Ich will von meinem Mann trennen aber wie?

Guten Tag,

ich möchte von meinem Mann trennen. Ich habe 2 Kinder. Ich weiß aber nicht wie es machen soll. Ich möchte gleich in eine andere Stadt ziehen, wo meine Eltern leben. Ich weiß nicht ob ich auch eine eine Wohnung dort kriegen kann, denn ich werde die erste Zeit arbeitslos sein, bis ich eine Arbeitsstelle in der neuen Heimat finde. Wie soll ich eure Meinung nach am besten vorgehen? Zuerst zu meinen Eltern ziehen wäre etwas schwieriger, da die eine 3 Zimmer Wohnung haben und leben dort bereits zu dritt mit meiner Schwester. Wie sieht es von Seiten des Sozialstaats aus? Ich bin da ehrlich überfordert und brauche eure Hilfe.

Danke!

Hallo.
Ich denke, daß dein größtes Problem nicht die Wohnungssuche, sondern die andere Stadt sein wird.
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als deinen Mann einzuweihen. Ihr habt als Ehepaar, wenn die Kinder von euch beiden sind, gemeinschaftliches Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht.
Wenn er sich dagegen ausspricht, daß du die Kinder mit in die andere Stadt mitnimmst, dann hast du keine Handhabe. Du kannst dann nicht darauf bestehen.
Wenn er zustimmt, würde ich mir zuallererst einen Job suchen. Dann siehst du was du verdienst. Plane den Jobanfang so, daß du genug Zeit hast, dich DANN nach einer Wohnung umzusehen.
Wichtig ist dann auch, sich nach Kindergarten oder Schulen umzusehen.
Solltest du nicht direkt Arbeit finden, solltest du dich mit der Arge am neuen Wohnort zusammensetzen und anfragen, ob sie dir solange, wie du noch keinen neuen Job hast unter die Arme greifen.
Das würde ich aber nur als allerletzte Notmaßnahme machen.
Viel Glück!
Anja

Flucht?
Hallo

ich möchte von meinem Mann trennen. Ich habe 2 Kinder. Ich weiß aber nicht wie es machen soll. Ich möchte gleich in eine andere Stadt ziehen, …

Willst du bei Nacht und Nebel flüchten? Hast du Angst vor deinem Mann?

Das muss man wissen, wenn man da raten soll, deswegen die Frage.

Viele Grüße

Nein, ich möchte nicht fluchten und ich habe keine Angst vor meinem Mann. Ich möchte nur mit meinen Kindern in die Stadt meiner Eltern ziehen aber ich weiß nicht wie ich vorgehen soll. Wohin soll ich mich genau melden?

Hallo,

dann schau doch erstmal auf der Homepage der Arbeitsagentur vorbei. Habe solch einen Wechsel auch hinter mir. Ohne einen Job findest du keine Wohnung.
Zuerst habe ich mich beworben, und vorgestellt. Als ich den neuen Job hatte, habe ich innerhalb kurzer Zeit auch eine Wohnung gefunden.

Dies alles lief innerhalb 14 Tagen ab, also setz dich ran :smile:

Man kann alles, was man will.

Ich drück dir die Daumen…

Viele Grüße
Belini

Kann ich mich und meine Kinder zuesrt bei meinen Eltern anmelden und dann ziehen meine Eltern aus und ich bleibe dort wohnen? Ist es möglich?

Kann ich mich und meine Kinder zuesrt bei meinen Eltern
anmelden und dann ziehen meine Eltern aus und ich bleibe dort
wohnen? Ist es möglich?

Willst du deine Eltern jetzt rauschmeißen?

Nein ist nicht möglich, weil der Vermieter ja mit deinen Eltern und nicht mit dir einen Mietvertrag gemacht hat.

