Liebes Forum,
ich habe vor einiger Zeit den Artikel „ist meditation gefährlich?“ erstellt ich wollte eigentlich auf diesem einen weiteren beitrag verfassen, doch leider wusste ich nicht wie und habe auch im faq keine antwort gefunden. ich bitte um verzeihung. ich wollte hinzufügen, dass ich während meiner meditationen, die ich in anbetracht meiner psychotherapie gemacht habe, diese sehr intensiviert habe. ich denke, dass das ganze schon etwas von einer TM, also transzendentalen meditation hatte, da ich soweit gekommen war, mein denken völlig abzustellen und ich sozusagen (vielleicht) im nirvana ankeommen bin, also im zustand von nichtdenken. so wie eliminato bereits geschrieben hat, konnte ich mit meditation nicht richtig umgehen, es traten nach einiger zeit merkwürdige derealisationserscheinungen auf. um das klarer auf den punkt zu bringen, hat sich mein denken irgendwie zurückgezogen, ich konnte stellenweise nicht mehr klar denken und habe die umgebung und alle sinneseindrücke viel intensiver wahrgenommen. nebenbei habe ich ja besagtes buch (jetzt! von eckhart tolle) gelesen und dachte man müsste stets im augenblick sein, d.h. man dürfe keine gedanken haben und habe meine gedanken ständig beobachtet. heute meditiere ich bereits geschrieben habe, nicht mehr. wie eliminato bereits geschreiben hat, habe ich probleme mein eigens denken anzunehmen. es ist irgednwie eine stimme, die mir sagt, also ob ich diesen gedanken nicht haben dürfte. ich will das konkret an einem (abstrakten) beispiel benennen: ich bin alleine im meinem zimmer und nehme meine gefühle und stimmungen war, bin mir Ihnen bewusst. ich habe etwas für die uni zu tun, aber mir kommt dann die frage in den sinn, „was wäre wenn diese stimmungen (z.b. unlust) nicht wären? könnte ich dann nicht viel besser arbeiten bzw. mich konzentrieren? sollte ich in diesem moment dieses gefühl bzw. diese stimmung haben? kann ich mich auf meine gefühle verlassen? sollte ich diesem gefühl nachgeben oder sollte ich mich besser jetzt an meinen aufgaben setzen?“
ich weiß, dass das ziemlich abstrakt und komisch klingt, aber irgendwie verbiete ich mir selbst solche gedanken zu haben, bzw. habe irgendwie angst davor. ich kann mich auch irgendwie selbst nicht akzeptieren genau wegen dieser gedanken, weil ich denke, dass ich diese irgendwie nicht haben dürfte.
ich habe probleme mit meinem selbstwertgefühl bzw. dieses ist niedrig ich will daran arbeiten und dieses verbessern, will positiver denken. aber irgendwie macht mich dieses im kreis denken verrückt, weil ich mich aufgrund dessen irgendwie nicht akzeptieren kann und mir die frage stelle, ob es normal ist so abstrakt zu denken.
ich hatte wie gesagt als ich die therapie gemacht habe, keine schlechten absichten. ich denke ich habe lediglich zu viel meditiert.
Ich wäre dankbar für eine antwort und entschuldige mich für meinen etwas langen bzw. verwirrenden beitrag.
mfg philip