Im Lan so langsam, im Internet wie'n Blitz

Hallo,
ich habe einen Linux Server (Suse 7.3). Auf diesem Rechner laufen Apache httpd, ein DNS-Server (NAMED), ein SSHD und INETD.
Dieser Rechner ist ausserdem auch ein Internet Router für mein Privates Netzwerk (Iptables mit Masquerading)
Nun mein Problem:
Wenn ich nicht im Internet bin (ISDN halt :frowning: ) und ich connecte per Netzwerk auf den FTP server/SSH/Telnet/ … (von einem 3. Rechner) dann läuft dies sehr sehr langsam (funktioniert aber!!, nur halt 2 minuten connecting time)
ich habe ausserdem noch einen 2. Linux rechner im Netzwerk mit ungefähr den selben Deamons ausser NAMED (ist nur ein Red Hat Llinux drauf)
Auch bei diesem läuft beim drauf connecten von einem 3. Rechner alles sehr langsam.

Wenn ich aber nun mit dem „Suse Server“ im Internet bin, und ich probiere auf einen der Linux Rechner zu connecten, dann geht es plötzlich blitz schnell (2 sekunden, fertig), und auch wenn ich wieder aus dem Netz gehe funktioniert dies immer noch super, bis ich die Rechner neustarte, dann geht das Schneckentempo wieder von neuem los. Das komische: auch wenn ich mit dem Internet Router ins Internet gehe ohne das Iptables-Masquerading läuft der Red Hat Server trotzdem plötzlich blitzschnell!!! (muss man das verstehen?)
Kann mit da jemand bitte weiterhelfen, ich probiere schon seit einer weile!!
Danke im Vorraus!!!
Steffen

:smile: Hört sich ungewöhnlich an. Ist aber …
ganz einfach zu erklären:smile:

Stichwort Namensauflösung

Wenn du dich auf deinen Rechner connectes wird er versuchen die IP in einen Namen aufzulösen, da du wahrscheinlich keinen DNS für dein eigenes Privates Netz hast und BIND höchtwahrscheinlich als Forwarder konfiguriert ist, wird Bind versuchen den Namen von seinem Forwarder bzw. von einen Nameserver im Inet zu beziehen. Das geht natürlich ohne Verbindung nicht:smile: Nach 2 minuten gibs dann den Timeout und dann kriegst du dein Login.
Wenn du Online bist gib es sofort eine Rückmeldung das die IP nicht aufgelöst werden kanne. Deswegen gehts so schnell.

Lösung 1: du richtest deinen namserver so ein, das er für dein Privates Netz zuständig ist.
(Tip nimm als Toplevel domain .local)

Lösung 2: du richtest die namen in der /etc/hosts datei.

Frage: Wieso nutzt du künstlichen Windowsbeschränkungen (Man muß sich immer manuell einwählen) wenn das unter Linux gerade anderes ist (transparente einwahl).
Leider gib es Programme wie kippp die einem zu sowas verführen.

plötzlich blitzschnell!!! (muss man das verstehen?)

Ja ist doch eigentlich ganz einleuchtent oder ?

-)*grins

polarbear, der heute gute Laune hat

He danke für die schnelle antwort, werde es gleich mal ausprobieren, nur was meinst du mit transparenter einwahl??
Meinst du Dial on demand??
Da habe ich leichte probleme mit, dass ich jedes mal, wenn ich an dem dritten rechner irgend was im netzwerk starte (spiele, programme, …) dass sich der server dann im netz einwählt, und das geht ganz schön in die kosten!!! :stuck_out_tongue_winking_eye:

He danke für die schnelle antwort, werde es gleich mal
ausprobieren, nur was meinst du mit transparenter einwahl??
Meinst du Dial on demand??

Jau. Dachte transparente Einwahl ist einfacher zu verstehen:smile:

Da habe ich leichte probleme mit, dass ich jedes mal, wenn ich
an dem dritten rechner irgend was im netzwerk starte (spiele,
programme, …) dass sich der server dann im netz einwählt,
und das geht ganz schön in die kosten!!! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Das ist in der Tat ein Problem, aber wenn du alles richtig eingerichtet hast, gibst damit auch kein Problem mehr:smile:

cu

polar

LOL,
habe den fehler gefunden.
habe den DNS falsch eingerichtet.
Zwar ging die Namensauflösung, aber bei der IP -> Namen auflösung habe ich nen fehler gemacht (zone datei falsch angegeben)
Jetzt funktioniert wieder alles blitz schnell, auch ohne internet :smile:
Danke trotzdem
sonst hätte ich wohl nie beim DNS gesucht :frowning: :stuck_out_tongue:

Zwar ging die Namensauflösung, aber bei der IP -> Namen

Das nennt sich überigens „reverse lookup“.

cu

polar