Du erweckst bei mir aber schon ein wenig den Eindruck, als ob du einfach bei Nacht und Nebel verschwinden willst.
Den Kindesvater geht es sehr wohl auch was an, wenn du mit den Kindern weggehst. Auch solltest du den Kindern die Möglichkeit geben, sich vom Vater zu verabschieden und sich an die neue Situation zu gewöhnen. Du kannst Hals über Kopf zu deinen Eltern, ohne Arbeit, in eine viel zu kleine Wohnung ziehen, oder dich einfach mit deinen Mann an einen Tisch setzten und ihn aufklären. Vielleicht nimmt er ja sogar die Kinder, wärend du auf Wohnungssuche bist oder zu Bewerbungsgesprächen gehst.

Also bitte mache es fair für Alle!!1

Gruß Lulea

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Hallo Sybille,

wie du hier schreibst, klingt etwas dubios. Du bist Mutter von zwei Kindern (im Alter von? sind die schulpflichtig?)

Wenn keine Bedrohungssituation herrscht (und das tut es nicht nach deinen Worten), dann ist es nett formuliert äußerst unklug, so eine Nacht-und-Nebelnummer zu veranstalten.

Du arbeitest offenbar und willst deinen Job kündigen? Vergiss den Sozialstaat. Dann wirst du - meiner Meinung nach - zum Glück erst einmal eine Sperre bekommen, also kein Geld. Dass es den Kindern gegenüber völlig verantwortungslos ist, so eine Kamikazenummer zu veranstalten, die nicht aus wirklicher Not heraus geboren ist, davon rede ich noch gar nicht.

Wenn du dich trennen willst, dann sei erwachsen und verhalte dich wie eine Mutter! Verhalte dich so, dass es da offenbar noch einen Vater gibt, der auch Verantwortung hat. Noch einmal buchstabiert V-E-R-A-N-T-W-O-R-T-U-N-G. Dazu gehört dann erst mal, dass du als Mutter nicht einfach das Recht hast, die Kinder von ihrem Vater wegzureissen - um dann auch noch in eine andere Stadt zu ziehen (die wie weit weg ist?). Deine Kinder haben Rechte. Dazu gehört das Recht auf ihren Vater. Dazu gehört auch eine Mutter, die zunächst mal versucht, ihre Turbulenzen anders zu regeln, als die Kinder im Hauruckverfahren aus der gewohnten Umgebung (Freund, Schule / Kindergarten, Vater) rauszureißen in eine völlig ungesicherte Zukunft hinein.

Du bist jetzt schon gedanklich überfordert. Wie das in der Praxis abgehen soll, wage ich mir gar nicht vorzustellen. Die armen Kinder.

LG Petra

Hallo,
ich finde deine Reaktion nicht unbedingt angemessen…
Ich finde es durchaus verständlich, wenn eine Frau nach einer Trennung in die Stadt ihrer Eltern oder überhaupt in eine Stadt, in der sie Leute kennt, ziehen möchte.
Und offensichtlich möchte die UP das ja auch irgendwie vorbereiten.
Wir kennen den Hintergrund überhaupt nicht. Dass sie in die Stadt ihrer Eltern ziehen möchte, heißt doch noch lange nicht, dass sie dem Vater die Kinder entziehen möchte, geschweige denn sie „heraus reißen“ möchte. Vielleicht gibts seit Jahren Stress? Ist es dann ein heraus reißen, wenn Kinder in die nähere Umgebung ihrer Großeltern kommen?
Wir wissen ja gar nicht, ob die Großeltern in Sydney oder 50 km entfernt wohnen… ICH persönlich finde übrigens nix mit „zum Glück“, wenn eine Frau, die sich trennt, eine Sperre beim Arbeitsamt bekommt… sorry, kann ich so nicht nachvollziehen.

Wenn jemand vorher fragt: was kann ich machen… ist das dann ruckartig? Wieso sind die Kinder dann arm?

Wer weiß denn genau, was besser für die Kinder ist? In einer Ehe verharren, die sch*** läuft, worunter auch die Kinder leiden… oder alleine und die Situation zwischen den Elternteilen hat eine Chance sich auf die Dauer zu entspannen?

