Ich weiß nicht, wie ich mich trennen soll!

Hallo erst mal: Ich bin jetzt 22 und habe eine Tochter 4 Jahre!

Ich bin mit 18 Mutter geworden aber mit dem Vater meiner Tochter hat es nicht lange gehalten! Habe jetzt vor etwa 3 Jahren meinen jetigen Ehemann kennen gelernt! Ich hab mich recht schnell in Ihn verliebt und wir haben vor 1,5 Jahren auch geheiratet!
Am Anfang der Ehe war noch Alles in bester Ordnung, aber leider hat man schon nach wenigen Monaten gemerkt, dass es krieselt!
Wir haben nur noch Zoff und Ärger! Die Kleine bekommt das natürlich auch mit und das schadet Ihr erheblich! Jetzt ist es aber so, dass die Kleinen meinen Mann als ihren Papa ansieht! Sie kennt ihren leiblichen Vater nicht und das muss sie auch nicht!
Mein Mann, der eigentlich NIE Kinder wollte kennt sich somit auch nicht wirklich mit Kindern aus! Er selbst wurde leider meiner Meinung nach in seiner Kindheit von der Mutter sehr vernachlässigt! Sie war fast immer arbeiten, um die Kinder durch zu bekommen! Somit wurde er von seiner Großen Schwester, die mehr als 13 Jahre älter als er ist erzogen!
War seine Mutter dann mal da, war härte und Disziplien an der Tagesordnung!
Und genau das gibt er auch an meine Tochter weiter! Er brüllt, er schreit und ich habe das Gefühl, dass sie auch Angst vor Ihm hat! Klar sie liebt Ihren Papa aber wenn er schreit, bekomm sogar ich Panik.
Daher bin ich dazu Übergegangen mein Kind vor Ihm in Schutz zu nehmen, was noch mehr Probleme mach! Er fühlt sich als der Böse und immer ist er an allem Schuld und ich würde Ihm nie den Rücken stärken.
Klar macht die Kleine fehler und sie ist auch nicht immer das bravste Kind, aber sie ist eben mein Baby und da ferliert er eben!
Wie gesagt wir haben nur noch Zoff! Vor 3 Monaten ist er ausgezogen in eine eigene Wohnung!
Seitdem haben wir immer wieder versucht uns an zu nähern, aber es gelingt einfach nicht! Bei jedem Streit wird es nur schlimmer!
Am Freitag war es wieder so weit! Er ist gegangen! Eigentlich ist es mir mitlerweile fast egal, ob er geht oder nicht, aber wenn ich dann alleine zuhause bin, dann tut es schon weh!
Immer, wenn ich dann dabei bin, das zu verinnerlichen, dass es vorbei ist, dann ruft er wieder an und dann kommen so Sätze wie: ich lieb Euch über alles und werd es auch immer tun und ich hoffe, dass Ihr mich nicht vergesst und dass ich ab und an mal die Kleine besuchen darf! Das tut mir dann wieder im herzen weh und ich lass mich wieder breit schlagen! Ich schaff es auch nicht, dass ich einfach nicht ran geh, wenn er anruft! Auch meinen Ehering trage ich noch. Ich kann mich einfach nicht davon trennen, obwohl es mir eigentlich nichts mehr bedeutet!
Wie schaff ich es, dass ich diese Trennung durch bekomme, ohne dass es mir dabei immer wieder so schlecht geht???

Hallo erst mal: Ich bin jetzt 22 und habe eine Tochter 4
Jahre!

Ich bin mit 18 Mutter geworden

Stimmt auffallend, 22-4 = 18. Das hört sich doch schonmal plausibel an!

(Lass dich von mir nicht veräppeln, also Spaß beiseite:smile:

Wie schaff ich es, dass ich diese Trennung durch bekomme, ohne
dass es mir dabei immer wieder so schlecht geht???

Sich trennen tut immer weh, und fällt schwer. Daran wirst du nichts ändern können, leider. Ich bin dabei kein Verfechter sofortigen Trennens, wenn einiges, oder bei dir vieles, nicht mehr rundläuft.

Die Hoffnung, dass er sich zum Guten ändern wird, also nicht grob zu dir und dem Kinde ist, solltest du besser aufgeben. Das ist nicht mit Beten und einem halben Jahr lang Psychodoktorstunde an jedem Dienstag 17 Uhr erledigt. Dass dies fruchtet, setzt einen Willen bei ihm voraus.

Immer, wenn ich dann dabei bin, das zu verinnerlichen, dass es
vorbei ist, dann ruft er wieder an und dann kommen so Sätze
wie: ich lieb Euch über alles und werd es auch immer tun und
ich hoffe, dass Ihr mich nicht vergesst und dass ich ab und an
mal die Kleine besuchen darf! Das tut mir dann wieder im
herzen weh und ich lass mich wieder breit schlagen!

