Ideen für vegetarische Brotaufstriche zum selbemachen?

Auf Dauer werden mir die Aufstriche aus dem Bioladen echt zu teuer, daher würde ich gerne selbst vegetarische Brotaufstriche herstellen. Wer kennt gute Rezepte für solche Aufstriche?

bestimmt sarahlein92 oder wie dein siamesischer Zwilling heißt …

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Sehr lecker und ganz einfach zu machen -> Olivenpaste.

Zutaten:

  • 1 Glas Grüne Oliven ohne Stein aus dem Glas (ich nehme da preiswerte, die ich pur nicht unbedingt essen muss, für den Aufstrich eignen die sich aber super)
  • 1 Frischkäse Doppelrahmstufe
  • 1-2 geschälte Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, scharfer Paprika oder Cayennepfeffer
    Alles mit dem Zauberrstab pürieren, mit den Gewürzen abschmecken.
    Sehr lecker dazu Fladenbrot.
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Siehste, geht doch… :rage:

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Es gibt so viele „Rezepte“ wie Du Gemüse hast. Man kann aus jedem Gemüse oder Obst einen Brotaufstrich machen.
Das Prinzip ist immer ähnlich.
Grundsubstanz (das Gemüse) entweder gekocht oder roh sehr fein mörsern oder anderswie kleinmatschen. Für die notwendige Bindung Fett und Geschmackszutaten sowie irgendwas stärkehaltiges untermörsern. Dafür nehme ich am liebsten Paniermehl.
Einen Aufstrich kann man/frau wirklich aus fast Allem machen. Bei mir bleiben da die kleinen Gemüse/Obstreste.
Probiers einfach mal aus.
LG
Amokoma1

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Ich hatte mich bislang zurückgehalten damit, aber nach deinem Beitrag muss es jetzt raus: „Nimm eine Möhre und hau sie mit dem Hammer platt!“

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Ich schlage Hummus vor (extrem lecker):
1 Dose Kichererbsen
1 Glas Sesampaste (Tahin)
frische zitrone nach Geschmack
1 Knoblauchzehe
Salz

Ich hab das Fremdwort vergessen, Bruschettos oder so ähnlich, aber so Weissbrotscheiben mit Guacamole (keine Angst, hat nix mit Guano zu tun) oder Spargelgatsch überbacken sind auch sehr lecker … empfehle bei ersteren schwarzen, gemahlenen und bei zweitem weissen, gemahlenen Pfeffer …

Meintest Du das ironisch oder praktisch? Kommt mir so vor wie der Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Physik😊.
LG
Amokoma1

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Ich kann nicht verhehlen, dass mich da die Ironie getrieben hat. Ich finde es inzwischen einfach nur noch zum kotzen, wie an allen Ecken und Enden Ersatzprodukte unter bestimmten Labeln geschaffenen und verlangt werden.

No ja, es gehört immer auch ein Doller dazu, der das mit sich machen lässt. Den glutenfreien Käse und die laktosefreie Wurst fand ich noch ganz amüsant, aber irgendwo in der Nähe des veganen Kaugummis ist es dann nicht mehr lustig.

Sprachlich bemerkenswert, welche Attraktivität schauderhafte Ersatzprodukte, die mit haarsträubender biochemischer Akrobatik dazu gebracht werden, dem zu ähneln, was sie zu sein vorgeben, ausgerechnet für die Generation „Ganz einfach - Du musst nur…“ entwickeln.

Obwohl vegetarische oder meinetwegen auch vegane Küche zu rund 100 Prozent aus " Ganz einfach - Du musst nur " besteht. Oder bestehen könnte, wenn man im Chemie- und Biounterricht nicht so oft gefehlt hätte (und vielleicht gar noch Lehrer gehabt hätte, die neben dem Verständnis für Zusammenhänge und dergleichen auch ein klein wenig schnödes Wissen vermitteln wollten).

Ich sehe das nicht ganz so vehement wie Du. Mache wenigstens 2 x wöchentlich die Erfahrung, dass vielen jüngeren Leuten trotz Engagement einfach nur das Wissen fehlt, die Zusammensetzung einfachster „Fertigprodukte“ mal auseinander zu nehmen. Anstelle fertiger Saußentütchen reichen oft auch einfache Mehlschwitzen mit entsprechender Geschmackszutat. Vanille - oder Schokoladenpudding muss man ja auch nicht nur mit der Tüte anfertigen.
Bei mir essen oft jüngere Leute - es schmeckt ihnen meistens sehr gut und ich nutze die Gelegenheit, ihnen einfach nur zu sagen, wie ich das Essen zubereitet habe, dränge es nicht auf sondern antworte auf Fragen (weil man die Sauße nicht kaufen kann oder weil im Vanillepudding kleine Schoko-Stückchen verteilt sind). Mittlerweile können einige meiner Gäste schon ganz alleine hier irgendwas schnell Zuzubereitendes, was noch fehlt oder einfach nett wäre, fabrizieren.
Ihnen hatte einfach nur praktisches Wissen gefehlt.
Ich finde es nicht sonderlich weiterführend, wenn die von uns Älteren wahrgenommenen vermeintlichen Defizite jüngerer Generationen als Bringenslast von „Schule“ o. Ä. ausgemacht werden. Ich glaube (ja, „glaube“), dass wir Älteren da auch so eine Art „Weitergabeverpflichtung“ haben. Ohne immer mit dem Zollstock daneben zu stehen.
LG
Amokoma1