„Toller Vorschlag!“
Nimm einfach Suchmaschine. Gib den Begriff ein:
„Wie verführe ich MEINE Frau.“
Kommen 300 000 Hits.
Auch mit Videos.
Und falls das ein Ehepaar liest, dass gerade geheiratet hat und er noch Jungfrau ist, auch hierfür gibt es im www genug Anleitungen. Auch kostenlos.
Sorry, aber kannst du deine Ratschläge nicht für dich behalten?
Die sind am Thema vorbei, zeugen weder von Menschenkenntnis noch von Einfühlungsvermögen oder irgendeiner Sachkenntnis.
kopfschüttelnd
Diva
Hi Fred!
Langsam geht mir eure Geschichte auf den Keks. Sorry my language.
Du fragst hier nach Ratschlägen, aber bitte nicht dies oder jenes, weil ich möchte mich weiter gerne von meiner Frau erpressen lassen.
Ich kann meinen Sarkasmus kaum unterdrücken, nochmal sorry!!
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber es hat hier unglaublich viele Ratschläge gegeben.
Und ich habe ziemlich genau ins Schwarze getroffen, als ich dir vor Kurzem schrieb, dass ihr beiden viel zu sehr in eure Geschichte verstrickt seid.
Und noch einmal: Ein Therapeut hat kein Ziel, auch nicht das Ziel, dir beizubringen, wie du es besser aushältst. Therapeuten arbeiten ergebnisoffen, das Ergebnis muss vom Klienten kommen!
Und auch noch einmal: Eure Chance wäre eine gemeinsame Therapie, ob du mir das nun glauben willst oder nicht. Und in der geht es weder darum, deine Frau auf links zu drehen noch dich!
In einer Therapie besteht aber die Chance, entweder an die Wurzel des Übels zu kommen oder so Lösungsorientiert zu arbeiten, dass ihr beide irgendeinen Königsweg (wenn ich da deine Methaphorik aufgreifen darf) für euch beide findet - einen Konsens, keinen Kompromiss!!
Ich finde es unglaublich, wie sich deine Frau gegenüber anderen Lösungsansätzen als einzig deinem Verzicht sperrt und kann darin keine Liebe erkennen - Angst seh ich da, und Widerstand und Dominanz (die sicher aus der Angst geboren ist).
Ich glaube, dass bei dir noch ein sehr gesunder und vitaler Impuls vorhanden ist, der eure festgefahrene Geschichte in Bewegung bringen will - und ich halte es für gut, dass du diesen Impuls nicht für alle Zeiten unterdrücken willst.
Es ist an der Zeit, dass eure Beziehung wächst. Die Veränderungen klopfen an und ringen um Einlass.
Wenn du dich und dein Sexleben für diese „Liebe“ opfern willst, dann sei dir im Klaren darüber, dass auch das etwas mit eurer Beziehung machen wird.
Nimm diesen Konflikt an. Werden und Vergehen ist das Prinzip der Natur, das uns überall begegnet. Nichts geht unter, ohne das Neues entsteht. Wenn ihr euch wirklich liebt, dann wollt ihr beide auch diesen Fortschritt und dann wird sich die Tür öffnen, durch die ihr beide gehen mögt.
Solange einer vom anderen verlangt, dass er stehenbleibt und die Tür zuschlägt, wird sich die Welt ohne ihn weiterdrehen.
Bei ihrem Vorschlag geht es nicht darum, dass du dir den Sex woanders holst und deine Frau sich damit abfindet, sondern es geht darum, dass ihr beide Erfahrungen sexueller Art außerhalb eurer Beziehung macht.
Das Thema braucht nicht diskutiert zu werden.
Meine Frau kann und will keine Erfahrungen außerhalb unserer Ehe machen.
Sie würde, wenn schon, dann nur mit mir intim sein - aber das geht eben nicht.
Warum sollte dass dann mit jemanden anderen gehen?
Hast du sie dazu schon mal befragt, selbst wenn sie dir keine direkte Antwort oder nur eine ablehnende Antwort gibt, stößt es eventuell Denkprozesse an.
Wir sprechen miteinender! Und wir sprechen auch unangenehme Sachen an und da gibt es keine indirekten Antworten.
Der Fall ist klar! Sie würde schon - und wenn, nur mit mir wollen und das funktioniert eben einfach nicht.
Das bedauere ich und sie auch. Da hilft leider auch kein Denkprozess…
Fred
Ich habe nicht viele Optionen…
Fred
Hallo Armin,
Nein, so ist es ja nicht! Und schnurz ist es ihr auch nicht. Und geschiedene Leute sind und wollen wir ja nicht sein. Und „lass die Finger von mir“, sagt sie auch nicht - nur, dass sie eben keine sexuelle Lust verspürt. Ansonsten findet sie es ja schön, wenn ich bei ihr bin und sie streichele oder massiere. Aber das ist eben keine gegenseitige Sexualität - die ich mir aber wünsche.