Du kannst warten, bis das Karussell, in dem du da sitzt, vielleicht von selber anhält. Du kannst aber auch vorher ausspringen. Du wirst dir dabei vielleicht das Knie aufschlagen, das musst du einkalkulieren.

Deinem Schreiben ist nicht zu entnehmen, ob du ihn liebst, und er dich liebt (in vielen Partnerschaften kommt sowas vor). Falls das bei euch beiden der Fall ist, könnt ihr eine Paartherapie versuchen. Aber: Der Wille muss da sein, ansonst könnt ihr euch das Geld dafür sparen.

Daher bin ich dazu Übergegangen mein Kind vor Ihm in Schutz zu
nehmen, was noch mehr Probleme mach! Er fühlt sich als der
Böse und immer ist er an allem Schuld und ich würde Ihm nie
den Rücken stärken.
Klar macht die Kleine fehler

Ja, das Kind ist Schuld an allem!

Sag mal, geht´s eigentlich noch?

Das, was ihr da habt, ist keine Beziehung, sondern ein Krampf. So schade es für das Kind ist, das ihn an Vaters Statt angenommen hat. Auf jeden Fall ist es nicht gut für die Kleine, wenn es so stimmt, wie du schreibst. Kinder sollten vor Eltern und deren Partnern niemals Angst haben müssen!

To-i

Ja da hast du schon Recht, ich weiß nur nicht, wie ich aus diem Karusell raus komme ohne immer wieder ein zu steigen!

Hallo Angelina,

aus welchen Gründen steigst du denn immer wieder ein?
Was kannst du mit ihm zusammen besser als allein?

Gruß
Miriam

Wieder einsteigen
Ich weiß auch nicht, aber dann tut er mir imemr so leid und er verspricht mir dann auch immer, dass er sich ja ändern will usw. aber es passier nichts.
Jetzt hat er vorhin angerufen und meinte, dass er am Donnerstag seine Sachen holen will, die noch bei mir sind! Wie schon so oft! Aber immer wenn er sie dann holen will, dann hat er wieder Tränen in den Augen und hat diesen Hundeblick!

Ich weiß auch nicht

Klingt einleuchtend…

aber dann tut er mir immer so leid und er
verspricht mir dann auch immer, dass er sich ja ändern will
usw. aber es passiert nichts.

Und die meinst nach dem 15. Mal versprechen wird’s dann doch was?

Aber immer wenn er sie dann holen will, dann hat
er wieder Tränen in den Augen und hat diesen Hundeblick!

Der Ärmste…
Am besten gibst du ihm ein Taschentuch und zeigst ihm wo die Tür ist… seine Sachen dabei nicht vergessen.

Gruß
Miriam

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Aber immer wenn er sie dann holen will, dann hat er wieder Tränen in :den Augen und hat diesen Hundeblick!

Hallo!

a)Willst Du Dich überhaupt trennen?

b) Versuch mal ansatzweise an Deine hilflose Tochter zu denken…

c)Wenn Du einen Hund möchtest, schaff Dir doch einen an.

Viel Glück

2 Like

Du musst dir einfach überlegen, was für dich und die kleine das Beste ist… Das er sich ändert… ausschließen kann man es nicht, aber wenn er es immer und immer wieder nicht tut ist es unwahrscheinlich… Wie er deine Kleine behandelt, also das sie regelrecht Angst hat etc. finde ich schrecklich! Das Kind ist 3 und eben ein Kind. Kinder machen Fehler, so sind sie nun mal. Dem Kind versuchen zu erklären, was es falsch gemacht hat, fände ich wäre eine bessere Lösung.

Bezüglich der Trennung… sich trennen ist immer schwer und schmerzhaft, die Situation mit ihm aber offensichtlich auch.

Ich kenn euch nicht, also k. A. wie schlimm es wirklich ist und „ob es Hoffnung gibt“. Du kennst ihn, kannst also einschätzen ob sich was ändern könnte, z. B. mit einer wie vorher schon vorgeschlagenen Paartherapie. Hat er so etwas schon mal vorgeschlagen? Oder sonst etwas, damit sich die Situation ändert? Ist er sich über seine Fehler im Klaren?

Lg Jule

Hallo Angelina,

dann pack seine Sachen und stell sie vor die Tür, so siehst du sein Hundeblick nicht.
Oder schick ihm die Sachen per Post, oder sei einfach nicht da.

Du hängst an einer Vorstellung, nicht an diesem Mann, der sich unter aller Sau verhält, oder?
Tue dir und deinem Kind nicht so was an. Wenn du es dir nicht Wert bist, dann doch deine Tochter. Oder?

Und wenn du es nicht alleine schaffst, suche dir psychologische Hilfe.

Wer meinem Kind Angst macht, ist nicht mein Freund, geschweige denn ein Lebenspartner.
Da nutzt auch kein Hundeblick. Ich mag ohnehin lieber Katzen. :wink:

Kopf hoch und bleib hart! Du schaffst das!

