Guten Abend,
wer hier länger liest, kann sich vielleicht noch erinnern, dass ich mich seit mittlerweile einem Jahr mit einem 14er herumschlage. Zuerst „traditionelle“ Wurzelbehandlung - erfolglos. Dann 2 x Wurzelbehandlung bei einem endodontologisch arbeitenen Zahnarzt mit Mikroskop und Kofferdam - privat bezahlt - Wurzel überfüllt, weiterhin Beschwerden. Danach WSR (bei anderem Zahnarzt) - auf Kasse - unvollständig reseziert, weiterhin Beschwerden. Auf Anraten zweier Ärzte abwarten und das habe ich drei Monate gemacht. Leider immer noch Probleme, zwar keine Schmerzen im normalen Sinn, aber ein ständiges Ziehen und Fremdkörpergefühl direkt unter dem rechten Nasenloch. Röntgen zeigt gut verlaufende Heilung, allerdings noch mit einem Teil der Wurzelfüllung, die nicht resorbiert werden kann, da zu gross.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung (wieder bei einem anderen Zahnarzt, weil ich schon bald keinem mehr traue), nochmals eine WSR (diesmal retrograd und mit Laser und wieder privat zu zahlen) durchführen zu lassen oder den Zahn ziehen zu lassen und ein teures Implantat zu erhalten (3000 Euro) und es gibt natürlich auch keine Garantie, dass dann alles reibungslos verläuft.
Da ich aber ständig Probleme mit meiner Nase habe, die seit der WSR noch schlimmer geworden ist (der Trigeminusnerv dürft beleidigt sein, eine Nasenhälfte fühlt sich richtig taub an und ist immer verschleimt), frage ich mich, was eigentlich für das Immunsystem besser ist - eine hoffentlich gut durchgeführte zweite Resektion oder ein Implantat nach einer langen Abheilungszeit des Kieferknochens (und einem Steckprovisorium als Übergangslösung - also kein Klammerprovisorium, wie auch immer ein Steckprovisorium aussehen mag).
Für kompetente Antworten wäre ich wie immer sehr dankbar, da ich dieses Thema bald endgültig ad acta legen möchte.
Lg
Shewolf