Ich werde kirre

Hallo zusammen,

bin 45 und habe seit 1/2 meine ich zumindest einen Partner,der 55 ist.
Nur seine extrem vorsichtige und imenz verletzende Art alles zu ergründen erforschen,mich wie eine Schachbrettfigur hin und her zu schoieben wie ich bei bestimmten Situationen reagieren würde kann ich nicht mehr ertragen.ich habe ihm das auch gesagt und er meinte das er nun fertig wäre mich zu analysieren und mich nun kennen würde!
dazu kommt noch die Tatsache das er mich nur zu Hause besuchen kommt und nicht umgedreht,weil er noch kein richtiges zu Hause hat.
Sich jedoch auch mal Draußen treffen was zusammen erleben kam mit einem Spruch:ich würde Draußen keine andere sein als Drinnen!
Die Psyche spielte natürlich Karussel bzw die Gedanken des Ausnutzens etc.Ich habe Nachforschungen angestellt und er ist SPEZIELL.Aber nicht so wie ich negativ dachte.Er vertritt noch den Standart= Frau/Mann nicht unbedingt am Haerd,aber Frau braucht hier in meinem Revier keine Männerarbeit zu tätigen und genau so bin ich aber aufgewachsen.Es ist ein Gefühl wie Zuckerbrot und Peitsche und ich weiß nicht wie ich mit ihm auf einen Nenner kommen Kann.Könnt ihr mir die Sprache erklären?
Komischer Weise stehen wir uns sehr Nahe und sind auch intim.Er sagt auch,das er der Mann im Haus wäre.Aber Partnerschaft… will er nicht weil er sich nicht in Ketten legen möchte…

Lg Irena

Hallo,

ich habe Deinen Beitrag gelesen und wenn das so zutrifft WIE Du es beschreibst und WAS Du beschreibst, verstehe ich nicht, dass Du mit der gleichen Logik nicht längst die Reißleine ziehst: So wie Du diesen Mann erlebst, scheint er überhaupt nicht zu Dir zu passen - und Du nicht zu ihm!

Da gibt´s m. E. keinen Anlass für „kirre“, sondern „klare Kante“.

…und das Gehabe gefällt Dir?
Frage beantwortet?

Liebe Irena!

Du bist 45. Du lebst mit einem Mann zusammen, mit dem dich keinerlei Gemeinsamkeiten verbinden. Dafür gibt es stattdessen Verletzungen, Kontrolle und eine nur lose Bindung. Von Liebe stand nichts in deinem Posting. Was um alles in der Welt ist mit dir los, mit solch einem Menschen dein Leben teilen zu wollen??? Ist dir dein Leben, bist du dir sowenig wert?

irritierte Grüße
von der
Flaschenpost

zum quälen…
…gehören immer (mind.) zwei.

solange nicht (krankhafte) hörigkeit im spiel ist, will da jemand nichts anders, obgleich sie könnte.

daher: nicht jammern. sondern: (still) leiden oder aus-reißen.

saludos, borito

Hallo irena

Am Anfang möchte ich Dir auf etwas antworten, das Du am Ende geschrieben hast.

ich weiß nicht wie ich mit ihm auf
einen Nenner kommen Kann.

Du brauchst mit ihm nicht auf einen Nenner zu kommen. Eine Beziehung ist nicht dazu da, dass die Partner versuchen auf einen Nenner zu kommen. Wenn man versucht auf einen Nenner zu kommen, sucht man nämlich meist den kleinsten gemeinsamen. Was ist der kleinste Nenner? Das nötigste, ohne Erlebnisse, ohne Spass, ein vegitieren.

Du schriebst, dass Du Dich ausgenützt fühlst. Dagegen kannst Du etwas tun. Nur Du. Da kann er nichts tun. Was Du tun kannst: Mache das, was Dir Spass macht, wozu Du Lust hast. Wenn Du Lust hast, dass er Dich besucht, dann lade ihn ein. Hast Du darauf keine Lust, dann mache es so wie er. Lade ihn nicht ein. Sage ihm, dass Du keine Lust hast, dass er zu Dir kommt. Wenn Du nur das machst, was Du willst, wirst Du nicht ausgenutzt. Was Du willst, kannst aber auch nur Du wissen. Daher liegt die Entscheidung „ausnutzen ja oder nein“ nur bei Dir (was sehr gut ist).

Zu Treffpunkten und Unternehmungen. Auf was hast Du Lust? Was möchtest Du Unternehmen? Teile es ihm mit, sagt er nein, dann gehe mit Freundinnen oder Freunden das Unternehmen. Dränge ihm nicht, denn schliesslich soll er sich auch nicht ausgenutzt fühlen. Wenn er will ist es gut, wenn er nicht will ist es genau so gut, weil dann kannst Du das mit jemand anderen Unternehmen.

