der Bereich +50 hat einen Beigeschmack, der alle über 50 in
einen Bereich des Altertums, Unwissenheit, nicht Modern etc.
herabstuft.
Ach was, Volker, gaanich um kümmern! Auch wenn man älter ist als 50 hat man ja dieses Alter nicht erreicht ohne Erfahrungen gemacht zu haben, die einem 35jährigen erst noch bevorstehen.
In vier Jahren bin ich auch +50, fühle mich aber jetzt als
35er.
Das ist normal. Dagegen hilft meist ein kritischer Blick in den Spiegel
Ging mir auch so, das „gefühlte Alter“ passt sich schubweise dem Realen an. Das Bild, das man von sich selbst hat, ist immer etwas jünger, als man gerade ist.
Aufgrund meiner Lebenserfahrung komme ich zur Erkenntnis, dass
ein „Altenforum“ heutzutage +70 heissen müsste.
Da würdest Du wahrscheinlich auf heftigen Protest der über 70jährigen stoßen!
Das Problem unserer Zeit ist die Glorifizierung der Jugendlichkeit und die Geringschätzung der Lebenserfahrung. Eine gesunde Mischung aus allen Altersgruppen ist z.B. in einem Betrieb ein unschätzbarer Vorteil. Die Beweglichkeit und Experimentierfreudigkeit der Jungen gepaart mit und kontrolliert durch die Erfahrungen und das praktische Fachwissen der Alten ergibt die optimale Mischung. Verzichtet der Betrieb dann noch auf die Ausbildung, fragt sich, wer denn in 10, 20 Jahren noch über solides Fachwissen verfügt.
Nur gemeinsam klappt es. Wer eine Gesellschaft in „Junge leistungsfähige“ und „Alte abgewirtschaftete“ auseinanderdividiert, handelt entweder dumm oder unverantwortlich. Denn weder garantiert bloße Jugend Leistungsfähigkeit noch bedeutet die blanke Tatsache von mehr als 45, 50, 55 Lebensjahren Unfähigkeit.
Gruß
Eckard.