Ich finde: klar, jede Trennung muss für beide Seiten fair ablaufen.
Aber ich finde es sehr, sehr einseitig, wenn man immer wieder hört: Die bösen Frauen, die den Vätern ihre Kinder entziehen.
(das hat jetzt nix mit der Fragestellung zu tun), aber: es gibt auch Gründe, wieso man einem Vater oder einer Mutter Kinder entzieht als jeweiliges anderes Elternteil!

Gruß
ShannonS

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Hallo,
ich an deiner Stelle würde mich als erstes an eine soziale Einrichtung in der Stadt, in die du ziehen möchtest, wenden.

Dort werden dir sicherlich alle Fragen beantwortet und es kann dir bei der Umsetzung geholfen werden.
Das würde ich an deiner Stelle sofort machen. Und dabei die Fragestellung mit einbeziehen, wie weit du weg ziehen möchtest/ kannst.

Denn was wichtig ist, ist das was andere hier schon schrieben: mach es fair. Das ist vor allem deinen Kindern gegenüber das Gesündeste, auch auf die lange Sicht gesehen.

Ich war mal in einer ähnlichen Lage und hatte auch Hilfe; die war dringend notwendig und hat vor allem dabei geholfen, manche Dinge nicht aus den Emotionen hinaus, sondern mit Bedacht auf die Zukunft zu regeln…

Alles Gute
wünscht
ShannonS

ich finde deine Reaktion nicht unbedingt angemessen…

Dito.

Ich finde es durchaus verständlich, wenn eine Frau nach einer
Trennung in die Stadt ihrer Eltern oder überhaupt in eine
Stadt, in der sie Leute kennt, ziehen möchte.

Es mag verständlich sein, rein egoistische betrachtet, dadurch aber nicht besser. Sie ist Mutter und hat nicht nur an ihr eigenes Wohl, sondern auch das der Kinder zu denken. Wenn es vielleicht schwer fällt: Hier geht es noch nicht mal darum, dass dem Vater ein Gefallen getan werden soll, sondern die Kinder das Recht haben, von beiden Eltern großgezogen zu werden. Gemeinsame Elternsorge.

Und offensichtlich möchte die UP das ja auch irgendwie
vorbereiten.

Sehr vorbereitet klingt es nicht und ebenso wenig überlegt, wenn sei es ablehnt, sich die Zeit zu nehmen, aus ungekündigter Stellung zu kündigen und dann nach Sozialgeld / staatlicher Unterstützung fragt!

Dass sie in die
Stadt ihrer Eltern ziehen möchte, heißt doch noch lange nicht,
dass sie dem Vater die Kinder entziehen möchte, geschweige
denn sie „heraus reißen“ möchte.

Doch - den zeitliche Druck hat sie formuliert. S.o.

Vielleicht gibts seit Jahren Stress?

Sie hat geschrieben, dass sie nicht flüchten will

Ist es dann ein heraus reißen, wenn Kinder in die
nähere Umgebung ihrer Großeltern kommen?

Ja, es ist ein herausreißen, weil die Kinder rausgerissen werden aus ihrer gewohnten Umgebung. Das gilt zunächst mal unabhängig davon, wohin.

Wir wissen ja gar nicht, ob die Großeltern in Sydney oder 50
km entfernt wohnen…

Das hatte ich nachgefragt.

ICH persönlich finde übrigens nix mit
„zum Glück“, wenn eine Frau, die sich trennt, eine Sperre beim
Arbeitsamt bekommt… sorry, kann ich so nicht nachvollziehen.

Die Frau bekommt nicht die Sperre, weil sie sich trennt. Sie kommt die Sperre, weil sie unnötigerweise einen Job kündigt. Damit gibt sie nicht nur Einkommen auf mit der Erwartung, die Gemeinschaft wird schon dafür aufkommen. Womit sie sich selbst richtig ins Fleisch schneidet: Aus ungekündigter Stellung findet man wesentlich leichter einen Job, denn als Arbeitslose.

