bin letztens mal in der Wiese gelegen, und habe mir überlegt, ob es stimmen kann, dass auf der Erde immer die gleiche Anzahl an Atomen existiert?
Ich meine damit, dass der „Atomhaushalt“ ja nicht durch Zustandsveränderungen „verändert“ wird. Wenn zB ein Stück Holz brennt (ein Teil des Holzes verschwindet…), gibt es zwar Rauchgas ab, welches aber wiederum aus Atomen besteht.
Somit, müsste der Atomhaushalt der Erde, immer die gleiche Anzahl von Atomen beinhalten.
Natürlich müsste man bei dieser Theorie beachten, dass Dinge, welche von der Menschheit in den Weltraum geschossen werden, bzw. Kometen, welche wieder „neue“ Atome auf die Erde bringen, nicht mitgerechnet werden.
Bin mal gespannt, was uns Physiker zu dieser Theorie sagen können
Hi, und die Atomwirtschaft, Cern und etc. darfst du auch nicht vergessen.
ja und letztlich Supernovaexplosionen deren Strahlen bei Erreichen der Atmosphäre „gebremst“ werden.
Natürlich auch der natürliche radioaktive Zerfall mit dem entstehen mehrerer Atome, verändert die Anzahl der Atome, wobei die Summe der Gewichte fast gleich bleibt (e=mc2)
bin letztens mal in der Wiese gelegen, und habe mir überlegt,
ob es stimmen kann, dass auf der Erde immer die gleiche Anzahl
an Atomen existiert?
Das stimmt ziemlich gut, ich vermute, dass die Fluktuationen kleiner also 10-9 sind, vermutlich sogar noch deutlich kleiner.
Ich meine damit, dass der „Atomhaushalt“ ja nicht durch
Zustandsveränderungen „verändert“ wird. Wenn zB ein Stück Holz
brennt (ein Teil des Holzes verschwindet…), gibt es zwar
Rauchgas ab, welches aber wiederum aus Atomen besteht.
Richtig. Chemische Prozesse verandern die Anzahl der Atome nicht.
Somit, müsste der Atomhaushalt der Erde, immer die gleiche
Anzahl von Atomen beinhalten.
Natürlich müsste man bei dieser Theorie beachten, dass Dinge,
welche von der Menschheit in den Weltraum geschossen werden,
bzw. Kometen, welche wieder „neue“ Atome auf die Erde bringen,
nicht mitgerechnet werden.
Richtig.
Auch bringt der Sonnenwind bestaendig neue Teilchen rein, und Atome und Molekuele in der Atmosphaere koennen durchaus Fluchtgeschwindigkeit erreichen und sich fuer immer verabschieden.
Durch Kernspaltung (sowohl natuerliche als auch kuenstliche) erhoeht sich die Anzahl der Atome, durch Kernfusion (kommt aber kaum auf der Erde vor) nimmt sie ab.
Somit, müsste der Atomhaushalt der Erde, immer die gleiche
Anzahl von Atomen beinhalten.
Das tut er auch grob gesehen.
Die Veränderungen der Zahl der Atome sind - im Vergleich zu ihrer Gesamtzahl - unbedeutend und liegen wohl weiter unter einem Promille.
Diese Veränderungen umfassen im Wesentlichen zwei Dinge:
a)
Den Austausch von Atomen mit dem Weltall, wo z.B. einerseits Gase aus der Atmosphäre ins All entweichen und andererseits auch Teilchen des Sonnenwinds oder Meteoriten ständig auf die Erde prasseln.
b)
Veränderungen der Atomzahl durch Radioaktivität. Radioaktive Atome zerfallen mit der Zeit in zwei oder mehr andere Atome. Dadurch erhöht sich die Atomzahl natürlich. Dies passiert zum einen in Kernkraftwerken aber in wesentlich größerem Umfang in allen radioaktiven Stoffen in der Erde (Uranerze, etc).
Insgesamt sind die Veränderungen aber marginal, so dass du in erster Linie davon ausgehen kannst, dass die Atomzahl der Erde in etwa gleich bleibt.