es zeichnet sich ab, dass bei mir in absehbarer Zeit zwei Implantate notwendig werden. Diese müssen eine vorhandene Teleskopprothese stützen.
Nun stehe ich vor der Frage, soll ich die Implantate von meinem Zahnarzt (den ich fachlich und menschlich schätze, der mein Gebiss und meine Prothese seit vielen Jahren kennt, der diese Eingriffe aber nicht regelmäßig macht) oder von einem Kieferchirurgen machen lassen?
Da ich leider auch von „misslungenen“ Implantationen gehört habe, bin ich etwas ängstlich.
ich würde bei sowas auf fachliche und nicht auf menschliche Qualitäten achten. Lieber ein Chirurg, der sowas im Schlaf kann, weil er es ein paar 1000x gemacht hat, den ich auf den Tod nicht leiden mag aber nach vollendeter Behandlung niemals wieder sehen muss, als den netten Hauszahnarzt, der Vergangenheit sein wird, wenn er aufgrund mangelnder Kompetenz meinen Fall vergeigt.
ich bin ziemlich sicher, dass Dein Zahnarzt Dich von sich aus zum Chir. schicken würde, wenn er sich die Sache nicht zutraut. Es gibt Implantationen, die laufen wie das sprichwörtliche Brezelbacken (Lage im Kiefer, benachbarte Strukuren, Knochen’angebot’) und bei anderen spielt große Routine dann eine Rolle. Gerade bei Implantaten kann man sich vor dem Eingriff eine Menge relevanter Informationen verschaffen.
Wenn Dein Verhältnis zu Deinem Hauszahnarzt so gut ist, frag ihn einfach. Wenn er dann eingeschnappt reagiert, hast Du Dich eh in ihm getäuscht.