Hallo Fritz,
habt ihr bei der Planung eigentlich auch daran gedacht, dass
für kleinere Kinder (ich denke so etwa unter 10-12 Jahren) ein
„Urlaub“ in Rom eine verdammt langweilige Sache sein könnte,
von der sie absolut nichts hätten.
Sicher können sich die Kids, wenn sie in etwa zueinander
passende Alter haben, miteinander vergnügen, aber vom Zweck
einer Städtereise (Museen, Kirchen, …) werden sie nichts
haben.
Kinder sind unterschiedlich - ich habe sowas mit fünf Jahren schon geliebt (!); ich war damals erstmals in Berlin, und fand es wahnsinnig spannend, all die Hochhäuser, Straßenbahnen, mit der U-Bahn fahren, die Gedächtniskirche die so anders aussieht als Kirchen vom Dorf, ins Museum gehen, Planetariumsbesuch, Geschäfte in denen es Dinge zu kaufen gibt „die es nur in der Stadt gibt“, Rolltreppe fahren in Kaufhäusern, auf einen großen Markt gehen, zu einem Fest mit Schaustellern gehen, in den Zoo gehen, sich wundern wie breit die Straßen sind und wie viele Ampeln es gibt… (für mich viele neue Eindrücke, denn gewohnt haben wir in einem kleinen Ort im Bayerischen Wald).
Genauso gibt es Erwachsene, die mit einer Städtereise rein gar nichts anfangen können.
Und: In Museen und Kirchen gibt es heutzutage oft auch kindgerechte Führungen, in Museen oft zusätzlich Mitmach-Aktionen.
Auch der Besuch eines Zoos, Tierparks, Falknerei etc. dürfte machbar sein, Schaustellern zugucken etc.
Von daher finde ich so eine Reise mit Kindern nicht verkehrt.
Überlegen, ob es zu den Teilnehmern passt, muss man immer - auch bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Viele Grüße,
Nina