Wenn jemand vorher fragt: was kann ich machen… ist das dann
ruckartig? Wieso sind die Kinder dann arm?

Wer weiß denn genau, was besser für die Kinder ist? In einer
Ehe verharren, die sch*** läuft, worunter auch die Kinder
leiden… oder alleine und die Situation zwischen den
Elternteilen hat eine Chance sich auf die Dauer zu entspannen?

Davon redet keiner, dass sie verharren soll. Aber sie soll das ganze mit Verstand angehen. Sich nach einen neuen Job umgucken. Und gemeinsam mit dem Vater ihrer Kinder überlegen, wo der neue Lebensmittelpunkt ist, damit die Kinder ihr Recht auf beide Eltern wahrnehmen können. So etwas entscheidet man nicht alleine, sowas entscheiden die Eltern gemeinsam.

Wenn sie es so unterträglich findet und unbedingt zu ihren Eltern will - kann sie die Kinder ja bei ihrem Mann lassen… Aber das kommt natüüürlich nicht in Frage.

Aber ich finde es sehr, sehr einseitig, wenn man immer wieder
hört: Die bösen Frauen, die den Vätern ihre Kinder entziehen.
(das hat jetzt nix mit der Fragestellung zu tun),

Öps - genau das hat die Fragestellerin offenbar vor

aber: es gibt auch Gründe, wieso man einem Vater oder einer Mutter
Kinder entzieht als jeweiliges anderes Elternteil!

Ja. Es gibt auch Mütter, die ihre Kinder sexuell missbrauchen, es gibt Opas, die ihre Enkel schlagen. Es gibt auch ganz böse Menschen, die ihre Kinder jahrzehntelang im Schuppen oder Keller einsperren. Das hat aber mit dem Fall hier nix zu tun.

LG Petra

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Hallo Shannon,

aber: es
gibt auch Gründe, wieso man einem Vater oder einer Mutter
Kinder entzieht als jeweiliges anderes Elternteil!

sicher, es gibt einige Gründe, aber die sind denke ich mal nicht so häufig vertreten, wie man hier den Glauben bekommen könnte. Ich möchte niemandem auf die Füße treten, der ernsthafte Zweifel und Sorgen hat. Ehrlich nicht. Aber das sind m.E. wirklich eher die seltenen Fälle.

Und so einfach mal das Kind entziehen… Das sind FAST IMMER persönliche Rachefeldzüge, weil ein Elternteil persönlich nicht über ein Problem hinweg kommt, den er/sie mit dem Ex-Partner hat.

Oft wird dabei vergessen, dass ein Kind den Umgang mit dem anderen Elternteil einfach braucht, denn es ist eine Wurzel, ein Ursprung. Und wenn man das Kind versucht aufzuwiegeln kommt das Kind in Gewissensbisse, denn es ist doch ein Teil von dem „verpönten“ Elternteil.

Es sollte versucht werden bei einer Trennung die Kinder außen vor zu lassen (was überhaupt nicht einfach ist). Wenn man selbst keinen Kontakt möchte, kann man jemanden finden, der die Kinder bringt/abholt. Aber früher oder später sollte man sich mit der Situation auseinandersetzen.

lg, und für jedes Trennungspaar wünsche ich, dass sie lernen mit der Situation umzugehen und die Kinder nicht gegenseitig aufzubringen.

Dany

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Hallo Sybille,

ich möchte von meinem Mann trennen. Ich habe 2 Kinder. Ich
weiß aber nicht wie es machen soll. Ich möchte gleich in eine
andere Stadt ziehen, wo meine Eltern leben.

Da ihr verheiratet seid werdet ihr sicher gemeinsames Sorgerecht haben. Dann muss dein Mann dem Umzug zustimmen.

