Ideen für sinnvolle Rechnungsnummer

Hallo Zusammen,

mal angenommen ein Freiberufler möchte seine erste Rechnung schreiben, die mit einer Zahl beginnen soll, die logisch für Ihn ist, aber in Zukunft nicht offenbart, wie viele Rechnungen er insgesamt schreibt. Wie könnte das aussehen? Eine Idee wäre: 2010-111301. Also geschrieben 2010, Monat 11, am 13., die erste Rechnung. Jemand ne bessere Idee? Wenn man dabei bleibt, hat die nächste Rechnung dann die Endziffer 02? Oder kann man zB am nächsten Tag mit neuem Datum wieder die 01 vergeben? Was macht mehr Sinn?

Danke schon mal für Eure Ideen! :smile:

Viele Grüße,

Sebastian

Hallo,

… aber in Zukunft nicht offenbart, wie viele Rechnungen
er insgesamt schreibt.

und wenn ein Kunde nun feststellt, dass er Mitte des Jahres eine Rechnung erhält mit der lfd Nr. 10, schließt er daraus, dass die Firma bei zehn Rechnungen im Jahr wenig Aufträge hat?!

Es kann aber auch sein, die Rechnungen eins bis neun waren in einer finanziellen Dimension, dass es der Firma an sich blendend geht?!

Die Geschichte schon mal von dem Standpunkt aus betrachtet?

… Was macht mehr Sinn?

alles andere

Danke schon mal für Eure Ideen! :smile:

Bitte

LG
ka_lei

und wenn ein Kunde nun feststellt, dass er Mitte des Jahres
eine Rechnung erhält mit der lfd Nr. 10, schließt er daraus,
dass die Firma bei zehn Rechnungen im Jahr wenig Aufträge
hat?!

Es kann aber auch sein, die Rechnungen eins bis neun waren in
einer finanziellen Dimension, dass es der Firma an sich
blendend geht?!

Die Geschichte schon mal von dem Standpunkt aus betrachtet?

ja habe ich, aber ich rede von dem Fall, dass sich die Dienstleistung nicht auf Aufträge wie z.B bei Baufirmen beziehen, die wie Du sagst eine immense Dimension annehmen können, sondern die eigene Arbeitskraft vermittelt wird. Ein Auftrag fände also im Regelfall einen Tag statt, von daher könnte man aus der Zahl 10 schon etwas ablesen. Hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry.

Hallo,

fang doch einfach bei Rg. 63 an. Sowas ist auch üblich.

Gruß, Bernd

ah ok - und wofür steht Rg 63? :smile:

Du fängst halt nicht bei 1 an. So dass der Empfänger nicht gleich auf den ersten Blick sieht: Ohhh ich bei der erste Kunde…!!!

Gruß

Jörg

Hi

Z.B. so.
Rechnungsnummer: 11/10/015
Beschreibung: (11) Monat/(2010) Jahr/ (15) Ausgestellte Rechnung im aktuellen Monat.

Gruß Nino

Dann überleg dir aber auch gleich wie du dem Finanzamt erklärst wo die Einnahmen aus den ersten 62 Rechnungen geblieben sind!

7353

Hallo Zusammen,

Hallo.

mal angenommen ein Freiberufler

Erhebt der denn Umsatzsteuer? Wie hoch sind die Rechnungsbeträge?

möchte seine erste Rechnung
schreiben, die mit einer Zahl beginnen soll, die logisch für
Ihn ist, aber in Zukunft nicht offenbart, wie viele Rechnungen
er insgesamt schreibt. Wie könnte das aussehen? Eine Idee
wäre: 2010-111301. Also geschrieben 2010, Monat 11, am 13.,
die erste Rechnung. Jemand ne bessere Idee? Wenn man dabei
bleibt, hat die nächste Rechnung dann die Endziffer 02? Oder
kann man zB am nächsten Tag mit neuem Datum wieder die 01
vergeben? Was macht mehr Sinn?

Wirklich sinnvoll ist: 2010-01 für die erste Rechnung und dann so weiter. Alles andere ist doch Quatsch mit ausgedachten Decknummern. Es ist so wie es ist und wo ist das Problem?

Für die Rechnungsnummer gilt:
§ 14(4)4 UStG in Verbindung mit § 33 UStDV

Eine Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird.
(seit 2/2008 muss die Nummer nicht mehr fortlaufend sein, siehe OFD Koblenz, 11. Februar 2008, Az.S 7280 A - St. 44 5)

Sinnvolle Rechnungsnummer = Kunden-Nr. + Anzahl Rg
Hi !

wie bereits Schritt2 schrieb, gibt es zum Einen gesetzliche Bestimmungen, die bei der Vergabe einzuhalten sind (eine oder mehrere Zahlenreihen) zum Anderen möchtest du, dass der Kunde nicht weiß, wieviele Rechnungen du insgesamt schon geschrieben hast.

Was hält dich dann also davon ab, deinen Kunden eine Kundennummer zu geben und im Anschluss die Rechnungen pro Kunde hochzuzählen. Beispiel

10015-00012 ist die insgesamt zwölfte Rechnung an den Kunden 10015
10360-00001 ist die erste Rechnung an den Kunden 10360.

Neben erlaubt dir dieser Nummernaufbau auch gleich noch ein paar Auswertungen „auf den ersten Blick“:

  • Anzahl deiner Kunden
  • sind Rechnungen pro Kunde vollständig erfasst

  • und auch ein Buchhalter/Steuerberater auf der Gegenseite wird sich freuen, auf diese Weise leicht prüfen zu können, ob sein Mandant ihm sämtliche Rechnungen eingereicht hat.

BARUL76

Hallo,

Wer soll denn nicht wissen, wie viele Rechnungen du schreibst?

Schreibe doch einfach z.B. 01/11/2010. Ist deine erste Rechnung im Monat November 2010. Danach folgt 02/11/2010. Der Dezember fängt dann mit 01/12/2010 an.

Wenn ich dann - mal so als Beispiel - von dir eine Rechnung mit der Nummer 09/11/2010 bekomme, sehe ich, dass ich die 9. Rechnung im November bekommen habe. Aber was sagt das aus?

Was soll ich von einem denken, der 40 Rechnungen schreibt? Das der nur Kleinzeug macht? Nur Fließbandarbeit? Und wenn einer nur eine Rechnung schreibt? Dann hat er entweder keinen Erfolg oder einen dicken Auftragsfisch geangelt, der ihn länger finanziell über Wasser hält.

Die Nummern sagen nichts aus.

LG IA

Hallo Sebastian,

hier ist ja schon einiges geschrieben worden, allerdings mußt du bedenken, daß deine Rechnunsgnummer, wie immer du sie auch erfindest, fortlaufend nachprüfbar sein muß; also eine Zahlenfolge sein muß. Das Finanzamt muß nachprüfen können, ob alle ausgestellten Rechnungen vorliegen (also auch Rechnungsstornos).

Nehmen wir zum Beispiel einmal folgenden Rechnungscode:
251001 = Gründung 2(00)5 / Rechnungsjahr (20)10 / lfd.Nr.1
nächstes Jahr würde dann mit der Nummer 251101 beginnen.

Daraus kann man dann als Kunde nur schwer die echte lfd. Nr. erkennen. Das Finanzamt kann aber die fortlaufende Numerierung genau nachvollziehen.

Gruß Heinz