Impfreaktion TA

Hallo!

Meine Hündin hatte nach ihrer jährlichen Impfung eine starke Impfreaktion an der Stelle.
Die Stelle war Tennisball-dick. Die Stelle ist auch jetzt nach 7 Wochen noch da, aber wird immer kleiner.
TÄ schloss Impfreaktion sofort aus und nahm ein wenig Flüssigkeit aus der Stelle und schickte es ein, um es auf Krebs-/Tumorzellen zu untersuchen. Kosten: 30 Euro.
Beim nächsten TA-Besuch bekam ich das Ergebnis, dass es wohl doch eine Impfreaktion ist.

Habe nicht so schnell geschaltet. Hätte die TÄ nicht die 30 Euro zahlen müssen, da es ja eigentlich ihre Schuld war?

Kann ich es noch zurück fordern?

LG und schonmal danke für eure Antworten!

Nine

Hi
Nein du kannst es nicht zurück fordern
Du hast einem Auftrag zur Untersuchung des Wassers zugestimmt und dich nicht klar dagegen ausgesprochen.
Auch wenn dies kein Rechtsbrett ist, du hast deine Zustimmung in dem Moment erteilt und muss es bezahlen

Steffen

Cool! Das war mal eine schnelle Antwort. Danke!
Das habe ich mir übrigens fast gedacht!
Das Gemeine war nur, dass TÄ erst 100%ig ausgeschlossen hat, dass es eine Impfreaktion ist, und dann, als das Ergebnis negativ war, doch gesagt hat, dass es auf jeden Fall eine Impfreaktion ist.
Merkwürdig, oder?

Hi
die Frage ist nicht ob merkwürdiger sondern rechtlicher Art gewesen

Wenn dir der TA nicht zusagt weil er hier evtl. vorschnell geurteilt hat dann wechsel ihn.

Da ich weder die Werte noch das Bild des Tieres kenne im Zustand der Reaktion kann ich dir weder sagen es stimmt oder es stimmt nicht.

Wenn aber Blutbild negativ dann sei wenigstens froh darüber!

Steffen

Huhu,

also du bist fürs nächste mal schlauer. Und glaub mir, man sollte nicht immer gleich auf den Kram eingehen, den TA einen anbieten. Und auch ich würde dir raten den TA zu wechseln. Mein Hund hatte letztes Jahr auch eine riesen Beule nach der Impfung, ein TA hat mir sofort die Impfreaktion bestätigt.

Aber nur so anbei:

Da dein Hund dieses Jahr so reagiert hat… Hat sie schon öfters auf Impfungen reagiert. Bei meinem Hund hat es wie gesagt letztes Jahr auch so angefangen. Dieses Jahr hat er drei Tage lang erbrochen und war kaum zu motivieren aufzustehen. Also auch Impfreaktion. Ich überlege nun schon, ob ich ihn nächstes Jahr überhaupt noch impfen lasse.

LG Frieda

Hallo,

unsere TÄ gibt uns wegen der vielleicht zu erwartenden Impfreaktion immer Thuja Tabletten mit. Bisher hatten wir keine Beulen, ob es geholfen hat oder die Beulen eh nicht gekommen wären kann ich allerdings nicht sagen.

Ihr könnt euch ja mal die Wirkung von Thuja ergoo…

Grüße Ute

Wieso impfst du jährlich???

Meine Mannschaft wird alle 2-3 Jahre geimpft so wie das Schema mit dem TA besprochen wurde.

Siehe hierzu auch im Archiv… hatten das Thema hier öfter.

Aber so gut wie alle Impfstoffe halten 2-3 Jahre minimum

Gruß Steffen

Ja, ich weiß, dass die meisten Impfstoffe 2-3 Jahre halten. Leider sind die meisten TA etwas geldgierig und nutzen nicht die Impfstoffe, die von der EU auch als solch langanhaltende gelten. Und will man dann mit dem Tier ins Ausland und es kontrolliert jemand gibt es Ärger… Habe das bei mehreren TA angesprochen und bekam überall die gleiche Auskunft. Sie nutzen ihre alten Impfstoffe und die gelten 1 Jahr.

LG Frieda

Ja, da hast du wohl Recht!
Aber in dem Moment, wo mir die TÄ sagt: „Oh Gott, was ist das denn?“, lasse ich es doch lieber abschecken.
Gerade auch, da sie die Impfreaktion 100%ig ausgeschlossen hat!
Ich hoffe, dass so etwas nicht nochmal passiert!

Hallo,

und spätestens da solltest du reagieren. Meine TÄ hat beide Möglichkeiten und weisst sogar von sich aus darauf hin. Mach ihnen ruhig klar, dass ihr so nicht ins Geschäft kommt.

Grüße Ute

Da mein Hund nun auch auf die Impfstoffe so arg reagiert hat, werde ich das beim nächsten TA-Besuch ansprechen. Wenn es sich vermeiden lässt möchte ich ihm das nicht unbedingt jedes Jahr antun. Bisher wars halt so ein, naja er verträgts, wo ist das Problem…

LG Frieda

Hallo Frieda,

das Problem ist, dass der Tierarzt Geld für was vermeidbares verdient. Das Geld kannst du dir sparen. Wenn du es gerne ausgibst, dann ist das kein Problem, aber notwendig ist es nicht. Und ich kenne mittlerweile mehrere Hunde bei denen es nicht ausgeschlossen ist, dass sie durch die Impfungen weitere Probleme haben. So einer unserer Hunde, sie hat nach der letzen Tollwut-Impfung eine Autoimmunhämolyitsche Anämie entwickelt, ob es direkt mit der Impfung zusammenhängt kann mir niemand sagen. Der Hund ist jetzt 12 Jahre alt und wird nun nicht mehr geimpft, selbst meiner TÄ ist das Eisen zu heiss. Und diese Menge an Impfmittel die sie intus hat, kann sie noch mindestens 5 Jahre gut auskommen, dass sie so alt wird halte ich bei ihrer Krankengeschichte für ausgeschlossen.

Außerdem entwickeln immer mehr Hunde Impfsarkome, warum dies riskieren, wenn es doch vermeidbar (oder zumindest verzögerbar) ist.

Grüße Ute