Hallo Timekiller!
Nein, es ist ernst gemeint. Durch schlechte Verkehrsplanung
(und dazu gehören auch Ampeln und Parkplatzsuche) wird die
Umwelt IMMENS belastet - durch das teure Benzin allerdings
kein bisschen entlastet.
Wir müssen endlich weg von der naiven Vorstellung, dass
Verteuerung Linderung bewirkt (vgl. Alcopops).
Stimmt nicht ganz. Durch diese schrecklichen Okösteuerstufen und die damit verbundene Verteuerung des Benzins sind die Leute insgesamt tatsächlich weniger gefahren. (ob´s nur daran lag, sei mal dahin gestellt) Klingt für die Umwelt gut, aber nicht für die Autofahrer. Denn durch das Minus an verkauftem Sprit haben wir jetzt trotz Steuererhöhung Steuerausfälle in Millionenhöhe. Und das Geld fehlt jetzt woanders. Macht aber nichts, die Regierung hat schon Pläne, wie sie sich´s wiederholt, z.B. Diesel so teuer wie Benzin, KFZ-Steuererhöhung und andere Ideen. Doll wa? Das ist die Belohnung, dass wir weniger und/oder sparsamer gefahren sind.
Und: dass dieses Geld woanders fehlt, läßt die Frage aufkommen, ob die Ökosteuer vielleicht doch nicht nur dem Umwelt zugute kommen soll

Stell dir das Gesicht von Eichel vor, wenn wir alle 3-Liter-Autos fahren würden… Die Umwelt interessiert den weniger!
Und bei den Alkopops ist es dasselbe. Statt ner guten Aufklärungskampagne, die dem Staat natürlich Geld kosten würde, wird ne Steuer drauf gelegt, die dem Staat Geld von der besoffenen Jugend bringt. Das die sich statt den Alkopops jetzt wie früher billiger wieder ihre eigenen Mischungen mit viel mehr Alk basteln, ist ja egal.
In Frankreich sind Alkopops übrigens aus demselben Grund inzwischen weg vom Fenster. Droht uns da der nächste Steuerausfall, weil das noch nicht eingenommene Geld schon wieder woanders verplant wurde? Mal gucken, was dafür dann wieder für eine neue Steuer kommt. Bestimmt ne Mozzarella-Steuer, der geht bei unserem Aldi weg wie warme Semmeln…
(Wer denkt sich eigentlich die Zahlen aus, was man so an Steuern einnehmen könnte? Ist doch eigentlich immer zu hoch gerechnet, und am Ende fehlt´s woanders… oder lieber zu hoch rechnen und nächstes Jahr wieder minus statt Ärger mit der EU im laufenden Jahr?
Ich hab lang drüber nachgedacht: Meine Ansichten sind modern
und ökologisch sinnvoll. Die Aufgeilerei rein am Verbrauch ist
dies nicht.
Mein Ziel ist eine win-win-Situation: Also ein Plus an
Mobilität bei einem Plus an Umweltschutz. Oder kurz: Eine
Effizienzsteigerung.
Klar wäre es optimal, wenn wir alle mit dem Fahrrad fahren
würden - leider geht das nicht immer.
Und schon mal überlegt, wie viele Leute DURCHSCHNITTLICH in
einem Gelenkbus sitzen müssen, damit sich die 50 Liter Diesel
auf 100 km die der rausballert rechnen?
Das ist schon geklärt, dafür hat man ja im Laufe der Jahre die Fahrkarten so schweineteuer gemacht. Hab also kein Schlechtes Gewissen, wenn du alleine im Gelenkbus sitzt!#
Gruß, Peter