Viele Grüße
Maja

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huhu!
Kenne das nur zu gut… wollte mich ebenfalls trennen aber mein kerl hockt immernoch in meiner Bude…
LG

liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest
Hallo!

Eine Trennung fällt leichter, wenn Du für Dich selbst da bist. Es ist relativ egal ob er anruft oder nicht, wenn Du zu dem Zeitpunkt gerade mit Deiner Tochter am Rummelplatz bist und ihr euren Spass habt.

Welche Hobbys hattest Du vor der Ehe? Wann hast Du sie das letzte mal ausgeübt? Wie oft hattest Du vor der Ehe Deine Freundinnen getroffen? Wie oft triffst du sie jetzt?

Es geht hier in erster Linie um eine Person und das bist Du! Wenn es Dir gut geht, geht es auch Deiner Tochter besser! Hast Du Eltern oder Freundinnen die auch mal auf Deine Tochter aufpassen können? Falls ja, dann übergebe sie den ein oder anderen Abend und unternehme etwas, das Dir Spass macht!

Selbst Spass haben, egal ob mit oder ohne Ehering, egal ob mit oder ohne Lebensgefährten. Selbst und alleine etwas machen, das einem Spass macht.

Liest Du gerne? Wann hast Du das letzte mal ein Buch gelesen?

Das Leben lässt fragen, wo du bleibst: Wer etwas ändern will, braucht ein Problem

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Falls Du die Trennung doch nicht schaffst:

Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest

http://www.amazon.de/Liebe-dich-selbst-egal-heirates…

Wie Männer und Frauen die Liebe erleben

http://www.amazon.de/Wie-M%C3%A4nner-Frauen-Liebe-er…

Betreibst Du gerne Sport? Bist Du und Deine Tochter in einem Sportverein angemeldet?

Sammelst Du irgend etwas? Wann hast Du Dich das letzte mal intensiv mit Deiner Sammlung beschäftigt?

Liebe Grüße

Martin

Hallo,

Du solltest Dir erst einmal überlegen, warum Du immer wieder nachgegeben hast. Ich habe ein bißchen den Eindruck, daß es bei Dir weniger um die Zuneigung zu diesem Mann, sondern vielmehr um Verlust- bzw. Zukunftsängste geht.

Wenn Du Dein Innerstes erst einmal erforscht hast, wird es Dir vielleicht auch leichter fallen, erstens die angemessene Entscheidung zu treffen und zweitens diese dann auch durchzuziehen.

Auch meinen Ehering trage ich noch. Ich kann mich
einfach nicht davon trennen, obwohl es mir eigentlich nichts
mehr bedeutet!

Was hält Dich davon ab? Eine Entscheidung, die Du eigentlich schon lange getroffen hast (bzw. getroffen zu haben glaubst), auch symbolisch umzusetzen, d.h. Dir selbst das Scheitern der Ehe einzugestehen?

Gruß
Christian

Hi Angelina,

Du stellst offenbar die Fürs und Wider der Beziehung durchaus gegeneinander, wagst allerdings dann nicht, Bilanz zu ziehen: Was habe ich (haben wir, meine Kind und ich) von dieser Beziehung?

Ich bin jetzt 22 und habe eine Tochter 4 Jahre!

Klar bist Du als alleinerziehende Mutter mit einem so kleinen Kind nicht auf der Sonnenseite, aber deshalb zusätzlich eine dunkle Wolke in Form des Gatten vorzuziehen, scheint mir paradox.

Vllt. schreibst Du Mal auf, was Du Dir von Deinem Leben wünscht, welche Ziele Du hast, wie Du sie verfolgen willst, welche Wünsche Dir ganz wichtig sind usw. usf. - überlege dann, ob bzzw. inwieweit Dein Gatte Dir bei deren Verwirklichung behilflich oder im Wege ist . . .

Sofern auf Deinem Wunschzettel auch „glückliche Beziehung“ steht, musst Du zwingend den Krampf mit Deinem Gatten beenden - endgültig, ohne wenn und aber und auch, wenn er 1000 Mal versucht, Dich über Deine „Schwachstelle“ - Dein Kind - anzugraben. Wenn es nciht anders geht, hilft ggf. ein Wohnungs- oder gar Wohnortwechsel.

Hi,

mich würde mal interessieren wieso es mit dem leiblichen Vater nicht lange gehalten hat?

Wenn man Kinder hat sollte man Beziehungen nicht mehr „ex und hopp“ beenden da dies besonders den Kindern schadet.

Allerdings: Bei Dauerstreitigkeiten bringt das den lieben Kleinen auch nichts.

Ich empfehle dir und deinem Partner am besten eine Ehe-oder Partnerberatung.
Sobald Kinder mit im Spiel bin würde ich mch nicht alleine auf den Rat
der Forumsmitglieder verlassen!

Liebe Grüße,

Ralf