Ich weiß nicht ob
ich auch eine eine Wohnung dort kriegen kann, denn ich werde
die erste Zeit arbeitslos sein, bis ich eine Arbeitsstelle in
der neuen Heimat finde. Wie soll ich eure Meinung nach am
besten vorgehen?

Zuerst einen Job dort suchen. Wenn du ohne Job umziehen möchtest brauchst du dem Arbeitsamt gegenüber sehr stichhaltige Argumente.
Wenn der Job klar ist, eine Wohnung suchen (da kannst du vorher ja schon Ausschau halten, oder wenn der Arbeitgeber seine Zustimmung gibt kannst du ihm sagen dass du noch eine geeignete Wohnung suchst, vllt kann er dir Tips vor Ort geben.

Zuerst zu meinen Eltern ziehen wäre etwas
schwieriger, da die eine 3 Zimmer Wohnung haben und leben dort
bereits zu dritt mit meiner Schwester.

Ich würde sagen, es ist deren Zuhause, und es ist räumlich eng bemessen. Der Vermieter könnte kündigen, da die Wohnung dann „überbevölkert“ ist. Und dass deine Eltern dann ausziehen sollen wie du weiter unten geschrieben hast… Würde ich nicht gut heißen. Dann kannst du dir auch selbst was suchen.

Wie sieht es von Seiten
des Sozialstaats aus?

Da könntest du unter Beachtung der FAQ:1129 in einem der Rechtsbretter nachfragen.

lg, Dany

Hallo Dany,

Ich stimme zu 100% mit dir überein!

Trotzdem bin ich dagegen, dass in 99% der Fälle zum großen Teil Müttern unterstellt wird, sie handelten grob verantwortungslos, wenn sie dem Vater die Kinder entziehen oder möchten, dass jemand anwesend ist, wenn der Vater die Kinder trifft. Ich wollte nur sagen, dass man ohne Hintergrundwissen keine definitiven Aussagen treffen kann, bzw. nicht pauschalisieren darf. Ich denke allerdings, dass das eine Diskussion für sich ist…

Ansonsten stimmen wir absolut überein: auch ich finde, dass man Kinder aus Streitigkeiten heraus halten muss, da sie BEIDE Elternteile brauchen, wenn die denn auch verantwortungsvoll mit ihnen umgehen und sie nicht instrumentalisieren.

Gruß
ShannonS

[MOD]: Vollzitat entfernt

Trotzdem Hallo,

zunächst mal vorab, ich möchte da nicht mißverstanden werden:
ich beziehe meine Meinung nicht nur auf Mütter, die sich trennen möchten, sondern auch auf Väter!

Es mag verständlich sein, rein egoistische betrachtet, dadurch aber nicht besser. Sie ist Mutter und hat nicht nur an ihr eigenes Wohl, sondern auch das der Kinder zu denken. Wenn es vielleicht schwer fällt: Hier geht es noch nicht mal darum, dass dem Vater ein Gefallen getan werden soll, sondern die Kinder das Recht haben, von beiden Eltern großgezogen zu werden. Gemeinsame Elternsorge.

Hm, ich bleibe bei meiner Meinung: Kindeswohl steht im Vordergrund, das sehe ich genauso und ich kann mir viele gar nicht mal egoistische Gründe vorstellen, weshalb es für Kinder u.U. besser ist, in einer anderen Stadt zu wohnen, in der die Frau evtl. ein soziales Umfeld hat, das es ihr erleichtert, mit der Situation klar zu kommen. Und nein: ich meine damit nicht: Hauptsache, die Frau kommt mit der Situation klar, total egoistisch und ohne Rücksicht auf Verluste.

