In Teufels Namen oder in drei Teufels Namen ist das Gegenstück zu in Gottes Namen (oder gemäß der Dreifaltigkeit in drei Gottes Namen) und bringt quasi die negative Seite dieser Redewendung zum Tragen
Luzifer (Diabolos), Ahriman (Satan) und Sorat (der Antichrist) .
schrieb jemand in der taz. Keine Ahnung, ob die Namen stimmen.
Kein Wunder. Die Redewendung „In aller Teufel Namen“ gibt es gar nicht. Geläufig ist aber „In drei Teufels Namen“. Zur Bedeutung und zum Synonym „In Gottes Namen“ siehe DWDS.
Es war schon nach fünf Uhr. Was - in aller Teufel Namen - trieb Marie so lange im Park? Ob sie am Ende doch von jemandem abgeholt worden war? „Hast du in der Frauentor-
straße angerufen?“
Du hast Recht. DWDS (bzw. Grimms DWB, von wo der Artikel ja übernommen ist) gibt zahlreiche Beispiele für „in aller Teufel Namen“, aber die sind - soweit ich übersehe - alle aus dem 16./17. Jhdt. Die Wendung dürfte heute als „altertümelnd“ zu werten sein.
Heute ist ziemlich geläufig noch
„in Teufels Namen“ und (zumindest im Rheinland, wie ich persönlich bezeugen kann ) „in drei Teufels Namen“. Beide gleichbedeutend mit „in Gottes Namen“.
Da meines Wissens nur ein einziger Teufel existiert, müsste es sich um Singular handeln, mit mehr als einem Namen. Dann müsste man aber wohl in „aller Teufelsnamen“ schreiben, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich habe gerade einmal nachgesehen. Offenbar gibt es, je nach Quelle, manchmal nur einen, manchmal mehrere Teufel. Wenn man also nach der Schreibweise geht, handelt es sich eindeutig um mehr als einen Teufel und um deren Namen. Also beides Plural.
Quatsch. Die Wendung, um die es hier geht, kennt keinen Plural. Es ist lächerlich, wenn Du behauptest, „in den Namen der Teufel“ sei korrektes Deutsch.
Dass Du meinen Versuch, Dir zu erklären, warum Dein Beitrag falsch ist, hast löschen lassen, ändert nichts daran, dass er falsch ist.
Die Fragestellerin @Nadja lernt (auf hohem Niveau) Deutsch als Fremdsprache. Bitte gib ihr nicht aus irgendwelchen Gefühlen heraus falsche Antworten, insbesondere wenn die richtigen bereits da stehen.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen
Hint: Das ist eine Redewendung!
Du meinst also durch „gerade mal Nachsehen“ einen bei einem solchen umfangreichen religionshistorisch/mythologischen Themenkomplex einen kompetenteren Wissensstand erreicht zu haben als alle User in diesem Thread vor bereits 9 Monaten!?
Eingedenk deiner Universalbildung:
(d.h. bescheiden geschlossen: über „48“ Jahre lang täglich mindestens 1 Buch )
bist du nicht auf die Idee gekommen, daß das Thema mit der Anzahl „existierender Teufel“ im Verlauf der Wortgebrauchsgeschichte gar nichts zu tun hat? Daß nämlich der Ausdruck „etwas in jemandes Namen tun“ mit dem Eigennamen dieses Jemand gar nichts zu tun hat?
In all deinen unendlich gebildeten Büchern ist dir zum Beispiel der christliche Ausdruck „Im Namen des Vaters …“ niemals begegnet?,Ist da ein Eigenname gemeint? Oder gar „Wer ihn im meinem Namen um etwas bittet …“? Auch der Ausdruck „Im Namen des Gesetzes“ ist dir nie untergekommen?
Um nur einmal hierauf einzugehen: 10.000 Bücher würden 27 Jahre bedeuten. Ich bin mittlerweile 62. Und hatte demzufolge noch 14 Jahre länger Zeit zu lesen. Ich habe als kleines Kind angefangen und seitdem fast jeden Tag ein Buch gelesen. Manchmal habe ich gar nicht gelesen, manchmal mehrere Bücher. Und ich habe nicht gesagt, dass es immer Weltliteratur war. Ich habe alles mögliche gelesen. Meistens so 200 bis 700 Seiten pro Stück.