Ich weiss nicht weiter

Kurz und bündig:

Egal wer schuld war, das Kind liegt im Brunnen. Und das holst du jetzt auch nicht so einfach wieder heraus.

Und da deine Freundin für sich eine Lösung gefunden hat, ist es an der Zeit, eine für dich zu finden.

Abstand gewinnen, Probleme nacheinander lösen, nicht alle auf einmal, das ging ja schon vorher nicht.

Dein größtes Problem scheint mir weniger deine Beziehung, als deine Belastung am Arbeitsplatz.

Und da müsstest du ansetzen.

Nimm dir eine Wohnung in der Nähe deines Arbeitsplatzes. Damit fällt das zwanghafte Nachhause-fahren am Wochenende erst mal weg.

Weder dein Sohn noch deine Freundin haben etwas davon, wenn du dich da nur aus Pflichtgefühl sehen lässt.

Wenn du dann innerlich zur Ruhe gekommen bist, kannst du darüber nachdenken, wie du es mit deinem Sohn zukünftig halten möchtest.

mfg

Hallo,
so wie Du Dein / Euer Leben beschreibst, musste es doch zu einer Trennung kommen. Ich hätte auch keine Lust auf einen Partner, der nur seine Arbeit sieht, und am Wochenende dann zu hause totmüde in der Ecke liegt. In den 10 Jahren , die Ihr zusammen wart, hätte es bestimmt eine Möglichkeit gegeben, entweder Arbeit in Eurer Heimat zu finden oder in die Nähe Deiner Arbeitsstelle umzuziehen. Das einzige, was Du meiner Meinung nach jetzt noch tun kannst, ist wirklich für Deinen Sohn da zu sein. Vielleicht merkt Deine Freundin dann, dass du guten Willens bist und einen erneuten Versuch mit Dir unternimmt. Und versuche endich, Arbeit in Deiner Wohnnähe zu finden. Wenn es heute nicht klappt, dann morgen oder übermorgen (im sprichwörtlichen).
ich wünsche Euch alles Liebe und Gute
Rosone

moin Ralf

als Vater hat man als erstes Hobby die Familie. Das muß man
aber auch auf die Reihe kriegen ohne selbstfixiert zu sein…

Grüßle,

Ralf

wenn die Familie ein Hobby, also Zeitvertreib ist, dann hat der Mann wirklich nicht kapiert was das Wort Priorität (in einer Familie) bedeutet. Dann wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass er seine Bedürfnisse zumindest hinter die seines Kindes stellt.
Dann hätte dieser Vater gar keine Zeit mehr sich selbst zu bemitleiden.

Grüße zurück
seute