Hallo,
wir wohnen nunmehr seit drei Jahren in einer Wohnung, welche über der Wohnung unserer Vermieter liegt. Über unseren Hund (Jack Russell) wussten sie Bescheid. Immerhin haben sie ja auch einen Hund (Bernersennen). Von Anfang an haben die beiden sich nicht verstanden. Wir haben also versucht, die beiden immer aneinander vorbei zu schleußen.
Doch immer wieder kommt es zu Vorfällen, bei denen ich mit unserem angeleinten Hund auf der Wiese unterwegs bin oder über den Hof gehe und der Bernersennen unangeleint auf uns zu gestürmt kommt. Da ich meinen Hund nicht opfern will, nehme ich ihn auf meinen Arm (er hätte null Chancen gegen den anderen Hund). Er schnappt dann nach meinem Hund und hat dabei nicht nur ihn sondern auch mich schon mehrfach verletzt. Von den zerissenen Klamotten will ich gar nicht erst anfangen.
Letzte Woche war dann wieder ein Vorfall, bei dem ich mir mehrere Schrammen, blaue Flecke und eine geprellte Hand zugezogen habe. Ich habe dann die Vermieter zur Rede gestellt, woraufhin ich allerdings nur Unverständnis geerntet habe. „Der Hund wird nicht an die Leine genommen und die Versicherung wird den Schaden dann schon richten“ - War in etwa die Aussage, die ich erhielt.
Und seitdem macht mir die Vermieterin die Hölle und ich muss mir von ihr Vorwürfe und Bosheiten anhören.
Wie stehen meine Chancen? Kann ein Anwalt was machen, damit wir wieder in Frieden leben können?
Ausziehen wäre wohl die „einfachste“ Lösung, aber das geht auch nicht von heute auf Morgen und Mietangebote gibt es hier in der Gegend momentan auch keine.
Vielen Dank für eure Antworten.
Frau von Welt