Immobilie zum Freundschaftspreis?

Hallo,

A und B sind gute Freunde, A ist alt und möchte seine Immobilie günstig an B verkaufen mit Niesbrauchsvereinbarung (also A hat lebenslang volles Nutzungsrecht an der Immobilie).
Zudem leidet die Immobilie an 60er-Jahre-Bausünden, die regelmäßige Nachbesserungen erfodern.

Mit welchen Problemen ist zu rechnen, wenn die Immobilie in solchem Fall deutlich unter Verkehrswert verkauft wird?

Wäre ein Erbpachtvertrag sinnvoller? Falls ja, was ist dabei zu beachten (kenne ich mich leider garnicht mit aus).

Vielen Dank schon mal, Paran

Hallo,

bzgl. eines „zu günstigen“ Preises kann es dem Käufer drohen, dass die Grunderwerbsteuer dann eben aufgrund eines realistischen Preises festgelegt wird. Außerdem kann so eine versteckte Schenkung erbrechtlich problematisch sein, und ggf. vorhandene Pflichtteilsberechtigte des Verkäufers dazu veranlassen Pflichtteilsergänzungsansprüche aufgrund des tatsächlichen Wertes gegenüber dem Käufer geltend zu machen.

Wie man das ganze vertraglich regelt, hängt davon ab, was tatsächlich mit der Geschichte bezweckt werden soll (also wer das Objekt dann wie nutzen soll, …)

Gruß vom Wiz