Sehr vorbereitet klingt es nicht und ebenso wenig überlegt, wenn sei es ablehnt, sich die Zeit zu nehmen, aus ungekündigter Stellung zu kündigen und dann nach Sozialgeld / staatlicher Unterstützung fragt!:

Unvorbereitet wäre, wenn sie sich darüber überhaupt keine Gedanken macht, ihre Taschen packt (oder auch nicht) und zu ihren Eltern zieht. Aber sogar dafür kann es Gründe geben.
Je nach Alter der Kinder und abhängig vom Job kann es doch sogar für die Kinder besser sein, wenn die Frau zunächst einmal bei ihnen bleibt, anstatt arbeiten zu gehen, um ihnen die Umstellung, ohne den Vater zu leben, zu erleichtern?

Doch - den zeitliche Druck hat sie formuliert. S.o.:

Wenn ich hier was falsch interpretiert oder überlesen habe im UP —> sry, ist passiert… wobei, auch nach nochmaligem Lesen sehe ich keinen Druck… das „gleich“ bezieht sich IMHO darauf, dass sie nicht erst woanders, sondern direkt zu ihren Eltern möchte… aber egal, wenn ich mich vertan hab… hab ich mich vertan.

Sie hat geschrieben, dass sie nicht flüchten will:

Wenn jemand aus einer evtl langjährigen Ehe nicht flüchten möchte, bedeutet das ja noch nicht, dass die Situation nicht unerträglich (und zwar evtl für alle Seiten) ist und dass es Stress gibt… in so einem Fall wäre heraus reißen der falsche Ausdruck (meiner persönlichen Meinung nach…)

Die Frau bekommt nicht die Sperre, weil sie sich trennt. Sie kommt die Sperre, weil sie unnötigerweise einen Job kündigt. Damit gibt sie nicht nur Einkommen auf mit der Erwartung, die Gemeinschaft wird schon dafür aufkommen. Womit sie sich selbst richtig ins Fleisch schneidet: Aus ungekündigter Stellung findet man wesentlich leichter einen Job, denn als Arbeitslose.:

ähm ja das ist mir klar.
Mein Satz bezog sich allein auf dein

Dann wirst du - meiner Meinung nach - zum Glück …: in deinem ersten Posting.

Wieso eigentlich unnötig? Was in dem Fall, dass die Kinder missbraucht würden… oder einen schlimmen Vorfall mit bekommen hätten… und sie sich auf die Kindererziehung konzentrieren möchte? Ist das unnötig?

Und das ist eigentlich das, was ich sagen wollte:
Bevor man jemandem Verantwortungslosigkeit unterstellt, oder schreibt „Die armen Kinder!“ muss man mehr Hintergrundwissen haben.
Alles andere ist genauso unfair, als würde man einem Vater seine Kinder ohne Grund entziehen, bzw. aus nur einem Grund, nämlich persönlicher Rache.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger wollte ich mit meinem Posting sagen.

Nix für ungut,
Gruß
ShannonS

P.S.: Wieso unterstellst du mir eigentlich, dass ich ausdrücklich gegen Väter spreche? Genau das ist es, was ich an vielen Menschen bemängele…

Ja. Es gibt auch Mütter, die ihre Kinder sexuell missbrauchen, es gibt Opas, die ihre Enkel schlagen. Es gibt auch ganz böse Menschen, die ihre Kinder jahrzehntelang im Schuppen oder Keller einsperren. Das hat aber mit dem Fall hier nix zu tun.

ich hatte in meinem Satz nicht nur Väter, sondern auch Mütter genannt… und genauso meinte ich das auch

zunächst mal vorab, ich möchte da nicht mißverstanden werden:
ich beziehe meine Meinung nicht nur auf Mütter, die sich
trennen möchten, sondern auch auf Väter!

Dann schreib das auch. Das klang an anderer Stelle anders. Du bist diejenige, die die Verallgemeinerung hier rein gebracht hat!:

Die bösen Frauen, die den Vätern ihre Kinder entziehen.

Die bösen Frauen hast du von mir nicht gelesen.