Es ist einfach nur ein Dilemma!
Du fragst hier nach Ratschlägen, aber bitte nicht dies oder jenes, weil ich möchte mich weiter gerne von meiner Frau erpressen lassen.
Naja…ich hatte ursprünglich eigentlich diese Frage hier gefragt:
Meine Frage hierzu ist nun: Geht es jemanden von euch auch so? Wie geht ihr damit um? Ich kann das ja mit niemanden besprechen - deshalb versuche ich es hier mal.
Ich freue mich auf eure Antworten bzw. Kommentare.
Ich freue mich auch über all die Antworten, Ratschläge, die ihr alle hier vorgebracht habt. Damit ihr mich versteht, musste ich das eben etwas näher erläutern.
Viele haben mich verstanden und einige auch nicht.
Aber…ich habe hier leider von niemanden eine Antwort bekommen, der in einer ähnlichen Situation ist oder war wie ich.
Von außen betrachtet, ist das Problem sicherlich erkennbar, betroffen seid ihr jedoch nicht.
Ich finde es aber sehr nett und sehr schön, dass ihr versucht, euch in mich und unsere Situation hineinzuversetzen. Es ist aber immer ein Unterschied, ob man sich vorstellt, ein Messer im Rücken zu haben, oder ob man tatsächlich eins im Rücken hat.
Die anderen Fragen, die ich gestellt habe, ergaben sich ja aus dem Kontext eurer Antworten. Und da kommt man natürlich schnell mal dahin, wo man eigentlich gar nicht hinwollte.
Tatsächlich habe ich aber viel von euch mitgenommen. Und es tat gut, einfach mal darüber zu reden/schreiben und zu hören, was ihr so dazu sagt. - Auch, wenn ihr gar nicht betroffen seid.
Danke dafür
Fred
Wieder mal auf dem Feldzug? Eigentlich ist es ja egal, was Du dazu verbreitest; soll es jeder bzw. jede mit sich selbst ausmachen, aber daß Du Fred nun vorgaukelst, daß sein Problem bzw. seins und das seiner Frau darauf zurückzuführen sein könnte, daß sie vor 25 Jahren mal… ist schon abenteuerlich. Zumal Du die Schuld dann in gewisser Weise auf sie verlagerst.
In den Fällen, in denen das so ist - und wie viele das sind bzw. ob es die gibt, streiten ja die Gelehrten. Aber die machen sich wenigstens Gedanken über das Thema und beschäftigen sich mit dem Einzelfall, während Du hingegen immer und immer wieder ohne Kenntnis des Einzelfalls Deine Plattitüden absonderst. Das finde ich eher unangemessen, weil es a) die Leute verunsichert bzw. sie auf die falsche Fährte führt und in diesem Falle - b) - Experten ja schon eingeschaltet waren.
Hallo,
ich glaube nicht, dass ein Frauenarzt hier die richtige Adresse ist, sondern ein Psychotherapeut, vielleicht ein Sexualtherapeut.
Wahrscheinlich ist sie nicht besonders eng gebaut, sondern ist einfach nur nie bereit für den Geschlechtsakt gewesen. Wenn man es dann trotzdem immer wieder tut, steigert das normalerweise die Aversion.
Hallo,
das Wesentliche am Thema hast Du nicht genannt: Besteht denn noch ein Kinderwunsch, der durch Euer sexuelles Problem unerfüllt ist?
Ich habe den Eindruck, dass das nicht das Thema ist.
Ihr liebt Euch, Ihr könnt nicht von einander lassen, aber nur diese eine „Norm“ erfüllt Ihr nicht?
Ich meine, dass Ihr Euch glücklich schätzen dürft, denn wenn eine Liebe Bestand hat ohne Sex, kann man von Liebe sprechen, denn da beweist Ihr, dass Ihr Euch liebt.
Kinderwunsch?
Der schreibt gleich im ersten Satz: "Meine Frau und ich sind seit fast 25 Jahren verheiratet ".
Damit könnten die beiden bereits theoretisch mindestens Mitte 40 sein. Und weiter unten schreibt er, dass er 53 ist.
Er will doch nur spielen und das wahre Wort verbreiten. Sex ohne Kinderwunsch geht dann halt nicht. Dann würde es ja Spaß machen und das ist verboten. Hat der Jesus oder Moses oder wer auch immer gesagt. Und deswegen muss er sich hier einmischen, obwohl schon zig hilfreiche Antworten dastehen.
Soon
Ich denke, es ist ein Bedürfnis, das nicht erfüllt wird.
Aber das hat er nicht gesagt!
