Ideen zur Konstruktion eines Automaten

Folgende Situation : Die hygienische Händedesinfektion in Gesundheitseinrichtung wird nicht  ausreichend durchgeführt. Deshalb gibt es vermehrt vermeidbare Infektionen bei Patienten.
Meine Theorie : Gesundheitspersonal wird nicht ausreichend motiviert, bekommt kein „Feedback“ zur Händedesinfektion.
Mein Experiment : Kontruktion eines Automaten, vor dem man sich die Hände desinfiziert und der jemanden davor eine gewisse Zeit „halten“ soll. Also in etwa ein Desinfektionsmittelspender mit einem Monitor, der angeht und ein Video zeigt, wenn man den Spender benutzt. Das Video soll dann die Desinfektion „begleiten“ und am Ende ein positiv Feedback geben. Geht man vor Ende der HD weg ( 30sec. ) soll eine Warnung gegeben werden. Auf jeden Fall soll erfasst werden, wie oft der Automat benutzt wurde und wie oft die Leute vor Ende des Videos davon weg gehen. Eine genaue Analyse der Qualität der HD ist damit natürlich noch nicht möglich.
Mit der Technik bin ich etwas überfordert. Ich habe schon an einen digitalen Bilderrahmen mit Bewegungssensor gedacht, aber der müsste programmierbar sein / man müsste eine eigene Software ( Linux? ) drauf ablaufen lassen können. Probleme sehe ich nämlich auch in der zeitlichen Differenz zwischen Aktivierung des Videos und Start der HD. Das Video müsste sehr prompt starten, deshalb erscheint mir nur eine Standby-Lösung sinnvoll. Also Elektrischer Bewegungsmelder, der die Stromzufuhr zum Bilderrahmen unterbricht hat eine zu hohe Latenz. 
Eventuell könnte die Nutzungsstatistik auch als ein separates System laufen.
Hat jemand Ideen dazu ? Oder schonmal was ähnliches gebaut ? Wäre für Hilfe sehr dankbar !

Vielen Dank

Das ist kein technisches Problem und vor allem keine Konstruktionsaufgabe , sondern eine Managementaufgabe.
Solche Automaten gibt es zu kaufen und sie können nach den oben genannten Anforderungen programmiert werden.
Professionelle Projektabwicklung, Systemeinführung und Evaluation zu praktizieren (zu erlernen?) ist das eine, sich für billige Bastelarbeiten einspannen zu lassen das andere. Ernsthafte Absichten (= Budget) seitens des Managements weisen den Weg.

Grüße
der Maxe

Hallo Maxe,
da Du die Modalitäten meines Projektes ja gar nicht kennst, ist es etwas vorschnell über die tatsächlichen Probleme zu reden. Außerdem scheinst Du Dich mit Projektmanagement ja etwas auszukennen und wirst das Problem der „ernsthaften Absichten“ ja dann selbst kennen. Der Projektauftrag ist leider kein gut subventioniertes Forschungsprojekt, sondern ein Projekt zum Erlernen von Projektmanagement, wobei das Themengebiet vorgegeben wurde. Die Grundidee fanden wir gut, nur mit der Umsetzung der Evaluation haben wir so unsere Probleme. Du sagst, es gäbe bereits solche Automaten, ich wäre sehr dankbar für einen Link.
FG

Was sollst Du denn machen?
Hallo FG,

ein Projekt zum Erlernen von Projektmanagement, wobei das
Themengebiet vorgegeben wurde.

was war denn vorgegeben, was war Deine Idee, und was ist Deine Aufgabe? Ein µcontroller-System zusammenstecken und programmieren ist keine Aufgabe eines Projektmanagers, sondern eine Bastelarbeit eines Automatisierungsstudenten oder tägliches Brot eines Entwicklers. Daraus ein verkaufsfähiges Produkt zu entwickeln hat mit der Realisiserung wiederum nichts oder nicht viel zu tun.

Gruß
achim

Wenn das so ist, vergiss die Fertiggeräte. Ohne Expertise in Automatisierungstechnik wird das zwar echt hart, aber für ein zeitweiliges Experiment rate ich euch am ehesten zu einem PC-basiertes Mess-/Automatisierungssystem (z.B. NI 6008) samt passender Software (z.B. Labview). Solches oder vergleichbares Zeug ist eigentlich Standard an einschlägigen Lehreinrichtungen und auch in Entwicklungsbereichen der Industrie, sollte also ausleihbar sein.
Dazu organisiert ihr einen Rechner/Laptop und baut einen schicken Sperrholzkasten drumherum -> fertig ist die Laube.
Das ordentlich ans Laufen zu bekommen wird euch als Laien eine Menge Zeit kosten, aber einfaher gehts nicht wirklich und ihr habt die Datenaufzeichnung gleich mit dabei.

1 Like