Unvorbereitet wäre, wenn sie sich darüber überhaupt keine
Gedanken macht, ihre Taschen packt (oder auch nicht) und zu
ihren Eltern zieht. Aber sogar dafür kann es Gründe geben.
Je nach Alter der Kinder und abhängig vom Job kann es doch
sogar für die Kinder besser sein, wenn die Frau zunächst
einmal bei ihnen bleibt, anstatt arbeiten zu gehen, um ihnen
die Umstellung, ohne den Vater zu leben, zu erleichtern?

Du interpretierst eine Menge positives rein, was nicht geschrieben steht. Was wir - auch nach Nachfrage - wissen: Sie will in eine andere Stadt mit dem Kindern. (Wir wissen nicht, wie weit die weg ist). Sie hat nicht die Zeit, sich dort erst um einen Job und dann um eine Wohnung zu kümmern, also Zeitdruck. Sie erwartet staatliche Unterstützung, obwohl sie sich derzeit noch selbst versorgen kann (dass sie gekündigt wurde, davon steht da nix). Der Druck ist so groß, dass sie sogar zu den Eltern in eine 3-Zimmer-Wohnung ziehen würde bzw. die dann in Folge „raus schmeißt“…

wobei, auch nach nochmaligem
Lesen sehe ich keinen Druck…

Wenn das keine Rahmenbedingungen für Druck sind, dann weiß ich es nicht.

Wieso eigentlich unnötig? Was in dem Fall, dass die Kinder
missbraucht würden… oder einen schlimmen Vorfall mit
bekommen hätten… und sie sich auf die Kindererziehung
konzentrieren möchte? Ist das unnötig?

Da sind wir wieder bei deinen Fantastereien! Interpretier doch hier nicht ständig ein waswärewenn rein. Die Frage, ob sie flüchtet, ist bereits gestellt und verneint worden. Schon alleine durch deine wiederholten, sehr einseitigen Fantastereien wird ein Feindbild aufgebaut, bei der seltsamerweise immer nur eines abläuft: Sie = gut, Er = schlecht.

Und das ist eigentlich das, was ich sagen wollte:
Bevor man jemandem Verantwortungslosigkeit unterstellt, oder
schreibt „Die armen Kinder!“ muss man mehr Hintergrundwissen
haben.

Bevor man jemandem aber alles Gute dieser Welt unterstellt, sollte man auch erst mal vorsichtig sein - und nicht alles Gute dieser Welt hineindenken und dann als bare Münze nehmen.

P.S.: Wieso unterstellst du mir eigentlich, dass ich
ausdrücklich gegen Väter spreche? Genau das ist es, was ich an
vielen Menschen bemängele…

Siehe oben - du hast die Sprüche geklopft und verallgemeinert.

LG Petra

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Ergänzung
Hi,
wollte noch kurz einige Beispiele aus meinem Bekanntenkreis nennen, die u.a. Grund für meine Meinung hier sind:
1.
Die Frau eines Freundes hat im Internet einen Typen kennen gelernt. Zu der Zeit stand schon ziemlich fest, dass die beiden sich trennen würden, es war noch die Frage nach dem wie und wann.
Nachdem sie diesen Typen nun 8 Wochen lang per Internet kannte und ihn 2 mal getroffen hatte, entschloss sie sich (aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht mehr weiß), dass sie noch im laufenden Jahr mit den Kindern zu ihm ziehen wollte (das war im November). Von Norddeutschland nach Österreich. Der Vater hätte seine Kinder vielleicht 4 mal im Jahr gesehen.
Finde ich total verantwortungslos… —> die armen Kinder!

