Immunhistochemie unspezifischer hintergrund

Guten Tag,
Ich habe eine Immunhistochemische Färbung auf Gewebeschnitten durchgeführt und ein bestimmtes Protein (FANCD2) wurde mit Alexa Fluor 488 eingefärbt ist unter dem Fluoreszenzmikroskop als grünes Signal erkennbar.
Mein Problem nun ist ich habe einen äußerst starken Hintergrund. Hoffe kann ich noch beseitigen durch anderes Serum AK verdünnung etc.
Das weitaus merkwürdigere Problem ist, dass ich Signale im roten Bereich erhalte ohne etwas rot eingefärbt zu haben. Hat von euch jemand eine Ahnung ob es im Colon- oder Lymphknotengewebe Autofluoreszenz im roten Bereich gibt oder ist dieses Phänomen auf eine Kreuzreaktion meiner Reagentien zurück zu führen.

Danke für die Hilfe!!
:wink:

Meine Erfahrung mit Immunfluoreszenz liegt sehr lange zurück. Ich meine mich zu erinnern, dass Elastin eine rote Fluoreszenz erzeugen kann. Vielleicht findest Du was mit diesem Stichwort.
Udo Becker

Das mit dem roten Hintergrund kann ich dir nicht erklaeren. Aber der gruene Hintergrund kann vielleicht eingedaemmt werden wenn du das Gewebe kurz mit FBS oder 3% Milch behandelst um unspezifische Interaktionen zu unterbinden (unspezifische Bindungen?). Ich habe nur PNA Faerbung bei der Milz gemacht (keine Probleme), also nicht direkt mit fluoreszierenden Antikoerpern, aber B Zellen (aus den Lymphknoten) faerbe ich mit speziellen fluoreszierenden Antikoerpern auf einem Objekttraeger an und es funktioniert wunderbar. Es koennte aber auch sein das dein Antikoerper sehr schnell „bleached“ und somit der Hintergrund deutlich mehr zum Vorschein kommt. Vielleicht solltest du den fluoreszierenden Marker an deinem Antikoerper aendern.