosteten, die erste Tintenbefüllung fast genau so teuer war und es Tintentanks nur in Milliliter-Größe gab.
Inzwischen haben viele Hersteller Business-Tintenstrahler im Programm, die auf billigem Kopierpapier nahezu die selbe Schriftqualität erreichen wie ein Laser-Drucker. In den Kosten pro Seite sind sie aber zum Teil inzwischen um den Faktor 2 preiswerter (ich betone nochmals: ich rede von Farbdruckern!). Große Unterschiede gibt es noch in der Geschwindigkeit. Große Mengen am Stück schafft nach wie vor ein Laserdrucker schneller. Bei immer wieder kleinen Mengen spielt der Tintenstrahler seinen Vorteil aus, dass er keine Vorheizzeit benötigt.
Und man sollte auch bei Druckern direkt am Arbeitsplatz bedenken: noch bei weitem nicht alle Laserdrucker tragen den blauen Engel. Es ist also mit einer erhöhten Belastung durch Ozon und Feinststaub zu rechnen.
Das sind die selben Voraussetzungen, unter denen mein Arbeitgeber sich (auf mein Anraten, nach meiner Recherche in der c’t) seinen WorkForce angeschafft hat. Zu dem von mir weiter oben verlinkten Modell möchte ich noch anmerken, dass es für die einzelnen Farben auch Großraumtanks gibt - damit sinkt der Preis pro Seite nochmal erheblich.