  1. In meinem weiteren Bekanntenkreis gab es aber auch eine Frau, die sich von ihrem Mann scheiden ließ, in gegenseitigem Einverständnis. Der Mann legte schon Wert auf seine Kinder, aber er wollte, bzw. konnte sie nicht bei sich behalten. Nach der Einigung also, dass die Kinder bei der Mutter leben sollen, ist sie mit ihnen zu ihren Eltern gezogen. Und allein wäre sie auch gar nicht klar gekommen. Das ist so… es gibt auch heutzutage noch Menschen (und damit meine ich nicht nur Frauen!), die so abhängig von anderen sind, dass sie alleine nicht klar kommen… und erst mal Hilfe brauchen…
    Da find ich es völlig legitim, dass sie mit den Kindern zu den Eltern gezogen ist… und der Mann übrigens auch (was ja viel wichtiger ist, als das, was ich denke) :wink:

  2. ich kenne übrigens einige Familien, in denen halt der Mann Hausmann ist und die Frau arbeiten geht. Und ich kenne deshalb auch einige „Fälle“, in denen die Kinder nach einer Trennung beim Vater bleiben und finde das auch gut so.

  3. Aber ich kenne auch einen Fall, in dem dem Vater das Umgangsrecht entzogen wurde. Meiner persönlichen, der Meinung einiger Psychologen, Lehrer, Berater, Jugendamtsmitarbeiter, Richter nach völlig zu Recht.

Nur noch mal der Vollständigkeit halber… weil ich zeigen möchte, dass mir auch im vorliegenden Fall völlig egal ist, ob es sich um Vater oder Mutter handelt, der/ die da schreibt…

So,
nochma Gruß
ShannonS

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Trotzdem bin ich dagegen, dass in 99% der Fälle zum großen
Teil Müttern unterstellt wird, sie handelten grob
verantwortungslos, wenn sie dem Vater die Kinder entziehen

Jedes Elternteil, das einseitig ohne konkreten, belastbaren (!) Grund dem anderen Elternteil diesen entzieht, handelt grob veranwortungslos!

Ich wollte nur sagen, dass man ohne
Hintergrundwissen keine definitiven Aussagen treffen kann,
bzw. nicht pauschalisieren darf.

Du bist diejenige, die fröhlich pauschalisiert! Während andere sich an den konkret benannten Sachen orientieren, interpretierst du hier einseitig zugunsten der Frau und ihrer Entscheidung, sehr zeitnah mit den Kindern vom Vater weg in eine andere Stadt zu ziehen.

LG Petra

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Belastbar
Hallo

Jedes Elternteil, das einseitig ohne konkreten, belastbaren (!) Grund dem anderen Elternteil diesen entzieht, handelt grob veranwortungslos!

Was heißt den ‚belastbar‘ in diesem Zusammenhang?
Ich weiß zum Beispiel von einer Mutter, die einfach immer Angst hatte, dass der Vater die Kinder eines Tages entführen würde. Sie hatte diese Angst, weil sie ihn soweit kannte. Natürlich konnte sie das nicht beweisen und musste die Kinder alle 2 Wochen übers Wochenende bei ihm lassen (Richterbeschluss). Und nicht sehr lange danach ist der Vater mit den Kindern spurlos verschwunden. Sie hat ihre Kinder bis heute nicht wiedergesehen, und das ist ca. 6 Jahre her. Die Kinder waren damals ca. 2 und 4.

Oder manchmal weiß man einfach, dass es den Kindern irgendwo nicht gut geht. Das kann man so gut wie nie beweisen, aber hinterher stellt es sich eigentlich immer raus, dass es stimmte.

Jemand, der alles als sinnvoll beweisen muss, was er entscheidet, ist meistens praktisch handlungsunfähig, wenn es sich nicht gerade um mathematische Probleme handelt.

Viele Grüße

Kann ich mich und meine Kinder zuesrt bei meinen Eltern
anmelden und dann ziehen meine Eltern aus und ich bleibe dort
wohnen? Ist es möglich?

Nein! Ohne Zustimmung des ebenfalls sorgeberechtigten Vaters kannst du die Kinder nirgendwo anders anmelden!
Sorry, klingt alles noch sehr unausgegoren!
Gruß
Renate

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