Wir hatten einen ähnlich gelagerten Fall in der Familie (mein Sohn - sein Peiniger) und ich habe gelernt das es NIE eine Alternative zu einer Anzeige gibt und das es IMMER einen Weg gibt den Peiniger aus seinem (dem Betroffenen) Leben zu streichen auch wenn es zunächst noch so aussichtslos erscheint.
Außerdem habe ich lernen müssen das eine Aktion IMMER eine Reaktion nach sich zieht und nicht nur die Tat sondern auch das ständige wiedersehen eine langfristige Reaktion nach sich ziehen wird die das Leben des Betroffenen entscheidend beeinflussen wird und nicht zum positiven.
in diesem geschilderten Fall fürchte ich das der Wunsch nach einer innere Flucht aus der Situation übermächtig werden könnte/würde, was bedeutet das Teile des Gehirns, welche für das Überleben des Körpers verantwortlich zeichnen, bestimmte Eindrücke nicht mehr an das Großhirn durch lassen und somit psychische Erkrankungen begünstigt werden (Schizophrenie, paranoides verhalten, Panik Attacken, Depressionen, totaler Rückzug von allem und jedem bis auf das nötigste (vergleichbar mit Burn out) u.a.
Das ist jetzt sehr schwarz gemahlt, es sind aber durchaus mögliche Szenarien die so oder so eine langjährige Therapie nach sich ziehen deren glücklicher Ausgang nicht immer gegeben ist.
Mein Rat: Hole Hilfe durch eine Außenstehende Person (Arzt, Pfleger, Therapeut oder eine Telefonseelsorge, es kann und muß keiner sein der involviert ist, Fremde haben oft so viel Abstand das ihnen eine Lösung leichter einfällt.
Fakt ist:die betroffene Person MUSS den Kontakt zum Peiniger einstellen / abbrechen / unterbinden.
Viel Glück, KonnyR