Hallo Lamalord!
Ich nehme mal an, die Sextolen (wirklich mit x!) sind Achtel-Sextolen, sodass sich ein Verhältnis 2:3 ergibt. Sechzehntelsextolen sind unproblematisch und Viertelsextolen ungewöhnlich.
Jetzt kommt es aufs Tempo an. Wenn Du das Stück noch nicht schnell spielst, dann versuche zunächst, die linke Hand (Sextolen) gleichmäßig hinzubekommen. Von den Achtelpaaren spielst Du dann die jeweils erste Note zusammen mit einer Sextole, die zweite Achtel genau zwischen die zweite und dritte Sextole.
r.H. x x x x x x x ...
l.H. x x x x x x x x x x x x ...
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ges. X lrl X lrl X lrl X l l ...
Mit etwas Geschick kannst Du nun das Tempo steigern, ohne dass Du den Rhythmus verlierst.
Gelingt Dir das nicht oder spielst Du von vornherein ein schnelles Tempo, dann konzentriere Dich nur auf die jeweils erste Note der Achtel- bzw. Dreiergruppen (je drei Sextolen gehören zu zwei Achteln), also nur auf die vollen Zählzeiten.
Die Melodie spielst Du dann wie gewohnt, und bei der linken Hand kommen eben die zwei Noten zwischen den vollen Zählzeiten dann, wenn’s sich ergibt. Im schnellen Tempo wird dann erstens niemand merken, wenn der Rhythmus etwas (!) unregelmäßig ist, und zweitens wird sich schon von allein eine einigermaßen gleichmäßige Bewegung einstellen.
Liebe Grüße
Immo