Erstens kann Sex mit Kinderwunsch gewaltig viel Spass machen und das ist ebenso wenig verboten, wie Sex ohne Kinderwusch und zweitens dürfen wir uns alle fragen, bei allem Verständnis für das Dilemma des UP´s , ob Sex ohne Bindung, oder, besser gesagt, eine echte Begegnung zweier Menschen, die so, wie der Mensch gestrickt ist ,schwer möglich ist ohne Bindung, wirklich tief befriedigen kann. (Darum ist das hier auch ein Dilemma und kein einfacher Konflikt.)
Ich schreibe das nur, weil mir diese Komponente hier noch fehlt, ich selber habe sie auch aussen vor gelassen.
Ich glaube auch, dass es hier um ein Bedürfnis geht, nicht um eine Norm.
Sex in Liebe, ob mit oder ohne Kinderwunsch, ist durchaus auch etwas Heiliges und ich glaube, dass du das auch verstehst, wie ich das meine.
Der Liebe auch auf körperlicher Ebene Lebensraum geben.
Das gehört schon zu einer „Ehe“ im höheren Sinne.
Verweigert sich da ein Partner, dann darf sich gefragt werden, was sich darin spiegelt.
Wesentlich finde ich hier die Verweigerung gemeinsamer Entwicklung, die bei einem solchen Konflikt zwischen zwei Partnern eigentlich ansteht.
Und vor dem Hintergrund fügt sich ein Bild zusammen:
„Ich will keinen Sex mit dir, und ich will mich auch nicht mit dir entwickeln.“
Nein, das kann ich entschieden verneinen. In der Bibel wird die Freude am Sex nicht herabgesetzt, gleich garnicht verboten. Das einzige schwer gebrandmarkte Vergehen war das, was der Onan tat:
Nämlich hatte er die Obhut über die Witwe seines Bruders übernommen (das war damals dort so üblich), und somit hatte er auch die Pflichten eines Ehemannes vom Bruder übernommen, wie in diesem Fall auch die Zeugung von Kindern. Onan interpretierte diese Pflicht sehr egoistisch um. Er wollte dieser Frau keine inder schenken, sondern nur Sex mit ihr haben. Bei ihr bestand aber der Kinderwunsch, denn nur so konnte sie sich sinnvoll einbringen in die Familie des Onan, sonst würde sie verachtet. Er missbrauchte sie, indem er sich an ihr befriedigte, jedoch seinen Samenerguss in sie hinein vermied.
Daraus wiederum erwuchs die Fehlinterpetation der betroffenen Religionen, die dies Onanie nannten und es als Selbstbefriedigung interpretierten. Das war es wohl, aber nicht ohne der Beteiligung der Frau. Das, was Onan machte, kann man im Neudeutsch auch bezeichnen als Petting, aber gegen den Willen der Frau weil die gerne ein Kind hätte. Im Fall von Onan kann man zudem auch sagen, Missbrauch einer Schutzbefohlenen.
Deine Sicht finde ich interessant. Das wirft allerdings die Frage auf, wenn sich einer der beiden der gemeinsamen Entwicklung entzieht, ob es nicht eine höhere Form der Liebe ist, die ohne Sex auskommt oder ob es denn tatsächlich die große Liebe ist, wie er schrieb. Ähnliche Verhältnisse findet man bei älteren Menschen, die sich auf ihr Sterben vorbereiten und verschiedene Wege gehen müssen, auch bei Paaren, wo einer von beiden psychisch gestört ist, und ja, ganz allgemein, wo eine spirituelle Liebe zueinander weit größer ist als die körperliche. Solche Menschen können sogar Missfallen am Körper des anderen finden, ihn trotzdem lieben, denn das entwickelte und gereifte Wesen kann sich beim Altern nicht mehr körperlich manifestieren. Der Geist reift, der Körper verfällt. Dort ist Sex häufig nicht mehr gewollt und, ja, vielleicht sogar überflüssig.
Diese Liebe ist höher zu schätzen als die, die am fehlenden Sex zerbricht.
Und ohne spirituelle Hintergründe zu vermuten, kann es auch sexual-pathologische Ursachen geben. Man weiß zu wenig.
Ich kann aber auch gut verstehen, dass man nach solch einer mutigen Offenbarung wie hier beim Fragesteller geschehen, dann angesichts der Diskussionen den Mut schnell wieder verliert. Ist ja teilweise heftig, was da auf einen einprasselt und alles im wahrsten Sinne des Wortes unter der Gürtellinie, unter der eigenen auch noch.
Aber hier ist doch eine klare Entwicklungsabsage (an dieser Stelle zumindest) heraus zu lesen.
Was du beschreibst spricht von hoher (spiritueller) Reife und das hier liest sich anders.
Auch vom Alter her passt es nicht.
Ja, das wäre die gutmeinendste Variante, die ich nicht ausschließen will.
Bei der gutmeinenden Variante gehe ich davon aus, dass wir alle auf verschiedenen spirituellen Entwicklungsstufen geboren wurden, somit Menschen schon mit 7 Jahren weiter sein können als manche mit 70.
Wir wissen hier zu wenig, leider.