neulich habe ich eine riesenreklametafel gesehen mit muhammad ali drauf und dem zitat „impossible is nothing“. das klang mir so falsch, dass ich es nicht glauben konnte, dass dies ein originalzitat sein soll. ist nicht impossible das subjekt, das vor dem prädikat stehen sollte? oder heisst es vielleicht gar nicht „unmöglich ist nichts“, sondern „das unmögliche bedeutet nichts“? oder konnte ali einfach kein gutes englisch?
fragen über fragen, die ihr mir bestimmt bald beantworten werdet.
bis dahin verbleibe ich mit lieben grüßen
burkhard
zitat „impossible is nothing“. das klang mir
so falsch
das ganze ist, glaube ich, eine Inversion. Ein sprachliches Mittel, um die besondere Betonung auf ein bedeutungsschwangeres Satzglied zu lenken. Klingt etwas komisch, ist aber nicht selten. Da kannste z.B. Adverbien und Adjektive einfach vor das Prädikat setzen. Die genaue Regel dafür habe ich aber nicht im Kopf.
alles ist möglich, aber die Antwort auf Deine Frage(n) in
diesem speziellen Fall überlasse ich den Englisch-Experten.
Gruß Gudrun
„Unmöglich ist nichts“, „Nichts ist unmöglich!“ (gesungen) „Toyota“
„They never come back.“ but Mohammed Ali did come back. Er schaffte das Unmögliche. Deswegen ist für ihn das Unmögliche ein Kinderspiel.
hier in den usa gibt es soviel english dass so gar nicht dem in d’land gelehrten schulenglish entspricht, sowol regional als auch sozial wird english benutzt dass einem deutschen anfangs mehr als verwirrt, dein beispiel ist gar nix im vergleich. wenn du mehr haben willst rate ich dir movies in orig. lang. anzuschauen, ansatzweise kann man unterschiede heraushoeren, in reality sind sie big
neulich habe ich eine riesenreklametafel gesehen mit muhammad
ali drauf und dem zitat „impossible is nothing“.
Hallo, Burkhard.
Wie immer bei Werbung geht es darum,
a. Aufmerksamkeit zu erregen
b. Aufmerksamkeit zu erzielen
c. Aufmerksamkeit zu erhalten
Wie könnte man das besser als mit einem offensichtlichen, augenfälligen „Fehler“?
„Nothing is impossible“ hätte doch niemanden vom Stuhl gerissen, hätte doch nicht mehr als ein müdes „Na und“ hervorgerufen.
Die Umkehrung aber erscheint eben merkwürdig. Zweck erfüllt.
hab mir durch dieses Plakat auch schon einen Knoten in den Kopf gedacht - es liegt mit Sicherheit nicht am Englisch von Herrn Ali, ich hatte das Plakat in Belgien mit Kim Clijsters gesehen (oder war es Justine Henin-Hardenne)?
Daher wohl eine Interpretation: das Unmögliche ist machbar (im Umkehrung vom Altbekannten „nichts ist unmöglich“).
ich hab das ‚impossible is nothing‘ auch neulich irgendwo gesehen, und bin genauso drüber gestolpert.
Ich glaube eigentlich nicht, dass der slogan von Deutschen ausgedacht wurde, sondern dass er aus dem Englischen übernommen wurde - in der eigenen Sprache sind Wortspielereien eben mal ganz witzig, aber bei einer Fremdsprache ist es halt sehr verwirrend. Also nicht ein slogan, den man eigentlich in Deutschland hätte verwenden sollen.
‚Nothing is impossible‘ heisst logischerweise Nichts ist unmöglich - während ich ‚Impossible is nothing‘ wie eben den Ausdruck ‚ah, that’s nothing‘, also, das ist ein Kinderspiel, verstehe -
Das Unmögliche, ach, das lässt sich doch leicht bewältigen! Also, das Unmögliche ist nicht mal ne challenge für ihn - da musst Du schon mit was besserem, äh, schwierigeren, ankommen.
Zumindest versteh’ ich’S so.
Gruss,
Isabel
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
ich hab das ‚impossible is nothing‘ auch neulich irgendwo
gesehen, und bin genauso drüber gestolpert.
Ich glaube eigentlich nicht, dass der slogan von Deutschen
ausgedacht wurde, sondern dass er aus dem Englischen
übernommen wurde - in der eigenen Sprache sind Wortspielereien
eben mal ganz witzig, aber bei einer Fremdsprache ist es halt
sehr verwirrend. Also nicht ein slogan, den man eigentlich in
Deutschland hätte verwenden sollen.
‚Nothing is impossible‘ heisst logischerweise Nichts ist
unmöglich - während ich ‚Impossible is nothing‘ wie eben den
Ausdruck ‚ah, that’s nothing‘, also, das ist ein Kinderspiel,
verstehe -
Das Unmögliche, ach, das lässt sich doch leicht bewältigen!
Also, das Unmögliche ist nicht mal ne challenge für ihn - da
musst Du schon mit was besserem, äh, schwierigeren, ankommen.
Tja, logischerweise soll und waere / ist es. ABER was vorliegt ist eine besondere Art Englisch, und zwar Jiddish-English. Deshalb muss man es richtig aussprechen, und so wird’s richtig verstanden: etwa ‚MENSCH, sogar NIX is‘ (bei uns) unmachtbar.’
erst mal ganz herzlichen dank für eure antworten. allerdings bin ich noch nicht ganz zufrieden (ohhhneee, der schon wieder!!).
bis auf kim’s antwort, der meint, es sei jiddish-english, sind alle anderen antworten vermutungen. weiss denn von euch keiner, ob das nun korrektes englisch ist oder nicht? was ist denn mit den englischen muttersprachlern? es muss doch da was objektivierbares geben…
To be honest, I have to say that my answer is also a „Vermutung,“ but that of a native speaker’s who has heard this and similar phrases in context and understood them „auf Anhieb.“ Thinking about it, it’s possible that it actually is Italian-English or Italian/Yiddish English. In any case, it is spoken with a kind of up-swing at the end, the way both Italian- and Yiddish-English are spoken in sentences of this type. (I’ve forgotten the technical term from linguistics.)
Falls Du „impossible is nothing.“ „nothing is impossible“ in Google eingibst findest Diskussionen dazu. Einer schreibt, dass Muhammed Ali, es gesagt hat.