Wie meinst Du das:

wie eine Schachbrettfigur hin und
her zu schoieben wie ich bei bestimmten Situationen reagieren
würde

Liebe Grüße

Martin

Hallo Irena,

vielleicht ist der Kerl verheiratet und Du nur die Mätresse weil:

dazu kommt noch die Tatsache das er mich nur zu Hause besuchen
kommt und nicht umgedreht,weil er noch kein richtiges zu Hause
hat.

Seine Frau ist ja zu Hause.

Sich jedoch auch mal Draußen treffen was zusammen erleben kam
mit einem Spruch:ich würde Draußen keine andere sein als
Drinnen!

Man könnte ihn Draußen mit Dir sehen.

Denk` mal in diese Richtung.

Gruß Kapok

Jeder ist seines Glückes Schmied…
…wer sein Glück daraus zieht, seine Psyche Karrussel spielen zu lassen und sich selbst ausnutzen zu lassen, dann muss man ihn lassen.

Frei nach Friedrich von Bodenstedt:
„Kein König kann euch glücklich machen, wenn ihr es selbst nicht könnt.“

Hallo,

und er meinte das er nun fertig wäre mich zu analysieren und mich nun kennen würde!

Dieser Mann hat ein gewaltiges Problem, und ich vermute, das, was du hier beschreibst, ist nur die Spitze des Eisbergs. Er agiert stark manipulativ - und das macht eine gleichberechtigte Beziehung unmöglich.

Er agiert, du reagierst, er bestimmt und du fügst dich, er führt und du folgst. Das hat weniger mit einem traditionellen Rollenbild als mit der Lust an der Ausübung von Macht zu tun. Daran wirst du nichts ändern, du kannst nur die Entscheidung treffen, ob du dich in dieser Rolle wohl fühlst oder nicht.

Ich würde erwarten, dass sich die manipulativen Verhaltensweisen von seiner Seite nach und nach ausweiten und verstärken werden.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo Martin,

anscheinend warst Du noch nie mit jemanden zusammen, der unter Neurosen leidet?!

Ich war mal mit einem „Kontrollfreak“, der anfangs alles unverbindlich halten wollte, zusammen. Als es dann zu einer „Beziehung“ wurde, reichte ein: „Ich treffe mich mit meinen Freundinnen!“ aus, um die gesamte Beziehung in Frage zu stellen.

Es musste dreimal geprüft werden, ob das Licht im Badezimmer wirklich aus ist, ob das Auto wirklich abgeschlossen ist, dass auch z.B. jede Fernbedienung /jeder Schuh in einem richtigen Winkel zueinander stehen…

Daher kann ich der UP nur raten: Entweder man ist stark genug, es auszuhalten und dem etwas entgegen zu setzen und der Beziehung als Ganzes etwas abzugewinnen (schau Dir „Besser geht’s nicht!“ noch einmal an! :smile:), andernfalls trennt man sich besser, da es selbstzerstörerisch werden wird, da die bedienten Neurosen nur noch schlimmer werden.

Viele Grüße

Kathleen

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Hi!

anscheinend warst Du noch nie mit jemanden zusammen, der unter
Neurosen leidet?!

War nur eine Frage der Zeit, bis jemand eine Neurose via Internet ferndiagonstiziert.

Wir wissen nicht

  • ob er sich so verhält weil er nebenbei verheiratet ist

  • ob er sie kontrolliert oder sie einfach nur auf die Position stellt die ihm recht ist.

  • ob er vielleicht nur Angst hat, dass sie ihn verlässt wenn sie seine wahren Lebnesverhältnisse kennen lernt. Welche das auch immer sein mögen.

2 Like

Hallo also,

bin ganz bei Dir, aber meine Antwort war bewusst an Martin gerichtet, der zumeist meint, dass man „alles?“ durch Lob und Eigenständigkeit lenken kann, was aber nach meinem Geschmack eine Mündigkeit voraussetzt, die nicht immer gegeben ist.

Zu dem obigen Thema an sich: Ja, ich maße mir bei dieser Beschreibung an zu behaupten, dass dieser Herr eine Neurose hat. Warum sonst sollte er sie vorab Punkt für Punkt analysieren/kontrollieren wollen?

Viele Grüße

Kathleen

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Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

-)

Hi!

anscheinend warst Du noch nie mit jemanden zusammen, der unter
Neurosen leidet?!

War nur eine Frage der Zeit, bis jemand eine Neurose via
Internet ferndiagonstiziert.

Hab ich ein Déjà-vu?

War das nicht neulich schon mal?
Na klar, wir vermuten alle. Aber wenn Kathleen es doch aus eigenem ERleben kennt?
Kannse doch mal drüba schreim.

Tilli