Als erfahrener Praktiker weiss man aber schon, dass es sich
hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um
Oxyuren handelt?Auch gemäß des berühmten im ersten Semester
gelernten Mottos, das „Seltenes selten ist und…“ usw.
Und daneben eiss man dann auch, wie schwer Oxyuren
nachzuweisen sind?
Vom Sicherheiten habe ich nicht gesprochen, sondern nur von Wahrscheinlichkeiten. Mein Posting war recht kurz, da sollte man das eigentlich lesen können.
Antwort an die Fragerin:
Die dinger sind mitunter entsetzlich hartnäckig,
Das hat die Fragerin auch schon gemerkt!
es hilft oft
leider nur die Brachialmethode, Molevac oder Helmex (letzteres
wird auch von den Kassen gezahlt)
Letzteres ist natürlich ein Argument. Problem ist nur, daß einem auf Helmex ziemlich schlecht ergehen kann.
Und wie ich schon sagte: Man braucht erst einmal eine Diagnose um sich für ein bestimmtes Mittel zu entscheiden (bitte mein Posting noch einmal lesen!)
Es bleiben gerne vom Mittel nicht erfasste Entwicklungsstadien
in den „Darmnischen“ sitzen, werden nicht erfasst und
entwickeln sich weiter.
Aber höchstens bei Würmern ohne Wirtswechsel.
Die Brachialkur hilft meist schon, wenn es auch Dispositionen
zu geben scheint, und die selben Menschen die Dinger nach
einem Jahr wieder haben.
Eine gewisse Wurmaffinität, häh??
Hier könnte Homöopathie ansetzen:
Ich gebe zu, daß eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Viecher sich dann totlachen.
Anthroposophische Medizin arbeitet hier mit Erfolg ,
…und ohne jeden Nachweis
aber auch
Geduld mit dem Mittel „Aquilinum comp.“ von Wala und setzt mit
diesem und anderen Mittel am Darm an und seiner Stärkung, was
allerdings jetzt sehr verallgemeinert ausgedrückt ist.
Wie lange? 20 Jahre?
Das dauert, und an der chemischen Behandlung wird darum auch
kein Weg vorbeiführen, weil die Dinger einfach lästig und
eklig sind.
Na, wenn an der chemischen Behandlung kein Weg vorbeiführt, was soll dann der esoterische Quatsch?
Es wäre aber ein Weg, mal bei einem anthroposophischen Arzt
vorbeizuschauen (ganz normale Mediziner, in jeder halbwegs
großen Stadt, Kassenärzte), der sich parallel der Sache
annimmt.
Leider gibt es immer wieder Ärzte, die ihre Wissenschaft zugunsten ihres Bankkontos aufgegeben haben. Und Antroposophie ist gut, wird nicht von der Krankenkasse bezahlt und das kann man daher dem Gläubigen gut in Rechnung stellen.