Hallo,
das Reset-Pin ist wohl high-aktiv, oder?
In dem Fall hätte deine Schaltung ein Problem.
Der Spannungteiler R1/R2 hält den Pegel auf High fest.
Der R1 kann weg.
Dann wird mit dem Spannung-Einschaltimpuls ein High-Impuls
auf R gegeben, bis sich das C über R2 auflädt und der Pegel
wieder auf Low geht.
Die Zeitkonstanten wäre 10uF/10MOhm aber elendig lang.
Nach dem Ein-/Auschalten müßtest du lange warten, bis das
C auf-/entladen ist. Kurz mal Aus/Ein bringt dann kein
zuverlässiges Reset.
Außerdem haben Elkos einen endlichen Widerstand, so dass im
ungünstigen Fall die 10M für einen sicheren Low-Pegel
zu groß ist. Mit Tantal-C wäre es weniger problematisch.
Einfacher und zuverlässiger geht sowas aber mit
ungepolten Keramik-C. Ich würde eher so 1uF/100k oder kleiner
empfehlen. Hängt allerdings auch von der Spannungsanstiegsgeschw.
beim Einschalten ab.
Eine deutlich zuverlässigere Variante wäre ein sogenannter
Watchdog-IC (Reset-IC).
http://www.conrad.de/ce/de/overview/0214031/Prozesso…
Die gibt es mit verschiedenen Funktionen und auch für
Low-aktives und High-aktives Reset.
Gruß Uwi
Ich habe einen Freund von mir um Hilfe gebeten und der hat mir
gesagt, dass ich den Resetpin eines IC über einen Pull-Down
Widerstand mit GND verbinde und dann wiederum den Resetpin
über einen Entladewiderstand parallel mit einem kleinen
polarisierten Kondensator mit V+ verbinde.
Ich hab das Ganze mal in eine Schaltung gezeichnet:
http://i.imgur.com/9wuAx.png
Meine Frage an euch ist, kann das so funktionieren ? Und wenn
ja, wieso funktioniert das so ?